Hallo zusammen,
gestern war der erste Advent, und mein Schatzl hat einen Kranz gebastelt:
Um es gleich vorweg zu sagen: eigentlich war alles ganz anders geplant, und eigentlich hätte dieser Beitrag im Forum Dutch-Oven erscheinen sollen!
Als alter Propaniac bin ich es gewohnt, immer eine Ersatzflasche zu Hause zu haben – wenn eine Flasche leer wird, wird sie ausgetauscht, die leere Flasche kommt zum Auto und wird bei nächster Gelegenheit gegen eine volle ausgetauscht. Vielleicht sollte ich mir das auch für leere Briketttüten angewöhnen...
Aber, als ich am Freitag das Essen plante und mir dabei einfiel, dass ich keine Briketts mehr zu Hause habe, habe ich noch nichts Schlimmes geahnt – mit den Gasflaschen fahre ich einfach zu irgendeinem Baumarkt oder Baustoffzubehörhandel und hole mir einen Neue.
Bei den Briketts ist das offenbar nicht ganz so einfach: die Metro hat Profagus, die wollte ich holen. Als ich dort war, musste ich meine Aussage um das Wörtchen „gehabt“ ergänzen – die haben gar nichts mehr!
Gut, macht nichts, das Bauhaus hat Weber – gehabt, nur noch GrillProfi gibt’s dort, die zwar Palettenweise, aber die wollte ich nicht.
Zum weiteren Herumkutschieren hatte ich weder Zeit noch Lust, deshalb gab’s gestern halt nichts aus dem DO, sondern ein Essen aus dem PDO – dem Propangasbefeuerten DO (und deswegen steht der Beitrag auch hier in der Kochecke...)
Am frühen Morgen Mise en place: trockene Brezeln und Toastscheiben für den Gugelhupf schneiden...
...das vor zwei Tagen in Buttermilch, Rotwein und Gewürzen eingelegte Wildgulaschfleisch aus dem Kühlschrank holen...
...Rotkraut schnippeln und mit Rotwein, -essig, Salz und Zucker marinieren....
...Zwiebel schneiden und Apfel raspeln fürs Rotkraut....
... noch einige Gewürze mörsern...
...und das Kraut mit Preiselbeeren, Lorbeer und etwas Brühe aufsetzen:
Für den Gugelhupf werden Zwiebeln und Knoblauch mit Petersilie und Majoran in Butter angedünstet....
...mit Milch aufgegossen, püriert und aufgekocht...
...und kochend heiß über die Brezeln gegossen:
Die dürfen jetzt einige Stunden stehen, um sich innigst zu verbinden...
Inzwischen war auch der Pflaumenkuchen fertig:
Zeit, das Frühstück zu richten: eine Avocado wird vorbereitet...
...geschnippelt und mit Fleur de sel, Pfeffer und Piment d’Espelette gewürzt, am Tisch wurde noch ein bisschen Balsamico darüber gesprüht:
Gebacken hatte ich Roggenbrötchen und ein kleines Buttermilchbrot mit Roggensauerteig und Dinkelmehl:
Danach war erst mal Spazieren gehen angesagt, Plätzchen backen mit meiner Kleinen etc.
Am Nachmittag kam der DO dann auf den Grill...
...und das gut abgetrocknete Fleisch wurde angebraten...
...und der Deckel konnte gleich mit benutzt werden...
Etwas Würzgemüse dazu...
...mit Rotwein abgelöscht und 90 Minuten bei knapp 150° in Ruhe gelassen:
Zur Gugelhupfmasse kamen noch Eigelbe und Eischnee...
...und dann kam er für eine knappe Stunde in den Ofen
Nach der halben Zeit ...
...kam noch die Buttermilchmarinade zum Fleisch – optisch nicht wirklich schön, aber für den Geschmack unverzichtbar...
Hier ist es schon fertig....
...ebenso wie der Gugelhupf...
...und hier ist schon das Tellerbild:
Zum Abschluss gab’s noch ein Stückchen Zwetschgenkuchen mit Sahne...
Fazit: PDO ist auch net schlecht, aber alleine der Feuermach-Gaudi wegen werde ich natürlich diese Woche weiter nach Brekkies forschen.
Der Gugelhupf ist klasse, vorausgesetzt, man hat genügend Sauce (Notiz für mich: nächstes Mal mehr Milch nehmen, dann wird er noch luftig-lockerer).
Und was das Ragout in der Buttermilchsauce anbelangt: optisch macht’s zwar nicht viel her, aber der Duft und der Geschmack und die Zartheit des Fleisches sind einfach großartig!
