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Wie kommen Pizzen alla Neapolitana bei euren Freunden/Familie an?

Bei mir im Umfeld ist Pizza auch ohne die Neapolitana(-Style) eine ganz schwierige Angelegenheit. Der Großteil kauft entweder Fertigteig oder macht einen Hefeteig mit sehr viel Hefe und kurzer (oder gar keiner Gehzeit) und haut Unmengen von Belägen drauf. Das was die als toll bezeichnen ist für mich dann eher ein Hefekuchenauflauf.

Ich glaube bei uns zuhause bin ich auch Eine der Wenigen, die die Pizza mit diesem Rand so liebt. Anderen ist sie meist zu weich. Generell isst der Großteil den Rand nicht gerne (weil kein bis wenig Belag) und wenn dann direkt noch soviel davon vorhanden ist, verschreckt das die Meisten ohne dass sie überhaupt probiert hätten. Aber mit langer Teigführung schmeckt genau dieser Rand doch unvergleichlich gut.... aber das bringt man der Hefekuchenauflauffraktion leider nicht wirklich in den Kopf, dass Teig nicht gleich Teig ist.
 
Ob das was ich mache nun Neapolitanas sind weiß ich nicht, ich mach einfach nur Pizzen die mir schmecken.

Seit ich mit nollipas Anleitung angefangen habe einigermaßen ernsthaft Pizza zu machen finden die hier einen reißenden Absatz, sowohl in der Familie als auch Nachbarn links und rechts.

Gelegentlich geht's halt auch mal schief weil ich jeden Teig anders mache, das ist dann der Lerneffekt, der nicht mal jedem auffällt.

Bestes Beispiel habe ich hier im Forum schon gelegentlich erwähnt ... Göga kommt vom Mädelsabend "in der besten Pizzeria weit und breit" heim, legt 'ne Pappschachtel auf den Tisch, halbe Pizza drin, "konnte ich nicht essen, Deine ist besser"!

Beispiel Freundin von JungWuki .... "magst zum Essen kommen?" ... "weiß nicht, mal sehen" ... "gibt Pizza" ... "um wieviel Uhr soll ich da sein?"


Bisher hat keiner gemeckert ;-)
 
Bis jetzt haben noch nicht soviele meine Pizzen zum versuchen bekommen...

Die die aber bekommen, waren eig. Alle vom Geschmack begeistert nur von der Konsistenz gibt es viele verschiedenen Geschmäcker.
Meine Göga möchte wenig Rand und am liebsten den Boden so kross, dass man ein Stück hochheben kann und sie nicht durchhängt.
Den Kids ist es ziemlich egal 😁 Hauptsache es schmeckt. Rand wird mal gegessen und mal liegen gelassen.
Unser Nachbar und seine Frau fanden die 60-90sek. Pizzen klasse,sie mögen sie so am liebsten.
 
bei uns in der Familie ist es so, dass wir "mittig" zwischen Neapolitanisch und Römischen Pizza am liebsten mögen. In Zahlen bedeutet das Steintemperatur 350-390° und Ofentemperatur 330-370°. Backzeit liegt da bei etwa 3 Minuten (geschätzt). Temperaturen im Pizzaparty HBO gemessen mit IR Thermometer und dem verbauten Temperaturmesser des Ofens.

Das liegt meist daran, dass der Boden einfach krosser dadurch wird. Der Rand geht aber trotzdem ganz gut auf.

Ich mache aber auch gerne mal rein neapolitanisch und wechsel ganz gerne mal
 
Napoletana isst hier keiner, außer mir. Das macht die Auswahl für den Ofenkauf nicht leicht. 4 von 5 Mäuler möchten eine nur leicht krosse Pizza mit kleinem Rand haben, quasi Lieferserviceschnitte...
 
Nach den ersten Versuchen mit nolipa's Teig und Bauanleitung will hier keiner mehr Pizza bestellen... es gab bislang nur Margherita , aber sie war köstlich... auch auf die Gefahr hin, dass den Profis die Optik nicht passt , oute ich mich mal ...

