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Wie Chili am besten trocknen?

Stromzähler

Stromzähler

Bundesgrillminister
Moin allerseits,

falls es das Thema gibt (da bin ich fast sicher) bitte ich um Nachsicht, die Suche hat nicht ergeben, was ich erhoffte.

Ich habe mir vor einiger Zeit im Baumarkt ein Habanero-Pflänzchen gekauft, welches prächtig gedeiht und mir in Idealfall um die 20 scharfe Schoten liefern wird.
Nun bin ich nicht der extreme Scharfesser und werde die Habaneros nicht alle frisch verarbeiten können. Daher würde ich sie gern trocken. Und zwar am liebsten so, dass ich die Gewürzmühle damit bestücken kann. Also schon richtig trocken.
Wie stellt man das am besten an? Zimmertemperatur? Backofen? Und trocknet man am besten am Stück oder sollte man die Schoten halbieren/vierteln/noch weiter zerkleinern?


Beste Grüße vom
Stromzähler
 
Ich habe die immer so abgeschnitten, das am Ende noch der lange grün Pinökel dran war und habe darum dann eine dünne Schnur geknotet. Das Ganze dann aufgehängt und trocknen lassen. Dauert aber. Schneller geht es wohl im Backofen, aber das habe ich noch nicht gemacht.
 
Am besten geht´s im Dörrgerät, aber die Anschaffung lohnt in Deinem Fall wohl nicht, wenn Du nichts anderes mehr trocknen willst.

Wenn Du Zeit genug hast, kannst Du die Habbis an einer Schnur auffädeln und in der Sonne trocknen. Das birgt allerdings die Gefahr, das die Chilis schimmeln könnten.

Im BO funzt es eigentlich ganz gut. Die Chilis vierteln und bei 50-70°C einige Stunden trocknen.

Viel Erfolg!
 
Da Habbis recht dickfleischig sind würde ich dir auf jeden Fall zu einem Dörrgerät raten. An der Schnur werden dir diese, falls sie nicht zwischenzeitlich verschimmeln, auf keinen Fall so trocken dass du diese in einer GewürzMühle mahlen kannst. Das Gerät hast ein Leben lang und kannst noch nebenbei tolle andere Sachen wie z.B Habbisalz machen :cop:
 
Ein Dörrgerät wäre mir für den Anfang zu viel des Guten.
Mein Gedanke war, die Habaneros in kleinere Stücke zu schneiden und diese im Backofen bei niedriger Temperatur durchzutrocknen.

Kleinere Stücke deshalb, weil es natürlich die Oberfläche vergrößert und ich danach weniger Arbeit damit habe, die Stücken noch kleiner für die Mühle zu portionieren.

Damit scheine ich nicht so falsch zu liegen?


Falls jemand noch Anregungen zu anderen haltbaren Verarbeitungsmethoden (einkochen, Chutney, Salsa)....ich bin ganz Ohr bzw. Auge. Werde mich auch noch durchh das Forum wühlen, ein paar Tage Sonne brauchen die guten Schoten ja noch.
Ich hoffe nur, dass sie alle einigermaßen gleichmäßig reifen, damit diese Zubereitungen in Frage kommen. Denn sonst bliebe wohl nur die Trocknung?

Besten Dank für die bisherigen Antworten!
 
Ich würde die Schoten vierteln oder je nach Wunsch kleiner schneiden und im Backofen trocknen. Wichtig ist, dass die Temperatur nicht zu hoch ist. Zwischen 50 und 60 Grad ist gut, dann bleiben Farbe und Aroma erhalten.

Wenn Du die Schoten eh schon zerteilst, würde ich die Kerne und das weiße Plazentagewebe entfernen. Im Plazentagewebe sitzt die meiste Schärfe, das Aroma aber im Fruchtfleisch. Da Du nicht so scharf ist, hast Du so mehr vom Aroma.

Die Schoten sollten sehr gut durchgetrocknet werden. Die fühlen sich dann fast so leicht an wie Papier. Wichtig ist, die Schoten nach dem Trocknen sofort in ein luftdichtes Gefäß zu füllen. Sonst ziehen sie die Luftfeuchtigkeit an und können anfangen zu schimmeln.
 
moin Stromzähler,

also ich hab noch nie irgendein trockengerät benutzt, ausser für Pilze im Herbst.