Euch allen eine schöne Woche!
gestern war der erste Advent, und mein Schatzl hat einen Kranz gebastelt:
Um es gleich vorweg zu sagen: eigentlich war alles ganz anders geplant, und eigentlich hätte dieser Beitrag im Forum Dutch-Oven erscheinen sollen!
Als alter Propaniac bin ich es gewohnt, immer eine Ersatzflasche zu Hause zu haben – wenn eine Flasche leer wird, wird sie ausgetauscht, die leere Flasche kommt zum Auto und wird bei nächster Gelegenheit gegen eine volle ausgetauscht. Vielleicht sollte ich mir das auch für leere Briketttüten angewöhnen...
Aber, als ich am Freitag das Essen plante und mir dabei einfiel, dass ich keine Briketts mehr zu Hause habe, habe ich noch nichts Schlimmes geahnt – mit den Gasflaschen fahre ich einfach zu irgendeinem Baumarkt oder Baustoffzubehörhandel und hole mir einen Neue.
Bei den Briketts ist das offenbar nicht ganz so einfach: die Metro hat Profagus, die wollte ich holen. Als ich dort war, musste ich meine Aussage um das Wörtchen „gehabt“ ergänzen – die haben gar nichts mehr!
Gut, macht nichts, das Bauhaus hat Weber – gehabt, nur noch GrillProfi gibt’s dort, die zwar Palettenweise, aber die wollte ich nicht.
Zum weiteren Herumkutschieren hatte ich weder Zeit noch Lust, deshalb gab’s gestern halt nichts aus dem DO, sondern ein Essen aus dem PDO – dem Propangasbefeuerten DO (und deswegen steht der Beitrag auch hier in der Kochecke...)
Am frühen Morgen Mise en place: trockene Brezeln und Toastscheiben für den Gugelhupf schneiden...
...das vor zwei Tagen in Buttermilch, Rotwein und Gewürzen eingelegte Wildgulaschfleisch aus dem Kühlschrank holen...
...Rotkraut schnippeln und mit Rotwein, -essig, Salz und Zucker marinieren....
...Zwiebel schneiden und Apfel raspeln fürs Rotkraut....
... noch einige Gewürze mörsern...
...und das Kraut mit Preiselbeeren, Lorbeer und etwas Brühe aufsetzen:
Für den Gugelhupf werden Zwiebeln und Knoblauch mit Petersilie und Majoran in Butter angedünstet....
...mit Milch aufgegossen, püriert und aufgekocht...
...und kochend heiß über die Brezeln gegossen:
Die dürfen jetzt einige Stunden stehen, um sich innigst zu verbinden...
Inzwischen war auch der Pflaumenkuchen fertig:
Zeit, das Frühstück zu richten: eine Avocado wird vorbereitet...
...geschnippelt und mit Fleur de sel, Pfeffer und Piment d’Espelette gewürzt, am Tisch wurde noch ein bisschen Balsamico darüber gesprüht:
Gebacken hatte ich Roggenbrötchen und ein kleines Buttermilchbrot mit Roggensauerteig und Dinkelmehl:
Danach war erst mal Spazieren gehen angesagt, Plätzchen backen mit meiner Kleinen etc.
Am Nachmittag kam der DO dann auf den Grill...
...und das gut abgetrocknete Fleisch wurde angebraten...
...und der Deckel konnte gleich mit benutzt werden...
Etwas Würzgemüse dazu...
...mit Rotwein abgelöscht und 90 Minuten bei knapp 150° in Ruhe gelassen:
Zur Gugelhupfmasse kamen noch Eigelbe und Eischnee...
...und dann kam er für eine knappe Stunde in den Ofen
Nach der halben Zeit ...
...kam noch die Buttermilchmarinade zum Fleisch – optisch nicht wirklich schön, aber für den Geschmack unverzichtbar...
Hier ist es schon fertig....
...ebenso wie der Gugelhupf...
...und hier ist schon das Tellerbild:
Zum Abschluss gab’s noch ein Stückchen Zwetschgenkuchen mit Sahne...
Fazit: PDO ist auch net schlecht, aber alleine der Feuermach-Gaudi wegen werde ich natürlich diese Woche weiter nach Brekkies forschen.
Der Gugelhupf ist klasse, vorausgesetzt, man hat genügend Sauce (Notiz für mich: nächstes Mal mehr Milch nehmen, dann wird er noch luftig-lockerer).
Und was das Ragout in der Buttermilchsauce anbelangt: optisch macht’s zwar nicht viel her, aber der Duft und der Geschmack und die Zartheit des Fleisches sind einfach großartig!
Euch allen eine schöne Woche!