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Servus,
bei uns gibt es praktisch kaum 2x hintereinander zwei gleiche Teige... Ich kann höchstens sagen, was allgemein gut ankommt:

- die klassische Napolitana mit Backzeiten um 90 Sekunden bzw. der entsprechende Stil mit abweichenden Belägen.
- Blechpizza mit hoher Hydration, dickem Teig und Backzeiten von mehreren Minuten
- Nearlypolitan, geringere Hitze, also eher 400° und Backzeiten von ca. 2 Minuten

Diese typischen knusprigen Pizzen, mit sehr dünnem Teig und harten Rändern kommen gar nicht gut an. Mir schmeckt das auch auswärts überhaupt nicht mehr. Deswegen ist es mittlerweile sehr schwierig geworden, mich diesbezüglich glücklich zu machen. Das Problem vieler italienischer Restaurants ist, dass die Teige eher einfach gestrickt sind und halt dem deutschen Ideal, möchtlichst dünn, groß und knusprig nahe kommt. In Norditalien bekommt man die Pizzen meist auch so serviert. Es ist eher selten, dass mal eine dabei ist, die handwerklich gut gemacht ist und lecker schmeckt. So viel Aufwand, wie viele das hier praktizieren, werden sich die wenigsten Restaurants antun. Dazu kommt ja auch, dass die Zutaten auf der Pizza eher von mäsiger Qualität sind.

Wenn sich was grundlegend bei uns zuhause geändert hat, dann die Tatsache, dass die Pizzen restlos gegessen werden. Früher blieben die Ränder oft liegen...

Der Pizzafanclub bei uns ist recht groß und bislang hat es wirklich jedem geschmeckt.

BTW: Den Effeunofred gibt es seit 2014. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade den Ramster gekauft und beobachtete das Thema sehr interessiert. Meine Frau war rein optisch kein Fan, weswegen ich wohl den Ofen erst sehr viel später gekauft habe. Heute liebt sie diesen Pizzen über alles.
 
Am liebsten werden bei uns "Nearlypolitans" - mit Backzeiten von zwei bis drei Minuten - gegessen. Wenn es bei einer Pizza-Session mehr als zwei oder drei echte Napolitane gibt, beginnen die "relativierenden" Kommentare: "Ja, schon gut, aaaber..."

Die Frage ist sicherlich auch, was man unter Pizza Napoletana versteht, weil die eine Pizza Napoletana gibt es ja nicht. Eine Napoletana mit 65% Hydration, dick ausgeformten Rand und 60 Sekunden Backzeit ist was ganz anderes als eine Napoletana mit 60% Hydration, eher flach ausgeformten Rand (wie bei Da Michele, Dal Presidente, 50 Kalo usw.) und 90 Sekunden Backzeit.

Napoletana mit nicht dickem/hohen Rand, Hydration im Bereich von 58-62% und Backzeiten von etwa 90 Sekunden sind bisher noch immer sehr gut angekommen. Die Kombination dicker Rand, Hydration >65% und Backzeiten von deutlich unter 90 Sekunden haben dagegen noch keine Jubelschreie hervorgerrufen.

Insgesamt bevorzugen wir aber eher den leicht knusprigeren Salerno-Stil, bei dem die Pizza bei etwas geringeren Temperaturen von ~400° für 90-120 Sekunden gebacken werden. Leoparding erreicht man damit zwar nicht, aber wir ziehen Geschmack & Textur eindeutig der Optik vor ;)...

