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Womit fotografiert ihr?

Handy .. S20FE
 
Ich besitze eine Canon Spiegelreflexkamera mit verschiedenen Objektiven die alle explizit auf diese Kamera justiert wurden.
Weshalb es mir auch schwerfällt diese abzugeben. Das werden ratten scharfe Bilder.
Nur leider benutze ich sie nicht mehr so häufig.
Dann noch eine Canon kleinst Kamera.....Ich dachte ich brauche sie......aber nein!!
Dann noch mein Handy. Die Dinger werden immer besser....unglaublich was da rauskommt wenn man sich Zeit nimmt
und Mühe gibt.
 
Bisher immer mit der Canon 80D, seit nem Monat hab ich nun die Canon R7. Hauptsächlich für Action-Bilder von meinem Hund. Der Autofokus ist der Wahnsinn.
Dazu verschiedenes Glas.
Bilder im Alltag mit dem Handy. Die Software macht da einiges gut.
 
Aber die 35mm und 85mm sind eigentlich genug für alles.
Nicht für den gemeinen Landschaftsknipser.
Wobei ich noch nicht ganz sicher bin, ob das 13mm nicht vielleicht doch zu weitwinkelig ist, wobei ich oft mit dem Sony 10-18mm fotografiere.
Vielleicht sollte der gemeine Landschaftsknipser ein 13mm und ein 23mm haben? :D
Oder, gerade weil er ja ein 10-18mm Zoom hat, nur ein 23mm :hmmmm:
Das 10-18 hat halt als Anfangsblende 4.0...
Ich geh heute oder morgen abend im Dunkeln mal ein bisschen munkeln mit dem 13er.

200.jpg
 
Aber die 35mm und 85mm sind eigentlich genug für alles.

Nicht für den gemeinen Landschaftsknipser.
Ich glaube du hast Recht.
13mm schon recht wenig, bei Landschaften gut, aber bei Street oder Nachts beim Grillen ist es zu wenig.
Aber noch wichtiger.
Bei Extremweitwinkel will ich selten freistellen, und ich brauche auch die kleine Blende nicht um schnelle Verschlußzeiten zu realisieren.
Die Landschaften laufen ja selten davon, wenn sie das täten, hätte ich ein anderes Problem.
Bei Nachtaufnamen benutze ich meist ein Stativ, da ist es nicht so wichtig, ob ich nun 5s belichte oder 15s.
Mein 10-18mm 1:4.0 hat einen Stabilisator, da kann ich so 1/20 bei Weitwinkel noch aus der Hand.

Das Bild hier ist mit 6400ASA bei Blende 2,2 und 1/60s belichtet, mit dem 10-18 hätte ich bei Blende 4 müssen 1/15s belichten.
Ist knapp, wäre aber sicher noch gegangen, leider hatte ich das 10-18 nicht dabei, probier ich morgen mal aus.
202.jpg
 
Das Bild hier ist mit 6400ASA bei Blende 2,2 und 1/60s belichtet, mit dem 10-18 hätte ich bei Blende 4 müssen 1/15s belichten.

Für mich ist die Nachtfotografie zu 99% unabhängig von der Lichtstärke - im Gegenteil - ich suche mir die Gläser, die ich nachts nutze, nach ganz anderen Kriterien aus:

Beispiel1:

Objektiv ist ein Pentax FA 43mm /F1.9, hier abgeblendet auf Blende 14 mit 10 Sekunden auf dem Stativ bei ISO 125

Hier war mir der Effekt des Blendensterns wichtig, der nur so zu erreichen ist - das macht hier für mich das Foto aus

40225362023_e2bdd54e37_o.jpg


Beispiel 2:

Objektiv Pentax DA 15mm /F4, abgeblendet auf Blende 13 und ebenfalls 10 Sekunden bei Iso 200 auf dem Stativ

Auch hier wollte ich den Stern mit einbinden - für solche Zwecke ist es das Stilmittel, welches ich nachts nutzen möchte

46858392425_65e45dec7c_b.jpg



Lichtstarke Objektive, die mit Offenblende nachts genutzt werden, haben exakt dann einen großen Nutzen wenn man 1.) freihand fotografieren möchte und gleichzeitig 2.) keine maximale Schärfentiefe haben möchte. Der Unterschied zwischen freihand/offenblendig und Stativ/abgeblendet ist recht groß, wenn man die Bildwirkung mit berücksichtigt.
 
