Servus beinand,
im Zuge des Wild-Wochenendes brachte mir Fritz @FritzeFlink1980 einen großen Beutel mit Rehknochen und Abschnitten vorbei. Diese habe ich in den letzten Tagen zu einer Jus verarbeitet.
Silvia @Cladonia und ich haben ausgemacht, das wir bezüglich des Themen-Wochenendes in die Verlängerung gehen...
Also wird jetzt mit einem Rehjus weiter gemacht:
Hierfür wurde erstmal das nötige Gemüse geschnitten:
- Zwiebeln
- Karotten
- Lauch
- Knoblauch
- Tomaten
- Pilze
Das Fleisch und das Gemüse habe ich mit Öl, Salz, Pfeffer und ein bisschen Wildgewürz mariniert.
Im Backofen wurde das Fleisch und das Gemüse bei ca. 160 Grad um die 30 Minuten angeröstetet.
Alles in einen Bräter geben und die Kräuter dazu:
- Thymian
- Rosmarin
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
Zwei Flaschen Heidelbeer-Glühwein und ca. eineinhalb Liter Wasser dazu geben.
Im nächsten Schritt wird das Tomatenmark mit Olivenöl langsam (!) angeröstet.
Aufpassen... das Tomatenmark sollte ja nicht anbrennen.
Ahornsirup dazu und wieder reduzieren
Balsamico dazu und wieder reduzieren
Jägermeister dazu und ein bisschen einkochen lassen
Das aromatisierte und einreduzierte Tomatenmark habe ich dann mit einem Löffel Honig mit in den Bräter gegeben.
Den Bräter habe ich dann für ca. 24 Stunden mit geschlossenem Deckel auf dem Schwedenofen gesetzt.
Einen Tag später sah es dann so aus:
Fleisch und Gemüse herausnehmen, den Fond abseiern.
Im Anschluss wanderte der Bräter ohne Deckel wieder für 24 Stunden zum einreduzieren auf den Schwedenofen.
Das war der Zwischenstand nach 12 Stunden:
Der Rehjus wurde zu guter Letzt in abgekochte Weckgläser abgefüllt.
Wer bis hier aufmerksam mitgelesen hat wird festgestellt haben, dass ich kein Salz beigefügt hatte. Je nachdem für was der Jus später verwendet wird kommt eher mehr oder weniger oder gar kein Salz dazu. Nachsalzen kann man immer, versalzen hat man schnell...
Die entstandene Jus ist die pure Geschmacksessenz. Diese füge ich Löffelweise meinen Wild oder Ramen-Gerichten bei um entweder eine neue Geschmackskomponente hinzuzufügen oder beispielsweise bei einem Rehragout einen intensiveren Wildgeschmack zu erreichen.
Als Belohnung für die ganze Mühe (über zwei Tage Zubereitungszeit) gab es eine große Schüssel Tonkotsu-Ramen mit einem Esslöffel Rehjus als Geschmacks-Booster. Zu sehen hier unter #77.
Beste Grüße aus der Oberpfalz wünscht euch Ludwig
im Zuge des Wild-Wochenendes brachte mir Fritz @FritzeFlink1980 einen großen Beutel mit Rehknochen und Abschnitten vorbei. Diese habe ich in den letzten Tagen zu einer Jus verarbeitet.
Silvia @Cladonia und ich haben ausgemacht, das wir bezüglich des Themen-Wochenendes in die Verlängerung gehen...
Also wird jetzt mit einem Rehjus weiter gemacht:
Hierfür wurde erstmal das nötige Gemüse geschnitten:
- Zwiebeln
- Karotten
- Lauch
- Knoblauch
- Tomaten
- Pilze
Das Fleisch und das Gemüse habe ich mit Öl, Salz, Pfeffer und ein bisschen Wildgewürz mariniert.
Im Backofen wurde das Fleisch und das Gemüse bei ca. 160 Grad um die 30 Minuten angeröstetet.
Alles in einen Bräter geben und die Kräuter dazu:
- Thymian
- Rosmarin
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
Zwei Flaschen Heidelbeer-Glühwein und ca. eineinhalb Liter Wasser dazu geben.
Im nächsten Schritt wird das Tomatenmark mit Olivenöl langsam (!) angeröstet.
Aufpassen... das Tomatenmark sollte ja nicht anbrennen.
Ahornsirup dazu und wieder reduzieren
Balsamico dazu und wieder reduzieren
Jägermeister dazu und ein bisschen einkochen lassen
Das aromatisierte und einreduzierte Tomatenmark habe ich dann mit einem Löffel Honig mit in den Bräter gegeben.
Den Bräter habe ich dann für ca. 24 Stunden mit geschlossenem Deckel auf dem Schwedenofen gesetzt.
Einen Tag später sah es dann so aus:
Fleisch und Gemüse herausnehmen, den Fond abseiern.
Im Anschluss wanderte der Bräter ohne Deckel wieder für 24 Stunden zum einreduzieren auf den Schwedenofen.
Das war der Zwischenstand nach 12 Stunden:
Der Rehjus wurde zu guter Letzt in abgekochte Weckgläser abgefüllt.
Wer bis hier aufmerksam mitgelesen hat wird festgestellt haben, dass ich kein Salz beigefügt hatte. Je nachdem für was der Jus später verwendet wird kommt eher mehr oder weniger oder gar kein Salz dazu. Nachsalzen kann man immer, versalzen hat man schnell...
Die entstandene Jus ist die pure Geschmacksessenz. Diese füge ich Löffelweise meinen Wild oder Ramen-Gerichten bei um entweder eine neue Geschmackskomponente hinzuzufügen oder beispielsweise bei einem Rehragout einen intensiveren Wildgeschmack zu erreichen.
Als Belohnung für die ganze Mühe (über zwei Tage Zubereitungszeit) gab es eine große Schüssel Tonkotsu-Ramen mit einem Esslöffel Rehjus als Geschmacks-Booster. Zu sehen hier unter #77.
Beste Grüße aus der Oberpfalz wünscht euch Ludwig