Servus,
bei uns gibt es praktisch kaum 2x hintereinander zwei gleiche Teige... Ich kann höchstens sagen, was allgemein gut ankommt:

- die klassische Napolitana mit Backzeiten um 90 Sekunden bzw. der entsprechende Stil mit abweichenden Belägen.
- Blechpizza mit hoher Hydration, dickem Teig und Backzeiten von mehreren Minuten
- Nearlypolitan, geringere Hitze, also eher 400° und Backzeiten von ca. 2 Minuten

Diese typischen knusprigen Pizzen, mit sehr dünnem Teig und harten Rändern kommen gar nicht gut an. Mir schmeckt das auch auswärts überhaupt nicht mehr. Deswegen ist es mittlerweile sehr schwierig geworden, mich diesbezüglich glücklich zu machen. Das Problem vieler italienischer Restaurants ist, dass die Teige eher einfach gestrickt sind und halt dem deutschen Ideal, möchtlichst dünn, groß und knusprig nahe kommt. In Norditalien bekommt man die Pizzen meist auch so serviert. Es ist eher selten, dass mal eine dabei ist, die handwerklich gut gemacht ist und lecker schmeckt. So viel Aufwand, wie viele das hier praktizieren, werden sich die wenigsten Restaurants antun. Dazu kommt ja auch, dass die Zutaten auf der Pizza eher von mäsiger Qualität sind.

Wenn sich was grundlegend bei uns zuhause geändert hat, dann die Tatsache, dass die Pizzen restlos gegessen werden. Früher blieben die Ränder oft liegen...

Der Pizzafanclub bei uns ist recht groß und bislang hat es wirklich jedem geschmeckt.

BTW: Den Effeunofred gibt es seit 2014. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade den Ramster gekauft und beobachtete das Thema sehr interessiert. Meine Frau war rein optisch kein Fan, weswegen ich wohl den Ofen erst sehr viel später gekauft habe. Heute liebt sie diesen Pizzen über alles.
Auch wenn der Faden schon ein paar Tage alt ist, ist das Thema zumindest für mich noch aktuell. Und ich hab eine Frage dazu.;)
Wenn ihr „Nearlypolitans“ backt und die Temperatur leicht runter und Backzeit leicht hoch nehmt, ist der Teig dann bei euch gleiche wie für die Napolitana? Formt ihr dann einfach etwas anders und schiebt nicht so einen dicken Rand nach außen?
 
Eine Frage zur neapolitanischen Pizza:
Am Wochenende werde ich auch meine Eltern "bepizzen". Da ich erst zehn Pizzen gemacht habe, bin ich noch ungeübt mit dem auf den Pizzaschieber drauf bekommen. Ich nutze ordentlich Hartweizengrieß, trotzdem reißt jede dritte Pizza entweder beim Draufschieben, oder beim Runterlassen fällt Belag runter weil die Pizza noch auf dem gelochtem Schieber verbleibt. Sehr gut und immer funktioniert es hingegen, wenn noch nichts bzw. nur ganz wenig Tomatensauce drauf ist.
Ist es (zumindest vorerst) ein probates Mittel, sie erst mal 10-30sek. lang vorzubacken, dann raus zu nehmen und den Belag drauf zu packen? Oder klebt der Belag dann viel zu schlecht drauf? Nur beim Ei wird es schwierig, weil das sonst nicht ganz durch wird, bevor die Pizza schwarz wird. Vielleicht darf der Ofen dafür keine 450° Oberhitze haben...
 
Eigentlich nicht nötig. Bereits beim Ausbreiten etwas Mehl/Grieß unter der Pizza zu haben. Und ganz WICHTIG:
Wenn die Sauce drauf kommt, schnell belegen und in den Ofen rein. Sollte keine Probleme geben.
Wenn du bereits einige Pizzen vorbereitest, wird der Boden zu weich und es gibt Probleme ;)
 
Nearlypolitan haben auch wir sehr gerne. Bisher haben die Pizzen noch allen geschmeckt.

Unsere Jüngere (1,5J) will immer wieder Teig machen, weil es dann bald Pizza gibt 😊 und laut dem älterem Bruder (4,5J) machen wir die beste Pizza in Österreich/der Welt (Qualität dürfte schwanken 😃 😁)
 
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