Am Pfingstsonntag hatten sich Kumpels eingeladen bzw. sich zum „Bratwurst-Workshop“ angemeldet. Das war mein / unser erstes Mal mit einer solchen Menge an Leuten und Fleisch. Vor uns lagen 8kg Bauch und 4,5kg Schulter. Daraus sollten über den Tag zunächst 20 Mettbrötchen und später dann 100 „Normale“ (bzw. nach frei überliefertem Rezept aus dem Thüringer Heimatdorf meiner Frau), 20 Salsiccas (bzw. „Salsicca-ähnliche“), und drei große Platten Rippchen werden.
Werkzeug seht ihr ja: Porkert 22 Handwolf (genau das richtige für die Menge) und Bleeketal 3l Füller plus diverse Kleinigkeiten.
Start um 13:00 Uhr mit Bier und Schnaps, kurze Hygieneeinweisung, Arbeitsaufteilung und los: Rippchen vom Bauch trennen und für später marinieren, Schwarte ab, Fleisch (insg. 10kg netto) kleinschneiden, wolfen (4,5mm Scheibe), würzen (200g Salz, 40g Pfeffer, 40g Kümmel, 15 mittlere Knobizehen) und 30 Minuten ordentlich durchkneten („bis der Trug glüht“, also das Mett schön bindet, siehe diesen Post). Gut 1,5kg für Salsiccas abnehmen und mit einem Schluck Balsamico und 10-20g grob zerstoßenen Fenchelsamen mischen. Parallel dazu 50m Darm (Schwein, Kaliber 28/30) auf zwei Tüllen ziehen.
Gegen 15:00 Uhr Pause mit Mettbrötchen (mit der Mischung und Bindung ein Traum, bestätigt durch die Anwesenden Thüringer), danach Würste füllen (mit dem Mett ohne weitere Beigaben oder Cuttern, etc.). Um ca. 17:00 Uhr waren alle Würste abgedreht. Dann Grill einheizen und alles sauebrmachen. Um 18:00 Uhr kamen die ersten Würste vom Grill. Die hungrigen Esser waren begeistert, und damit haben meine Kumpels „bestanden“ und sich ihre „Urkunde“ verdient. Die nicht-gegrillten Würste wurden eingeschweißt.
Neu Gelerntes / Tipps:
Blubstar
Werkzeug seht ihr ja: Porkert 22 Handwolf (genau das richtige für die Menge) und Bleeketal 3l Füller plus diverse Kleinigkeiten.
Start um 13:00 Uhr mit Bier und Schnaps, kurze Hygieneeinweisung, Arbeitsaufteilung und los: Rippchen vom Bauch trennen und für später marinieren, Schwarte ab, Fleisch (insg. 10kg netto) kleinschneiden, wolfen (4,5mm Scheibe), würzen (200g Salz, 40g Pfeffer, 40g Kümmel, 15 mittlere Knobizehen) und 30 Minuten ordentlich durchkneten („bis der Trug glüht“, also das Mett schön bindet, siehe diesen Post). Gut 1,5kg für Salsiccas abnehmen und mit einem Schluck Balsamico und 10-20g grob zerstoßenen Fenchelsamen mischen. Parallel dazu 50m Darm (Schwein, Kaliber 28/30) auf zwei Tüllen ziehen.
Gegen 15:00 Uhr Pause mit Mettbrötchen (mit der Mischung und Bindung ein Traum, bestätigt durch die Anwesenden Thüringer), danach Würste füllen (mit dem Mett ohne weitere Beigaben oder Cuttern, etc.). Um ca. 17:00 Uhr waren alle Würste abgedreht. Dann Grill einheizen und alles sauebrmachen. Um 18:00 Uhr kamen die ersten Würste vom Grill. Die hungrigen Esser waren begeistert, und damit haben meine Kumpels „bestanden“ und sich ihre „Urkunde“ verdient. Die nicht-gegrillten Würste wurden eingeschweißt.
Neu Gelerntes / Tipps:
- Eine Zweit-Tülle für den Wurstfüller ist hilfreich bei großen Mengen, da kann man parallel arbeiten: mit einer Tülle die Wurst machen, auf die zweite schon die nächsten Därme aufziehen. Die aufgezogenen Tüllen unbedingt im Wasser lagern und auch nicht zu lange, der Darm darauf wird sehr schnell wieder trocken und „klemmt“ dann, das war bei uns ein kleines Problem.
- Für mich wieder einmal bestätigt: viel Fett, Kneten, Kneten, Kneten, Därme nicht prall füllen (ca. 80-85 Gramm pro 25-30cm Wurst), sehr heiß dafür nur kurz grillen, dann wird/bleibt die Wurst schön saftig. Der Rauch auf den Fotos ist eher Dampf als Rauch. Es ist natürlich etwas Fett ausgetreten, aber es gab keine Flammen.
- Die Würste mit Fenchel sind auch sehr lecker.
- Mit Freunden (und Schnaps) macht es doppelt Spaß. Eine Mords-Gaudi.Der ursprüngliche Zeitplan von 4 Stunden war zu knapp bemessen, lieber 5 Stunden planen, dann kommt kein Stress auf (z.B. durch hungrige Esser, vor allem die Kleinen).
Blubstar
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