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Wo werden ODC Geräte produziert???

gerallio2

Militanter Veganer
Also nach meinen Recherchen kam ich zu folgendem Eindruck, Ergebnis kann man nicht sagen, denn ich lebe in der Hoffnung, dass es widerlegt wird.

Also zum Thema; ich habe mich schon beim lesen des aktuellen Prospekts von ODC gewundert wo darin stand: "Technology&Design (mit schweizer Fahne)" und lediglich bei dem 1799€ teuren edel Grill St-Tropez stand "Swiss Made". Bei sämtlichen anderen und damit günstigeren Modellen stand dann,_________________ genau nichts!!!

Dann bin ich auf folgenden Beitrag gestossen wo steht:

We also contacted the manufacturer, whose president didn't dispute our findings but told us that the model had been certified by the Canadian Standards Association to meet applicable U.S. safety standards. (The Roma is made in China by Swiss company OutdoorChef International and distributed in the U.S. by Advance Outdoor Concepts.)

Bitte sagt jetzt niemand, vielleicht produzieren die nur für den Amerik. Markt in Cxxxxa (ich schreib das Wort nicht).

Wenn ich dann noch des öfteren (hätte fast ständig geschrieben) hier lese, dass nach dem auspacken regelmäßig Teile reklamiert werden, dann Frage ich mich schon ob das sein kann. Auch wenn der Service offensichtlich Top ist.

Geht man davon aus, dass für 549€ ein Ascona in Cxxxxa produziert und emailiert wird, dann kann man sich ganz grob ausrechnen was die Schweizer für einen Reibach machen. Ich bin mal ganz optimistisch und behaupte dass die Produktion in Cxxxxa für so ein Teil bei unter 100€ liegt inkl. sämtl. Material und Lohn................................................................die Verschiffung fällt heutzutage für einen einzelnen Grill überhaupt nicht ins Gewicht.................(ich hör jetzt auf)


Bitte widerlegt mir dringend oben geschriebenes!!!!!!!!!!!!!!!
Danke schon im Voraus.
Übrigens zweifel ich nicht das Gerät (die Produkte) an das offensichtlich sehr gut ist aber mein Gewissen macht da echt nicht mit.


Hier noch der Link:
https://www.consumerreports.org/cro...able-outdoorchef-grill-failed-safety-test.htm

Da geht es sogar um ein Sicherheitsproblem, könnt ihr das Bestätigen??

Gruß Manuel:x
 
Wo ist denn jetzt das Problem mit "made in China"???

Bei EDV z.B. den Produkten mit dem Apfel drauf, regt sich ja auch keiner auf.

Bei deiner Gewinnkalkulation darfst du nicht vergessen das da noch ein Teil für den "tollen" Service drauf geht. Wen man das braucht, muss man auch den Preis akzeptieren.
 
Kein Problem bloß verblüfft

So wie die das aufziehen von der Professionalität und allem drum und dran, entsteht meinerseits schon eine Vorstellung an das Produkt. Und vor allem als "Schweizer" nicht vertretbar, wenn das die Eidgenossen wüssten:gotcha::gotcha::gotcha:
 
und ?

was soll der ganze Krampf ?

dann kauf doch bei Heibi.. die haben auch schon umgestellt....

am besten mailst Du unsere Kanzlerin an, dann wird das was...:schnellwech:
 
Meine Ascona sind "Made in RPC" und ich kenne keinen Grund deshalb keinen Ascona mehr zu kaufen.
--> außer das mir meine Frau ins Genick springt, wenn es einen dritten gibt.

Heutzutage ist es doch Gang und Gebe in Asien zu fertigen.

Kannst ja mal bei Weber anfragen, wo deren Seecontainer herkommen.
 
Die Weber Spirit kommen auch alle aus China. Und die anderen (Genesis, Summit, Kohle, ...) werden nur in USA zusammengeschraubt. Die Einzelteile kommen auch aus China.
 
Ist nett mal bei Wikipedia nachzulesen wo das "made in Germany" überhaupt herkommt.

