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Wohnmobilreisen vs. Wohnwagen Für die Erstanschaffung braucht es Eure Hilfe

Cooky

Raketenwichtel
5+ Jahre im GSV
Hallo alle zusammen.
Schon lange spielen wir mit dem Gedanken uns ein Womo oder Wowa anzuschaffen. Das hat wirklich nix mit Corona zu tun. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden aber Eure Erfahrungen sind unbezahlbar und bestimmt habt ihr zahlreiche Tipps auf was wir achten sollten.
Wir sind zwei Erwachsene und ein kleiner Hund. Wuki geht vielleicht mal spontan mit, aber wir brauchen auch so 4 Schlafplätze, sonst dreht Göga durch. Regelmäßiges abholzen des Schwarzwaldes und Reflexus Legs stören den nächtlichen Schlaf ungemein.
Wir wollen natürlich grillen und die Landschaften kennenlernen und genießen. Der hohe Anschaffungspreis für ein Womo schreckt und schockt, allerdings ist man auch sehr flexibel für spontanes.
Wowa hat auch viele Vorteile, vorallem wenn man länger an einem Ort bleiben will und den PKW zum erkunden nutzt.

Wie sind Eure Erfahrungen?
Worin seht ihr Vorteile oder Nachteile?
Lohnt sich so eine Anschaffung und ab wann rechnet sie sich, zumindest für einen selbst.
Wir würden uns sehr freuen Eure Meinungen dazu zu hören und vielleicht ist ja auch die eine oder andere Empfehlung für ein konkretes Modell dabei.

Vielen Dank und Gruß Sven
 
Mit dem WoWa bist Du halt flexibler; den lässt Du am Platz stehen und fährst mit dem PKW weiter. Bei Fähren bist Du im Nachteil, da immer über sechs Meter Länge. Das ist so eine Grenze von günstig zu teilw. richtig teuer.

Mit dem WoMo fährst halt mit Deinem Häusl und kannst Dir unterwegs auch mal während der Fahrt ein Käffchen kochen (lassen)
Wenn Du was ansschauen willst, muss eben der ganze Hausstand mit. Teilweise gibt's dann keine Parkplätze, weil zu hoch. Bei uns werden immer mehr öffentliche P auf 2,20m begrenzt, mit Schranke, bzw. Latte. Strassen, hpts. im Süden sind oft zu schmal für die Teile,dann musst vor der Stadt parken und mit den Öffis fahren, etc.
Länge über sechs Meter auch wieder ein teureres Vergnügen auf Fähren. Die meisten Kastenwagen auf Citroen/ Fiat/ Peugoet Basis gibt es mit 5,99 m Länge. Achtung, AHK oder Radträger zählt zur Fahrzeuglänge.

Freistehen ist mit beiden Varianten so gut wie überall verboten.
 
Rechnen darfst auf keinen Fall: Neues Womo 80 TEuro (oder doppelt so viel...), davon kannst jedes Jahr zweimal irgendwohin fliegen, dann kommt noch Steuer, Versicherung, Sprit, Campingplatzgebühren... dazu. Du musst es wollen, ist wie mit dem tollen Grill. Pulled Pork kannst auch auf dem Tepro machen...

Am besten mal ein Womo mieten und ausprobieren, was ihr braucht. Ich würde mir außerdem eine Liste mit Pros und Contras erstellen, und die dann im Probeurlaub ergänzen und dann entscheiden.

Wir waren auch am überlegen, den Wowa gegen ein Womo zu tauschen, aber vorerst bleibts beim Wowa.

Noch ein Tipp zum Abholzen des Schwarzwaldes, erkundige dich mal nach einer Unterkieferprotrusionsschiene, meine GöGa liebt das Ding... und mich stört es nicht.

Viele Grüße
Markus
 
Das ist ein Bauchgefühl und viel persönliche Präferenz!
Ich denke, ich würde keinen Wohnanhänger nehmen, sondern ein Wohnmobil. Liquidität vorausgesetzt! Für Exkursionen kann man ja E-bikes mitnehmen. Mit dem WoMo kann man auch mal abends auf irgendeinem Parkplatz stehenbleiben und schlafen - das ist mit dem Anhänger schon schwieriger.

Rechnerisch muss man halt erstmal sehen, wie oft man das Ding nutzen möchte. Dann, Neukauf oder gebraucht? Wie lange möchte man es behalten? Wertverlust bis zum Verkauf? Was kosten vergleichbare Hotel- oder Pensionübernachtungen? Wenn ich bei einem WoMo in 10 Jahren mit 60.000 EUR Wertverlust rechne, hätte ich ohne WoMo jedes Jahr rund 6.000 EUR für Hotelurlaube übrig. Ein WoAh käme in dieser Bilanz wahrscheinlich etwas günstiger weg... . Und eben, wie viele Personen fahren mit? Die 6T EUR sind bei 4 Personen im Hotel schon etwas knapp.