Bei mir schaut das so aus. Entweder im zugigen Hausanschlussraum, da läuft ein Ofenrohr durch, oder aufm Dachboden werden die Früchtchen kreuzweise aufgeschnitten und aufgefädelt.

Guggsd du:

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Und als Stomzähler, sollte der Name ja Programm sein. :sun:

grüssle
 

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Ich hatte meine Ernte letztes Jahr einen nachmittag in einer Auflaufform bei ca. 100 Grad im UDS - war mit der Ergebnis sehr zufrieden - gibt zusätzlich noch ein herrliches Raucharoma ...

:nusser:
 
Phalanx schrieb:
Ich hatte meine Ernte letztes Jahr einen nachmittag in einer Auflaufform bei ca. 100 Grad im UDS - war mit der Ergebnis sehr zufrieden - gibt zusätzlich noch ein herrliches Raucharoma ...

:nusser:
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Super Idee!

Ich glaub, ich mach dieses Jahr mal ne Runde Räucherchili! :thumb1:
 
Ich habe sie auch nur an einer Schnur aufgehängt. Dauert zwar, wie beschrieben, länger, aber es hat durchaus auch einen sehr dekorativen Eindruck gemacht :thumb1:
 
also das mit der schnur is so ne sache...


hatte meine monate hängen... um dann festzustellen das die großen fleischigen innen verfault waren...dann dörrgerät bei amazon für ca 30 eus... geht super und dachte ich nutze es nie ausser für meine chillis aber nix da.. apfelringe udn so lecker sache...
 
ottob schrieb:
Darum wenigstens einmal längs, besser kreuzweise aufschneiden.

grüssle
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das hatte ich versäumt...aber auch so war es erstaunlich wie lange es dauert bis so ne gute fleischige chilli getrocknet is...aber das dörrgerät lohnt...aber der geruch :) was ich auch verpeilt hatte waren die böden im dörrgerät...hatte erst chillie gemacht... bissi abgewaschen und dann apfelringe... die waren dann extrem scharf :)
 
Stromzähler schrieb:
Falls jemand noch Anregungen zu anderen haltbaren Verarbeitungsmethoden (einkochen, Chutney, Salsa)....ich bin ganz Ohr bzw. Auge.
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Habaneros trockne ich selten, das mache ich vorwiegend mit den dünnwandigen Cayenne-artigen Chilis.

Habaneros, die nicht sofort weiterverarbeitet werden friere ich einfach ein.
Die lassen sich dann bei Bedarf für eine Soße, Marinade, Salsa, Chutney oder so verwenden
und behalten auch sehr gut ihr Aroma, welches bei Trocknen teilweise verloren geht.

Den Großteil der Habaneros und ähnlicher Schoten verarbeitet ich allerdings gleich nach der Ente zu Chili-Soßen
im Stile der "Melinda's Hot Sauces". Durch Limettensaft, Essig und Erhitzen sind die sehr gut haltbar.

Wer diese Essig basierten Soßen nicht mag. Hier im Forum gibt es auch Rezepte,
da werden die Schoten stattdessen milchsauer(?) vergoren.
 
Danke für die tollen Anregungen! Werde ich mir alle mal zu Gemüte führen und dann schauen, was ich mache. Vllt ein wenig verarbeiten und den Rest trocknen. Die Mengen sind ja überschaubar.

Frage interessehalber: was unterscheidet ein Dörrgerät vom Backofen (außer der anzunehmende geringere Energieverbrauch)?
 
kwafir schrieb:
also das mit der schnur is so ne sache...


hatte meine monate hängen... um dann festzustellen das die großen fleischigen innen verfault waren...dann dörrgerät bei amazon für ca 30 eus... geht super und dachte ich nutze es nie ausser für meine chillis aber nix da.. apfelringe udn so lecker sache...
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Welches Dörrgerät hast du dir dann zugelegt?

Gruß
André
 
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