Möchte euch eine schöne Geschichte erzählen. Es geht dabei und Würste (Hauswürstel) machen früher.
Ich begann mit der Wurst- und Fleischproduktion nachdem mein bester Freund und ich gemeinsam Hauswürste gemacht haben. Das war im Jahr ca. 2000. Er hat das Rezept, die Utensilien und alles was dazu gehört von seinem Vater gelernt und geerbt. Sein Vater war Sudetendeutscher.
Der Wurst-tag ist wie folgt abgelaufen:
Anfangs erwähne ich, dass es ein Wintertag war und wir (draußen) Temperaturen um die 0°C hatten. Zuerst haben wir beim Onkel das frische Fleisch geholt. Es war noch leicht dunkel draußen. Dort wurde gerade zerlegt und wir sind mit Frischfleisch (sehr große Stücke) nach Hause gefahren. Uns wurde Wurstfleisch gegeben. In einem Kellerraum im Elternhaus befand sich ein kleiner Wolf (schon mit Strom) und eine Handfleischspritze (ca. 2 kg. Füllmenge). Der Raum war nicht beheizt und hatte ca. 15 °C (am Ende wegen der Körperwäre sicher mehr) Wir begannen das Fleisch zu zerlegen und grob von Sehnen usw. zu befreien. Schönere Stücke würde für das Sonntags Schnitzel aufbehalten. Zu Beginn wurde ein Schnaps getrunken - wegen der Desinfektion wurde mir gesagt. Wir haben das Fleisch in wolfgerechte Stücke geschnitten und dann gewolft. Gewürzt wurde mit Salz (normales Salz) viel Paprika, frischen Knoblauch und Pfeffer. Gemischt wurde in einer großen Wanne aus Kunststoff - Selbe Wanne wurde auch verbendet um meinen Freund (im zarten Babyalter) zu baden. Das Mischen/vermengen dauerte min. 30 Min.
Dann wurde die Wurstspritze gefüllt und der Darm aufgezogen. Wir verwendete Schweinedarm den wir im warmen Wasser einlegten. Zum Teil frischen und zum Teil eingefrorenen vom letzten Mal (aus Spargründen). Der alte Darm ist natürlich immer aufgeplatzt. Jetzt war es ca. 12 Uhr. Die ersten Würste bekam die Mutter für das Mittagessen. Es gab Dampfnudeln, Sauerkraut, Hauswürste und Bier. Dafür wurde der Prozess unterbrochen. Um ca. 14 Uhr machten wird mit dem Füllen weiter.
Um Ca. 17 Uhr waren wir fertig. Dann wurde die Seche aufgebaut. Sie bestand aus 5 Teilen. Vier Teile waren 1m x 2m (die Wände) und das Dach war 1,2m x 1,2m. Die Seitenteile wurde irgendwie mit Nägel zusammengehalten. Das Dach wurde draufgelegt und auch mit Nägel befestigt. Die Frontwand war zum aushängen gedacht. Die Hinterwand hatte oben eine Ausnehmung für den Rauchabzug. An den Seiten wurde die Selche mit Stricken zum Boden gespannt. Die Würste kamen auf Holzstöcke und wurde in die Selche gehängt. Befeuert wurde am Boden mit Sägespäne (ich weiß nicht welche). Das war die Arbeit der Mutter - jeden Abend - ca. 1 Woche lang. Die Sägespäne lagen auf einem alten Backblech.
Danach wurden die Würste - auf den selben Stöcken - in der alten Garage aufgehängt. Dort blieben sie. Abgenommen wurden Sie nur nach dem Kriterium der Bissfestigkeit. Ca. 2-3 Wochen.
Was soll ich sagen. Die Würste waren gut, haben bis Herbst gehalten und keine war irgendwie verdorben. Warum erzähle ich euch die Geschichte: Jetzt weiß ich, dass ich manches anders mache einige Punkte wären:
Ich begann mit der Wurst- und Fleischproduktion nachdem mein bester Freund und ich gemeinsam Hauswürste gemacht haben. Das war im Jahr ca. 2000. Er hat das Rezept, die Utensilien und alles was dazu gehört von seinem Vater gelernt und geerbt. Sein Vater war Sudetendeutscher.
