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Wood chips selber machen ????

SchnitzelBenno

Bundesgrillminister
15+ Jahre im GSV
Moin Männer,


ich hab mir überlegt ob das geht, wenn man z.B. schönes trockenes Buchenholz schredert und dann in Witzki einlegt so ein paar Wochen ????


Schon mal jemand gemacht ?? :-?
 
Klaro, machen sie bei JD auch! Die Mengen, die JD weltweit von dem Holz verkauft, plus halbe und ganze Deko-Fässer, können garnicht alle aus der Destille kommen.

Ich habe das auch schon mit den Weber-Hickory Holzspänen gemacht, paar Wochen in (wenig)spanischem Brandy. Funzt prima!
 
Geiler Thread. :thumb1:

Die Idee ging mir auch schon mal durch den Kopf. Könnte man ja auch mit z. B. Cognac machen. Hab mich aber noch nicht getraut. :)

Wie lange sollte man das Holz eingelegt lassen?

Müssen die Chips vollständig bedeckt sein, wenn man sie in einem nahezu lufdicht zu verschliessenden Eimer packt?

Gibt es sonstige Tips und Tricks?
Von Gewürtzölen habe ich gehört, dass man sie in die Sonne stellen soll.

Fragen über Fragen.

:prost:
 
;-) tja das sind so die Fragen am besten wäre es nartürtlich wenn man einen Überdruck in einem abgeschlossenen Raum erzeugen könnte .


SPACKO das doch Dein Gebiet sach mal was dazu als alter Chemiekolaboratöriker ;)
 
Knobi,
es reicht imho völlig aus, wenn der Boden des Gefäßes mit dem Sprit gut bedeckt ist. Hauptsache, man kann es einigermaßen verschließen, damit das Aroma nicht kurzfristig entweicht. Ich benutze einen alten Senfeimer (Bauz'ner natürlich ;) ) Den Brandy habe ich mal billig bekommen - echter Cognac wäre mir dafür aber zu schade, den jage ich dann doch lieber durch die Gurgel als ihn zu verbrennen :evil:
 
Schnuckengriller schrieb:
Klaro, machen sie bei JD auch! Die Mengen, die JD weltweit von dem Holz verkauft, plus halbe und ganze Deko-Fässer, können garnicht alle aus der Destille kommen.

Ich glaube eigendlich nicht, daß die Chips extra hergestellt werden. Ich gehe eher mal davon aus, daß dies die Übrigbleibsel sind aus einer "Eichenfaßlagerung", bei der das Stöffchen halt nicht in Holzfässern gelagert wird, sondern in die Stahltanks Eichenchips gegeben werden um den gleichen Effekt zu erreichen. Ob das bei JD so gemacht wird kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Bei nahezu jedem "preisgünstigen Destillat mit Eichengeschmack" wird so verfahren.
 
Schnuckengriller schrieb:
Knobi,
es reicht imho völlig aus, wenn der Boden des Gefäßes mit dem Sprit gut bedeckt ist. Hauptsache, man kann es einigermaßen verschließen, damit das Aroma nicht kurzfristig entweicht. Ich benutze einen alten Senfeimer (Bauz'ner natürlich ;) ) Den Brandy habe ich mal billig bekommen - echter Cognac wäre mir dafür aber zu schade, den jage ich dann doch lieber durch die Gurgel als ihn zu verbrennen :evil:

Klaro kommt da ein Billigheimer rein. :)

:prost:
 
Mal eine Info zu Jack Daniel's:

Die Chips werden tatsächlich aus den Fässern hergestellt. Warum die immer genügend Fässer zum Zerschreddern haben, erklärt sich aus einem, wieder mal typischen, US-Gesetz. Die Fässer zum Lagern des Bourbon-Whiskeys dürfen nur EINMAL verwendet werden, um die heimische Faßindustrie nicht zu schädigen. Nach einmaligem Gebrauch werden die Fässer entweder zerspant oder verkauft.

Das habe ich letztens auf einem Whisky-Seminar (Single Malts) gelernt. Ist also verbürgt.
 
Also Fass und Inhalt nur einmal benutzbar! ;)


........ http://www.taiber.de/BilderTN.html .......Nach der vorbestimmten Zeit von 4-6 Jahren wird der Whisky nochmals auf ca. 40-43 % verdünnt und danach geht es in den Verkauf. Die Fässer werden zerschrettert und daraus entsteht die Holzkohle welche wir auch verkaufen. Damit kann gut gegrillt werden. Fragen Sie nicht, ob man die Fässer nicht auch im Ganzen kaufen kann, man kann es nicht. Wir hätten schon 100 te verkaufen können. Leider.
 
Grillo schrieb:
Die Chips werden tatsächlich aus den Fässern hergestellt. Warum die immer genügend Fässer zum Zerschreddern haben, erklärt sich aus einem, wieder mal typischen, US-Gesetz. Die Fässer zum Lagern des Bourbon-Whiskeys dürfen nur EINMAL verwendet werden, um die heimische Faßindustrie nicht zu schädigen. Nach einmaligem Gebrauch werden die Fässer entweder zerspant oder verkauft.
...

... und finden bei der Reifung von (Scotch) Malt Wiskeys
Verwendung. Lediglich für das Finish werden Sherry-Fässer
oder Portweinfässer verwendet.
Das verleiht z.B. einem Mcallan einen bernsteinfarbenen Ton
und eine Geschmacksnote von Sherry.

So ein Sherryfass sollte man mal schreddern und in
den Grill/Smoker werfen ...


