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Wolfsbarsch nach art der Bahamas auf der Planke...

zett

Grillkönig
10+ Jahre im GSV
... mit gegrilltem Knoblauchbrot mit Petersilie und Parmesan gab es gestern Abend.
Beides Rezepte von Steven Raichlen:

Die Zubereitung des Fisches ist denkbar einfach und in "the Barbecue Bible" nachzulesen.
Dort wird das ganze zwar mit einem ganzen Snapper beschrieben, aber der war leider nicht aufzutreiben.
Statt dessen mussten bei uns 2 Wolfsbarsche a 1000g herhalten.

Für alle die, die nicht "the Barbecue Bible" oder das Buch "Barbecue" (Knoblauchbrot) von Raichlen ihr eigen nennen können,
gehe ich auf die Rezepte detailiert ein.
Alle anderen, können ja gleich durch die Bilder scrollen ;)

Für die Zubereitung das Fisches empfiehlt Steven die Verwendung eines Bananenblattes
oder alternativ 4-6 Lagen Jehova auf dem dieser dann auf dem Grill indirekt garen soll.
Ich habe allerdings eine Zedern-Planke vorgezogen.

Zutaten:
1 ganzer Schnapper, Stachelmakrele oder ein anderer großer Fisch 1800g-2000g
3 Goat Peppers, Scotch Bonnet oder Habenero-Chillischoten (Ich habe Habaneros verwendet)
4 große saftige Limetten
1 Stück Ingwer ca 5cm lang
2-3 Knoblauchzehen
Salz, frisch gemahlener schw. Pfeffer und optional etwas Olivenöl.
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2 der 3 Chillischoten in dünne Scheiben schneiden, eine der Limetten der länge nach halbieren und die hälften dann in dünne Scheiben schneiden.
Den Ingwer und die Knoblauchzehen ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.

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Den gesäuberten, unter kaltem Wasser abgespülten und wieder abgetrockneten Fisch auf jeder Seite seite mit 4-5 diagonalen Einschnitten bis auf die Gräten versehen.
Die verbliebe Chillischote halbieren und den Fisch mit den Schnittseiten abreiben. Das Ganze mit einer der 3 verbliebenen Limetten wiederholen.
Den Fisch innen, und in den Einschnitten mit Salz und Pfeffer würzen.
In die Einschnitte und in die Kiemen, jeweils eine Scheibe Ingwer, Limette, Chilli und Knoblauch geben und den Fisch mit den übrigen Scheiben füllen.
Den Saft aus den beiden verbliebenen Limetten pressen und über den Fisch geben.
Nochmals das ganze salzen und pfeffern und optional mit etwas Olivenöl beträufeln.
Den Fisch ca. 30min in Kühlschrank abgedeckt ziehen lassen.

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Den Grill fürs indirekte Grillen vorbereiten und den Fisch auf Bananenblatt / Jehova / Planke ca 1-1,5h grillen.

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So sieht er dann aus, wenn er fertig ist.
Ums gleich vorweg zu nehmen.
Tellerbilder gibt es keine.
Die Burschen kamen samt Planke auf den Tisch, und waren innerhalb kürzester Zeit zerpflückt und kein schöner Anblick mehr ;)

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Fazit Fisch:

Die relativ einfache Zubereitung des Fisches macht das Grillen einfach und dennoch ist es eine ware freude festzustellen,
dass diese wenigen Zutaten ausreichen, um einen Fisch zu zaubern, der voller Geschmacksüberraschungen steckt.
Der hohe schärfegrat der Habaneros wird zwar durch die Hitze etwas abgeschwächt,
reicht aber dennoch aus, um die Stellen, welche direkten kontakt mit den Chillis hatten einen ordentlichen Kick zu geben.
Die schärfe wechselt sich aber sehr angenehm mit der säure der Limette und dem Geschmack des Ingwers ab und wird leicht überlagert vom Knoblauch.
Göga und Wuki haben die Haba´s aus ihren Stücken gepuhlt ich habe sie zum Teil mit gegessen.
So kann der gewünschte Schärfegrat sogar noch während des Essen variiert werden ;)

Als Beilage gab es

gegrilltes Knoblauchbrot mit Petersilie und Parmesan.

benötigt wird:
1 Baguette (50-60cm lang)
12 EL gesalzene Butter (ca. 250g)
3 Knoblauchzehen klein gehackt
5 EL frische Petersilie, fein gehackt
1/2 TL schwarzen Pfeffer (gemahlen)
5 EL frisch geriebener Parmesan

Das Brot wird diagonal in dünne Scheiben geschnitten.
In einer Schüssel werden sämtliche Zutaten, am besten mit hilfe eines el. Schneebesen, glatt gerührt.
Die Brotscheiben beidseitig mit der Butter bestreichen und dann auf dem Grill direkt, bei mittlerer Hitze angrillen.
Natürlich bilden sich durch herabtropfende Butter sehr schnell Flammen.
Das sorgt zwar für ein sehr effektvolles Grillen, benötigt aber auch eine gewissen Eile, damit nichts anbrennt ;)

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Fazit Brot:
Der hinzugefügte Parmesan sorgt für einen ordentlichen Kick und macht die Butter etwas besonders und aussergewöhnlich schmackhaft.
Das Knoblauchbrot war sehr lecker und wurde von allen einstimmig zum neuen "Standart" ausgerufen.
Einzige Einschränkung: In unserem Fall hatten wir 3%ig gesalzene Butter verwendet. In der Kombi mit dem Parmesan, war es uns fast etwas zu salzig.
Beim nächsten mal werden wir gesalzene mit ungesalzener Butter mischen.


Gruß Z
 

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moin Z

das rezept mit dem snapper hatte ich auch schon gelesen....
wie ich sehe und lese gehts ja auch super mit dem wolfsbarsch.

die umsetzung mit der planke gefällt mir und es sieht
sehr gelungen aus :good:

*mussichauchmalmachen*
 
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Servus,

Manchmal liegt in der Einfachheit der Kick.
Sieht wirklich gelungen aus - muß ich mir merken.
 
Zwei Worte - Einfach Klasse! Beim Betrachten der Bilder läuft einem richtig das Wasser im Mund zusammen:grün:
 
Hut ab , das Fischrezept ist der Hammer.
Werd ich unbedingt mal ausprobieren.
 
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