Danke Dirk,
prima Erklärung und tolle Fotos. :thumb1:

Der Unterschied zwischen freihand/offenblendig und Stativ/abgeblendet ist recht groß, wenn man die Bildwirkung mit berücksichtigt.
Ich will halt freihändig schöne Nachtfotos machen, weil ich keine Lust habe ein Stativ mitzunehmen.
Aber das geht vermutlich nicht.
Ich habe auch gestern rumprobiert mit freihand mittels Kamera-Automatik mit Mehrfachbelichtung.
Aber das gibt keine Blendensterne sondern zu helle Lichthöfe.
Ich habe die Kamera dann aufgelegt und mit Selbstauslöser 25s, da war schon besser.

Also: Nachtaufnahme manuell mit Stativ und dann ist die Anfangsblende egal.
Freihand Nachts in der Stadt wo es heller ist, geht auch mit Blende 4 und Bildstabilisator.
Wobei auch dort die Lichter ausgefressen sind, vermutlich wäre das mit Stativ nicht der Fall..
Das gehe ich die Tage mal testen.
300.jpg
 
Freihand Nachts in der Stadt wo es heller ist, geht auch mit Blende 4 und Bildstabilisator.

Ja, das geht sogar ganz gut.

Hier ein Foto aus Hamburg, entstanden bei völliger Dunkelheit mit der Pentax K-1 II (KB-DSLR) und einem Pentax HD-DFA 24-70mm F2.8ED
Der Schlepper fuhr hinter meinem Rücken an mir vorbei als ich den hörte, habe mich umgedreht und fokussiert (58.0 mm) und mehrfach ausgelöst, belichtet wurde 1/100 Sekunde mit Blende 4 mit ISO 8000 - war noch so eingestellt vom vorherigen Motiv - also locker -2 EV unterbelichtet. Interessant finde ich wie viel man aus dem spontanen Foto noch herausholen konnte.

27792863663_cd8c81f9d5_b.jpg


Sowas könnte dann im Endeffekt auch für Deine Freihandfotografie von Nutzen sein, denn du erwähnst ja die hellen Lichthöfe. Eine leichte Unterbelichtung hilft dann im Postprozess (z.B. Lightroom oder ähnlich) durchaus, denn man kann aus den Tiefen noch einiges an Details herausholen beim Abwedeln der Tiefen ohne die Lichter auch nachzubelichten. Solche Momente einzufangen, die eine +/- 0 EV Belichtung in solchen Situationen nur mit Stativ schaffen würde, ist das, was unsere moderne Technik heute möglich macht.

:thumb1:
 
Für mich ist die Nachtfotografie zu 99% unabhängig von der Lichtstärke - im Gegenteil - ich suche mir die Gläser, die ich nachts nutze, nach ganz anderen Kriterien aus:

Beispiel1:

Objektiv ist ein Pentax FA 43mm /F1.9, hier abgeblendet auf Blende 14 mit 10 Sekunden auf dem Stativ bei ISO 125

Hier war mir der Effekt des Blendensterns wichtig, der nur so zu erreichen ist - das macht hier für mich das Foto aus

Anhang anzeigen 2978615

Beispiel 2:

Objektiv Pentax DA 15mm /F4, abgeblendet auf Blende 13 und ebenfalls 10 Sekunden bei Iso 200 auf dem Stativ

Auch hier wollte ich den Stern mit einbinden - für solche Zwecke ist es das Stilmittel, welches ich nachts nutzen möchte

Anhang anzeigen 2978616


Lichtstarke Objektive, die mit Offenblende nachts genutzt werden, haben exakt dann einen großen Nutzen wenn man 1.) freihand fotografieren möchte und gleichzeitig 2.) keine maximale Schärfentiefe haben möchte. Der Unterschied zwischen freihand/offenblendig und Stativ/abgeblendet ist recht groß, wenn man die Bildwirkung mit berücksichtigt.
ganz starke Fotos, mir persönlich gefallen die Lichter im zweiten Foto nicht ganz so gut, leicht
überstrahlt und dann runtergeregelt, dadurch wirken sie grau.
 
Ich bin vor gut einem Jahr gewechselt. Seit 2010 eine Canon EOS 550D, jetzt eine EOS RP. Getriggert hat mich aber nicht so sehr die Spiegellostechnik an sich, sondern die verhältnismäßig günstige Möglichkeit auf eine Kamera mit Vollformatsensor.
 
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