Der Wurst-tag ist wie folgt abgelaufen:
Anfangs erwähne ich, dass es ein Wintertag war und wir (draußen) Temperaturen um die 0°C hatten. Zuerst haben wir beim Onkel das frische Fleisch geholt. Es war noch leicht dunkel draußen. Dort wurde gerade zerlegt und wir sind mit Frischfleisch (sehr große Stücke) nach Hause gefahren. Uns wurde Wurstfleisch gegeben. In einem Kellerraum im Elternhaus befand sich ein kleiner Wolf (schon mit Strom) und eine Handfleischspritze (ca. 2 kg. Füllmenge). Der Raum war nicht beheizt und hatte ca. 15 °C (am Ende wegen der Körperwäre sicher mehr) Wir begannen das Fleisch zu zerlegen und grob von Sehnen usw. zu befreien. Schönere Stücke würde für das Sonntags Schnitzel aufbehalten. Zu Beginn wurde ein Schnaps getrunken - wegen der Desinfektion wurde mir gesagt. Wir haben das Fleisch in wolfgerechte Stücke geschnitten und dann gewolft. Gewürzt wurde mit Salz (normales Salz) viel Paprika, frischen Knoblauch und Pfeffer. Gemischt wurde in einer großen Wanne aus Kunststoff - Selbe Wanne wurde auch verbendet um meinen Freund (im zarten Babyalter) zu baden. Das Mischen/vermengen dauerte min. 30 Min.
Dann wurde die Wurstspritze gefüllt und der Darm aufgezogen. Wir verwendete Schweinedarm den wir im warmen Wasser einlegten. Zum Teil frischen und zum Teil eingefrorenen vom letzten Mal (aus Spargründen). Der alte Darm ist natürlich immer aufgeplatzt. Jetzt war es ca. 12 Uhr. Die ersten Würste bekam die Mutter für das Mittagessen. Es gab Dampfnudeln, Sauerkraut, Hauswürste und Bier. Dafür wurde der Prozess unterbrochen. Um ca. 14 Uhr machten wird mit dem Füllen weiter.
Um Ca. 17 Uhr waren wir fertig. Dann wurde die Seche aufgebaut. Sie bestand aus 5 Teilen. Vier Teile waren 1m x 2m (die Wände) und das Dach war 1,2m x 1,2m. Die Seitenteile wurde irgendwie mit Nägel zusammengehalten. Das Dach wurde draufgelegt und auch mit Nägel befestigt. Die Frontwand war zum aushängen gedacht. Die Hinterwand hatte oben eine Ausnehmung für den Rauchabzug. An den Seiten wurde die Selche mit Stricken zum Boden gespannt. Die Würste kamen auf Holzstöcke und wurde in die Selche gehängt. Befeuert wurde am Boden mit Sägespäne (ich weiß nicht welche). Das war die Arbeit der Mutter - jeden Abend - ca. 1 Woche lang. Die Sägespäne lagen auf einem alten Backblech.
Danach wurden die Würste - auf den selben Stöcken - in der alten Garage aufgehängt. Dort blieben sie. Abgenommen wurden Sie nur nach dem Kriterium der Bissfestigkeit. Ca. 2-3 Wochen.
Was soll ich sagen. Die Würste waren gut, haben bis Herbst gehalten und keine war irgendwie verdorben. Warum erzähle ich euch die Geschichte: Jetzt weiß ich, dass ich manches anders mache einige Punkte wären:
- Alter vom Fleisch
- Einige Tage vorher das Fleisch beizen
- Verwendung von NPS und nur getrocknete Gewürze
- Temperaturführung vom Fleisch
- Würzen vor dem Wolfen dann ist das Kneten nachher nicht mehr (oder nur ganz wenig) notwendig.
- Wie seht ihr den damaligen Prozess?
- Hättet Ihr da Bedenken gehabt?
- Wie macht ihr euer Würste heute?