Als Ende des 19. Jahrhunderts neben dem Vereinigten Königreich auch andere europäische Industrienationen aufstrebten, begann man in Großbritannien, sich mit der Kennzeichnung importierter Ware gegen vermeintlich minderwertige Nachahmungsprodukte zu schützen. Diese Kennzeichnung betraf zunächst nur deutsche Ware und erfolgte durch die Bezeichnung Made in Germany

Bei uns fing das also auch so an. Und China wird auch nicht mehr lange brauchen um auch als Premium-Hersteller anerkannt zu werden. Zumindest ist das erklärtes Ziel der chinesischen Regierung. War heut ein netter Artikel im Handelsblatt.
 
China is heute wo Japan vor 30 Jahren war. Nur eine Frage der Zeit.
 
es geht doch nicht darum, china als produktionsort ansich zu verteufeln...es geht doch immer wieder darum, dass bei Foxcon (IPhone Hersteller) ein arbeiter für 150,- € im Monat 60 Stunden die Woche arbeitet und uns die Geräte hier für vier bis zehn Monatsgehälter verkauft werden...der support wirds sicher nicht sein, der das produkt exorbitant verteuert...

cu

Dany
 
.....
Bitte widerlegt mir dringend oben geschriebenes!!!!!!!!!!!!!!!
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Übrigens zweifel ich nicht das Gerät (die Produkte) an das offensichtlich sehr gut ist aber mein Gewissen macht da echt nicht mit.


Ist leider so - die lassen auch in China produzieren

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Da geht es sogar um ein Sicherheitsproblem, könnt ihr das Bestätigen??

Gruß Manuel:x

Nein - meine Brenner sind bei low noch nie von alleine ausgegangen - dazu müßte man aber mehr über deren testumgebung wissen - in einem Windkanal bei voller Windstärke könnte ich mir das schon vorstellen!
 
Die haben den Deckel aus einer Höhe / Öffnung von ca. 15cm zufallen lassen.
Ich habe das noch nie getestet und halte dies auch nicht für den normalen Umgang beim Schließen des Deckels.

Rein im Betrieb ist mir noch nie ein Brenner ausgegangen, es sei denn die Flasche ist leer.
 
Moin Sportsfreund..

Quelle ODC: Der Hauptsitz des Unternehmens liegt im schweizerischen Ebikon.

Sagt nicht viel über darüber aus wo gefertigt wird.

Aber wer glaubt, das ein treuer, alter, Schweizer Facharbeiter noch selbst an der Presse steht, den sollte man langsam aus dem Schlaf holen :flash:


Das Thema hat noch Zündstoff, ich bleib dran.. :bierchips:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Ich verkaufe selbst auch ODC Geräte. Ursprung aller Geräte und Zubehör ist PRC, also China. Nur der Wagen zum St. Tropez stammt aus der Schweiz, die Kugel und die Regler werden natürlich auch im Land der vielen Einwohner hergestellt.

China ist qualitativ bereits auf einem hohen Niveau angelangt. Aber es ist schon so: wer seinen chinesischen Unterlieferanten mit den Preisen drückt, muss sich nicht wundern wenn auf einmal Blei in der Farbe ist und die Wanderarbeiter 60 h pro Woche arbeiten müssen. Aus solchen Betrieben stammen dann wohl auch die Noname-Chinabüchsen.

Ich war 2009 in Shanghai und habe diverse Firmen besichtigt. Da gab es solche bei welchen die Schutzausrüstung ein Fremdwort war, andere wiederum waren auf schweizerischem Niveau. Chinas Regierung setzt auch sehr viel daran, dass die Wertschöpfung im eigenen Land zunimmt. Will heissen Forschung und Entwicklung made in china. Und der Besuch an der Uni hat gezeigt, dass es wohl nicht nur leere Worte sind. Angst macht nicht was in China alles abgeht, sondern vielmehr was wir bei uns verschlafen.

Bin gespannt was die nächsten 20 Jahre noch auf uns zukommen wird.
 
