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Wie schärfe ich kleine Küchenmesser mit Wellenschliff

axalant

Veganer
Hallo zusammen,

eine Frage an die Experten hier: Wir haben mehrere solche Messer - von Victorinox. Teilweise auch mit einer flachen Klinge. Alle schauscharf - zumindest waren sie das mal. Mittlerweile kann mit einigen Messern nicht mehr die Wurstpelle aus Kunststoff so einfach durchschneiden und man merkt prinzipiell das die Schärfe nachlässt. Gefunden habe ich dazu hier den Tip das Messer über runde, in den Wellenschliff passende, nicht glasierte Keramik abzuziehen. Das würde ich mal testen, da muß ich mal schauen ob ich so etwas finde. Gibt es noch andere/einfache Möglichkeiten diesen Messern wieder mehr Leben/Schärfe zu geben ?
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Danke für ein paar Tips dazu.
 
Das ist genau der Grund, warum ich bis auf mein Brotmesser nur Messer mit glatter Klinge habe. Auch meine Steakmesser habe ich danach ausgesucht.

Um es mal etwas gemein auszudruecken: Welle abfraesen und neu schleifen. :P
 
Moin, ich habe auch diese Messer und habe sie damit geschärft. Ich habe das Teil vor 20 Jahre von meiner Schwiegermutter bekommen. Ich glaube es nennt sich Plabo und ist von QVC. Ich bin damit zufrieden.
Gruß Reinhold

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Kontaktiere Messerschleifer in Deiner Gegend und frage, wer die passenden Wellenpakete für Dein Victorinox hat.
Vor 2 Jahren habe ich 3,60 pro Messer bezahlt.
 
Bei einem Preis von 5-7€ für das Messer ist es das nicht Wert und leider eher ein Fall für die Tonne. Wenn man keine eigene Lösung wie Diamantstab, Feile, Schweißdraht ist eine gute Idee usw. findet.
 
Das mit der Schweißelektrode probiere ich mal aus, die bekomme ich ohne Kosten. Und eventuell das abziehen mit dem Diamantstab/Hartmetall-Spitze.
Danke für die Tipps!! :thumb2:
 
Genau. Erstmal schauen ob da ein Grat ist. Der muss als erstes weg.
das Messer über runde, in den Wellenschliff passende, nicht glasierte Keramik abzuziehen
Ja, genau. Allerdings bevorzugt Porzellan wegen der Härte und nicht Tonkeramik. Die Unterseite eines Tellers oder einer Tasse hat meist so einen ringförmigen unglasierten Fuß. Damit sollte das funktionieren. Allerdings sind die Wellenlängen bei den Victorinoxmessern sehr klein, du wirst also etwas suchen müssen bis du was passendes findest.

Wenn das alles nichts hilft, kann man auf der geschliffenen Seite das Messer ganz normal schärfen, als hätte es eine glatte Schneide. Der Winkel sollte flach sein. Das hat zur Folge, dass die Wellenspitzen etwas abgerundet werden, weil dort Material abgenommen wird. Am Schluss wieder den Grat abnehmen. Auch die abgerundeten Wellen funktionieren noch als Wellenschliff. Ich hab das mal bei einem Brotmesser gemacht und das Ergebnis war überzeugend.
 
Sowas gibt es auch bei Aliexpress, wenn man lieber auf die Lieferung wartet als auf das Discounter-angebot.
Oder einen kurzen Rubinkeramikstab. Das ist quasi ein Tellerrand ohne Teller.
Bei den dünnen Stäben mit 5-2 mm Durchmesser muss man sich aber was basteln, damit er nicht durchbricht.
zb. mit der Heißkleberpistole einen Strang Kleber auf einen Holzstab aufbringen und den Stab da reinlegen.
Vom Preis her geht auch beides. Mit dem Diamantstab den Vorschliff und mit dem Rubinstab den Grat entfernen.
 
Auch wenn ich mich als "Umweltsau" oute, aber diese Messer kaufe ich alle 2 Jahre neu. Bei dem Preis kann man das verschmerzen
 
also ich hab bis dato einen kleine zylindrische Diamantfeile/stift genommen (Größe der Feile oder des Stifts je nach Wellenabstand/Größe der Welle), damit Welle für Welle nachgeschliffen, dann auf der glatten Seite den Grat abgezogen ..kein Problem, nur den richtigen Winkel "finden" und schön einhalten!
Und ich hab KÜRZLICH GELESEN (aber noch nicht ausprobiert) noch einfacher wäre es, am Polierbock mit einer Sisalscheibe und Polierpaste über die Wellen zu gehen ("nachzuschleifen"), dann auf der glatten Messerseite den Grat abziehen.
VG hochrippe
 
Ich habe gerade mein 22cm Brotmesser, sowie mein Tomatenmesser mittels der "Elektroden-Methode" geschliffen. Mit Edding die Wellen markiert und freihand "gefeilt". Die (glatte) Rückseite mit meinem Work Sharp Kinife&Tool Sharper abgezogen und mit 6000 poliert. Es waren zwar insgesamt drei Elektroden notwendig, aber der Unterschied ist !deutlich! erschneidbar -fast so scharf wie neu- man kann wieder Papier in feine Streifen schnitzen... mit nem Brotmesser!

Danke für den Tipp!
 
ich habe letztens in einem Restaurierungsvideo etwas höchst interessantes gesehen: der Typ hat zum satinieren sich einfach aus feinem Schleifpapier ein "Röllchen" (in eben dem hier in etwa gesuchtem Durchmesser) und ca. 4cm lang gerollt und dieses einfach in den "Dremel" "also das Bohrfutter) gesteckt, leicht angezogen und dann ging das....
evtl. noch nen Zahnstocher zur Stabilisierung rein (würd ich ausprobieren)
 
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