Eine Horrorvorstellung, die mir immer im Kopf rumschwirrt, hat letztes Jahr ein Arbeitskollege erzählt. Die sind im Konvoi mit zwei Gespannen nach Kroatien gefahren und sind schon unterwegs zwei mal ausgeraubt worden: Ein mal nachts auf einer Raststätte wurde einer der PKW aufgebrochen und mehrere Taschen gestohlen. Die Alarmanlage ging zwar los, bis die aber aus ihrem Wohnwagen rausgeklettert waren, haben sie nur noch mehrere Leute wegrennen gesehen. Das zweite mal tagsüber an der Tankstelle beim Tanken! Beim Losfahren sah er im Rückspiegel, wie jemand aus der Wohnwagentür sprang. Es fehlten mehrere Taschen und Wertgegenstände.
 
Hallo Sven, das sind wirklich zwei Glaubensrichtungen. Wir haben uns in der letzten Zeit (Nebensaison oft günstige Angebote) verschiedene Modelle gemietet und jeweils 2 Wochen getestet. Dabei ist für uns jetzt das Womo absoluter Favorit. In Verbindung mit zwei Fahrrädern sind wir flexibel genug. Sind aber auch alle zwei oder drei Tage etwas weiter so das Einkäufe nicht das Thema sind. Ein wichtiger Punkt sind für uns die Längstbetten. Da muss dann in der Nacht keiner über Kreuz turnen.
Mit dem Womo ist für uns die Fahrt schon Urlaub und in vielen Städten gibt es oft sehr zentral gelegene Womostellplätze.
Zum Thema sägen hatten wir uns ja schon bei uns in der Kota unterhalten.
 
Wir haben beides durch erst Mobil dann Wohnwagen. Beim Wohnmobil muss man auch mal drei Kilometer zum einkaufen mit dem Rad, dann mit den Tüten zurück und wenn dann noch Berge im Weg sind ist das nicht so toll. Mit dem Wohnmobil sind wir nicht zum einkaufen, weil der Platz manchmal so eng war das es ein sehr großer Aufwand war mit dem aus und einparken. Auch mit dem Wohnanhänger kann man genauso unterwegs übernachten wie mit dem mobil, sofern man nicht abhängt und die stützen oben lässt. Über kosten nutzen darfst du erst gar nicht anfangen zu rechnen. Da ist das Hotel unter dem Strich günstiger. In der Zeit indem das mobil gerade ausgerichtet ist steht auch der Wohnwagen, da tut es sich nicht viel. Mobil ist gut für die Reise, deshalb auch wohnMobil. Sobald du stehst hat der Wohnwagen mehr Vorteile. Die Variante die es immer öfter gibt, den Pkw auf dem Anhänger mitzunehmen, da ist man noch mehr eingeschränkt und mit dem Wohnwagen günstiger.
 
Nachdem wir mal 3 Wochen mit dem beim ADAC gemieteten Womo in Galizien und Frankreich unterwegs waren: nie wieder.

Wir hatten zwar Ebikes dabei, aber man wird mit den großen Wagen halt überall ausgesperrt, darf oder kann nicht in die Städte rein und oft genug sind wir dann auf irgendwelche Beton Plätze ausgewichen. OK, wenn man einen hübschen Campingplatz hat, ist das ganz nett, aber die große Freiheit beim Rumreisenn ist in Südeuropa Utopie. Dann lieber einen VW Bus o. Ä.mjt dem man unter die Schranken kommt.

Das waren meine Erfahrungen dazu.

Cheers,

Tim
 
Vielen Dank für die ersten Antworten. Aus der Kindheit kenne ich WOWA und fand das immer super. Womo werden wir definitiv austesten und wie Ihr gesagt habt, schauen was fehlt oder besser sein sollte. Mieten in der Nebensaisson scheint wirklich im ersten Step eine gute Alternative zu sein.
@Lavasteingriller Gregor vielleicht machen wir mal ein paar Tage zusammen eine Tour.
War super schön bei euch am Feldberg.

Im allgemeinen finde ich sind die Anschaffungskosten schon enorm egal ob Womo oder Wowa. Da kann man schon viel Urlaub dafür machen, aber mit Hund ist es nicht so einfach etwas zu finden.
Ausserdem ist man halt näher an der Natur.
Wie ist denn die gesetzliche
Lage, wenn man mit dem Womo mal eine Nacht auf einen Parkplatz steht?
 
Wie ist denn die gesetzliche
Lage, wenn man mit dem Womo mal eine Nacht auf einen Parkplatz steht?

Zur "Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit", so heißt das, glaub ich, sollte kein Problem bestehen.
Wie @Ahnungsloser 1 weiter oben geschrieben hat solltest eben die Stützen nicht runterkurbeln und Dich sichtlich häuslich einrichten, z.B. Campingtisch und -stühle aufbauen, etc. auf dem Parkplatz
EDIT: gilt natürlich auch für's WoMo
 
Wir haben 2006 angefangen mit der Miete vom Wohnmobilen ( würde ich eh empfehlen) um zu sehen, wie es uns gefällt. Das haben wir drei Jahre und 5 Mieten gemacht und uns dann aber einen Wohnwagen gekauft. ich finde uns am Urlaubsort nicht mobil genug. Während die anderen mit Wohnwagen abends zum Essen fuhren, waren wir irgendwie fest im Umfeld gebunden. Klar sind wir auch mal mit den Womo vom Campingplatz los und haben uns was angeschaut. Aber auch da standen wir zb oft vor Höhenbeschränkungen auf zentralen Parkplätzen oder Parkplätzen von Supermärkten.