Toll

Wollte hier nichts auslösen obwohl ich mir der Brisanz bewusst war.
Dennoch glaubt bitte nicht alles, kann mich nicht erinnern, dass die Japaner auf dem Weg nach oben (wirtschaftlich gesehen) mit Plagiaten und Ausbeutung geschafft haben. Im Gegenteil die Japaner haben auf Innovation und Fortschritt gesetzt in jedem Bereich vor allem Elektronik und Automobilbau. Ich möchte an dieser Stelle nur das Schlagwort "Lean Production" und Qualitätsmanagment durch ständige Verbesserungen nennen. Wenn ich an China denke ist das Gegenteil der Fall die versuchen zu kopieren und nicht weiterzuentwickeln und mit Massenprodukten den Markt zu überschwemmen. Da hilft Google weiter. Aber bestimmt schreibt mir jetzt jemand, dass ich blind bin.:suchet::blinky:
 
Also ich lese regelmäßig im Handelsblatt das Chinesische Maschinenbauer zunehmend zur Konkurrenz werden und unser Vorsprung mehr und mehr schmilzt.

Du kannst Japan und China auch nicht wirklich miteinander vergleichen. Die wohnen zwar recht dicht beieinander aber die Kulturen sind doch sehr unterschiedlich.

z.B. in China ist z.B. für einen Künstler die höchste Ehre wenn seine Werke von anderen kopiert werden. Und bevor man selber Meister ist und eigenes Erschaffen kann, muss man die Werke seines Meisters immer und immer wieder kopieren.



Außerdem sind die ökonomischen Rahmenbedingungen ganz andere.
Chinas größte Ressource ist billige Arbeitskraft. Japan musste das durch Innovation und Rationalisierung ausgleichen.
Btw. haben die Japaner auch ihre Entwicklung beschleunigt indem sie von den führenden Nationen "gelernt" haben.

Beispiele dafür sind Metallurgie, Maschienenbau und Schiffbau Ende 19.Jhr mit Unterstützung aus Deutschland. Und Anfang 20. Jhr. hat man die Grundlagen des Automobilbaus bei Ford und GM abgeschaut.

Zu dieser Zeit war Massenproduktion noch größtenteils ein Fremdwort.
 
.... Aber bestimmt schreibt mir jetzt jemand, dass ich blind bin.:suchet::blinky:

Nö - wieso - DU versuchst Dir halt eine Meinung bzw einen Standpunkt zu bilden und das gut zu hinterlegen - das ist eh super - solange man diese Meinung niemanden aufzwingen will!

Ich finde den Thread bis hierher absolut interessant & aufschlußreich! :AufDich:
 
Interessante Diskussion. Ich muss zugeben, dass ich mich mit der Herkunft nie beschäftigt habe, wobei mir unterbewusst schon klar war, dass auch mein Grill sicher nicht von westeuropäischen Facharbeitern handgedengelt wurde.

Vor dem Kauf meines Grills habe ich Leute gesucht, die Ahnung davon haben, sprich hier im Forum gestöbert :), und geschaut, was für Marken empfohlen werden. Dann habe ich nach meinem Budget und Bedarf mir die einzelnen Modelle angesehen und mich entschieden. Da stellt sich mir die Frage der Alternative zur China-Produktion.

Zur Qualitätsfrage denke ich, dass man überall auf der Welt gut oder schlecht produzieren kann, gehe aber davon aus, dass ein Markenhersteller eher auf die Qualität achtet, als eine No-Name-Klitsche, einfach um seinen Ruf, der ja auch den höheren Preis rechtfertigt, nicht zu riskieren.

Beim sozialen Gesichtspunkt ist das natürlich schwieriger, hier hoffe ich auf einen ähnlichen Mechanismus: Eine relativ teure Marke hat mehr Angst vor einem Imageverlust durch unmenschliche Produktionsbedingungen. Allerdings funktioniert das nur, wenn solch ein Imageverlust sich in aufgedeckten Fällen auch in Absatzzahlen niederschlägt. Und da sind wieder wir Konsumenten gefragt.
 
Im Prinzip ist die Dikussion eigentlich umsonst, denn Qualität ist keine Frage des Herstellungsortes sondern des internen QS und der PLannung von Materialstärken und Verarbeitung. Viele NoName Billiggrills wäre garnicht mal so schlecht hätte man bei der Erstellung ein bisschen Kopfschmalz investiert oder jemanden gefragt der vom Grillen eine Ahnung hat.

Und über die billigere Produktion mit Hinblick auf Ausbeutung braucht sich echt keiner beschweren wenn man sich ansieht wie die Leute die Baumärkte wegen irgendwelchen -15% Aktionen stürmen.

just my 2 cents
 
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