:D
 
SchnitzelBenno schrieb:
SPACKO das doch Dein Gebiet sach mal was dazu als alter Chemiekolaboratöriker ;)

Also ich würde den Schnaps saufen und mir die Woodchips kaufen, ist IMHO billiger und macht mehr Spaß.

:prost:

Bastian
 
cbo schrieb:
Kaum eine der großen Destillen lagert noch in Holz.

cbo schrieb:
Kaum eine der großen Destillen lagert noch in Holz.

Kann sein, JD tut's aber noch. Ein britischer Kumpel war vor zwei Jahren in Lynchburg und hat eine Führung durch die Produktion/Lagerung gemacht.
Fazit: Es ist tatsächlich so wie in der Fernsehwerbung gezeigt.

Im hauseigenen Shop kann man auch die Chips kaufen, ebenso die auch bei uns z.B. bei planetbbq.de angebotenen Deko-Fässer und anderen Schnickschnack, die werden für JD hergestellt und parfümiert, sind NICHT aus der Original-Lagerung.
Die Chips werden massenweise in den USA verkauft, jetzt auch in Europa und Asien, das kann ohne "industrielle" Nachhilfe garnicht gehen! (Ist ja auch nichts Schlimmes) :)
 
Wenn ich das richtig verstehe soll doch das Holz den Sprit

veredeln und seinen Geschmack an es abgeben. Warum dann

teuren Schnaps reinkippen :-? . Was aus der Destille kommt ist

doch in erster Linie Etahnol und ein wenig Wasser und gaaaanz

wenig an Fuselölen und ähnlichen was den "Geschmack" :roll:

ausmacht. Solange es also nicht die allerletzte Lorke ist

müssten sich aus ziemlich jedem Sprit 1A Woodchips machen

lassen und der Sprit wird dabei auch noch besser ;)
 
@Schnuckengriller
ich kann mir´s nur schwer vorstellen, daß die wirklich alles in Holzfässern lagern und schon gar nicht über Jahre hinweg.
Ich schätze mal die haben einen "Vorzeigebereich" für Besucher und hinter den Kulissen wird dann im Edelstahltank gelagert. Ist bei den Mengen, die ich JD zurechne doch kaum anders möglich!
...und so wie im Fernsehen, wo 3 Hillbillies auf die Fäßer aufpassen ist mit Sicherheit nicht. Das muß ein richtiges Industriewerk sein! :o
 
@ Hunter

Meines Wissens handelt es sich beim Jacky um einen
Straight Bourbon Whisky.

Und als solcher muss er verschiedene Kriterien erfüllen:

U.a. Lagerung in neuen, innen ausgekohlten Fässern

Mindestlagerzeit 2 Jahre.


:D
 
Ich habe mal eine Reportage zu JD gesehen. Da war es genauso wie Chilli es beschreibt:

die hatten einen ganzen Haufen Fassbauer am Start, die die Fässer zusammensetzen. Danach wurden die Fässer in einer Fertigungsstrasse ausgekohlt und später auch befüllt.
Anschließend wurden Hochregallager gezeigt, wo Unmengen von Fässern zu sehen waren...

Gruß,
Olli
 
ChilliCC schrieb:
@ Hunter

Meines Wissens handelt es sich beim Jacky um einen
Straight Bourbon Whisky.

Und als solcher muss er verschiedene Kriterien erfüllen:

U.a. Lagerung in neuen, innen ausgekohlten Fässern

Mindestlagerzeit 2 Jahre.


:D

Eben nicht! Es ist KEIN Bourbon! Ein Tennesee Sour Mash Whisky! Sour Mash ist ein besonderes Maischeverfahren mit gesäuertem Getreide und es ist kein Bourbon wegen dem einzigartigem Filterverfahren. Jackie läuft ca. 8 Tage durch Holzkohle aus besonderem Holz. Dadurch bekommt er sein typisches Aroma. :prost:
 
Hi Leute,

hab mal n bischen zu JD gegoogelt.

Jack Daniel's ist kein Bourbon - er ist ein TENNESSEE WHISKEY. Was ihn von einem Bourbon unterscheidet, ist, daß Jack Daniel's langsam - Tropfen für Tropfen - durch eine 3 m dicke Schicht dicht gepackter Holzkohle (aus hartem, sirupartigem Ahornholz) sickert, bevor er zum Reifen in neue, innen ausgebrannte Eichenfässer umgefüllt wird. Dieses besondere Verfahren verleiht Jack Daniel's sein besonderes, weiches Aroma. Diese zusätzliche Bearbeitung - das Holzkohlefilter-Verfahren - macht aus Jack Daniel's einen Tennessee Whiskey.

Obiger Text ist von der deutschen JD Seite.

Ich würd für die Chips aber irischen oder schottischen Wizki vorziehen.Das werden dann aber recht teure Chips, wenn ich mir's recht überlege trinke ich ihn lieber vorher und nehme normale Woodchips.Kommt besser. prost.gif
 
Hallo nochmal,
jetzt muß ich auch noch eine Richtigstellung absondern:
Ich hatte meinen Kumpel in einer Sache ganz falsch verstanden (mein germish ist eingerostet) :patsch: - der "Reichtum" an alten Fässern ist bei JD unermesslich groß, deshalb sind sie locker in der Lage, die Chips in großer Menge auf den Markt zu werfen.
Ich sage "sorry" Grillsportverein und JD für meine falsche Annahme weiter oben! :worthy:
 
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