Den Wohnwagen haben wir seit 2009, seit letzten Jahr haben wir zusätzlich noch als Zugfahrzeug ein VW Bulli California, mit den wir auch schon solo ohne Wohnwagen unterwegs waren, wir haben also beides....so ist es erstmal ideal. Wir sind allerdings eine Familie mit Kindern und 2 Hunden....aber so langsam kommt die Zeit, da fahren nicht mehr alle mit..leider...
 
Mieten in der Nebensaisson scheint wirklich im ersten Step eine gute Alternative zu sein.
der Schock kommt dann in der Hauptsaison....(so war es bei uns) ..sind aber dran geblieben
 
Ein Wohnmobil ist eben für die Rundreise ideal, sobald man länger als drei Tage am Platz steht kommen die Nachteile. Beim Wohnmobil kommt noch dazu das es eher zu undichtigkeiten der Außenhaut neigt da die verwindung doch höher ist als bei einem Kastenwagen oder Wohnwagen.
 
Wohnwagen oder Wohnmobil ist eine Glaubensfrage ... ähnlich wie Gasgrill oder Kohlegrill ... ;)
Muss jeder selbst wissen und ausprobieren.

Für uns würde nie ein WoMo in Frage kommen, da wir es das Jahr über viel zu wenig nutzen würden.

Außerdem ist man mit einem WoWa genau so flexibel ;)
Wir haben 2014 eine Kroatien-Rundfahrt mit unserem Wohnwagen gemacht.
In den 3 Wochen waren wir auf 8 Campingplätzen !
Abkuppeln ... Stühle und Tisch raus ... und gut ist es :thumb2:
Und ... wir hatten das Auto frei für Tagesausflüge.
 
Wir sind seit 2003 mit dem WoWa unterwegs. Haben uns letztes Jahr einen neuen gekauft und uns in dem Zuge auch einige Mobile angesehen.
Am Ende war es neben dem Preis, das höhere Platzangebot, dass uns wieder zum WoWa getrieben hat.
Dazu kommt die höhere Flexibilität vor Ort.
Aber wie schon geschrieben, am Ende ist es eine Glaubensfrage.
:anstoޥn:
 
Nach meiner Erfahrung kommt es drauf an was für ein Reiseerlebnis euch vorschwebt.
Beim Wohnmobil steht halt eher "On the Road" im Vordergrund. Mit einem Wohnwagen fährt man eher Punkte an und bleibt da dann einige Zeit.
Natürlich kann man beides auch mit dem eher nicht ganz so gut dafür geeignetem Gefährt machen, aber halt nicht so gut wie mit dem jeweiligem Spezialisten.
Ihr müsst also raus bekommen was euch eher vorschwebt. Wenn ihr da keine klare Vorstellung von habt probiert es aus.

Die Erfahrungen und Empfehlungen anderer können euch bei solch einer Entscheidung nur sehr eingeschränkt helfen, weil andere Leute halt auch andere Prioritäten haben und andere Interessen.
Kaum ein Thema kann so unterschiedlich angegangen werden wie das Thema Camping.
Alleine beim Wohnmobiel gibt es von kleinsten Kisten, über kaum noch über normale Straßen fahrbares so ziemlich alles, inkl. Expeditionstauglischer Allrader. Beim Wohnwagen ebenso, auch da gibt es riesen Unterschiede.
Nicht selten fangen Leute mit was kleinem an, vergrößern sich immer mehr und merken dann das es eine Fehlentwicklung war und landen wieder bei einem kleinen aber feinen und spezialisierten Gefährt.

Wenn ihr also nicht gerade einen recht konkreten Traum umsetzen möchtet solltet ihr erstmal durch ausprobieren herausfinden was ihr eigentlich am tollsten am Campen findet, bevor Ihr was teures kauft.

Lohnen tut es sich überhaupt nicht. Sowohl Wohnwagen als auch Wohnmobiel sind die Extreme beim Camping, so was kaufen Leute die gemerkt haben das sie Camping toller finden als andere Formen des Reisens und geben dafür dann halt eine Stange Geld aus.
Daher weder Wohnwagen noch Wohnmobil kaufen solange man nicht sicher weiss das man überhaupt auf Camping steht. Auch das findet man m.E. nur durch ausprobieren raus.
 
Vielen Dank für Eure Beiträge und Meinungen. Wir werden einfach einen Schritt nach dem anderen machen. Erst einmal mieten und einen Kurzurlaub machen, dann sehen wir weiter.
Gruß Sven
 
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