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XXL Steingrill mauern unter Terassenüberdachung mit Schornstein durchs Dach

Berger2

Militanter Veganer
Hallo Zusammen,

Ich bin schon seit letztem Jahr überlegen mir einen XXL Steingrill zu mauern und würde das jetzt gerne wenns wärmer wird in Angriff nehmen. Das Problem bei mir ist das ich ums Haus wenig bis gar keinen Platz habe. Da wo wir sonst gegrillt haben habe ich jetzt eine Überdachung hingebaut. Würde dort gerne den Grill mauern und den Schornstein durchs Dach rausführen. Sollte ja theoretisch kein Problem sein. Jetzt habe ich aber paar Fragen und vielleicht hat ja jemand schonmal so was ähnliches gebaut mit Schornstein durch ein Dach.

Entweder mauer ich ihn selber oder hole mir einen Fertigsatz. Würde dann mit einem doppelwandigen Edelstahlkamin durch die Überdachung gehen. Jetzt ist die Frage ob ich gerade aus durchgehe und ca. 1,5m über dem Dach aufhöre oder 3,5m hochgehe auf der Höhe das anderen Kamins vom Partyraum. Andere Überlegung wäre unter der Überdachung 2m zur Seite gehn und vorne rausgucken lassen 1m über der Überdachung, dann müsste ich nicht durch die Überdachung bauen.
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- Hat jemand seinen Schornstein auch durch eine Überdachung gebaut und kann mir berichten wie der Rauchabzug so ist, geht alles durch den Schornstein oder kommt auch vorne noch Rauch raus?
- Wenn ich durchs Dach gehe, würde 1,5m reichen oder sollte ich ihn höher bauen das er noch über die Regenrinne vom angrenzenden Gebäude kommt?
- Würde es auch gehen ihn Seitlich zu verlegen und dann vor der Überdachung rauszukommen so ca. 1m hoch um nicht durch die Überdachung zu müssen?

Gruß
Berger2
 
Ich würde die Optionen mit dem Schwarzen Mann besprechen.

Ideal wäre es, wenn Du den bereits bestehenden Kamin mit benutzen könntest.
 
Hab ich den Schornsteinfeger schon gefragt als er ihn beim letzten mal sauber gemacht hat. Hat mich nur grinsend angeguckt und abgelehnt. Wenn man 2 Holzöfen an einen Kamin anschliesst müssen beide Öfen eine Tür mit Feder haben, also selbstschliessende Türen damit da nichts passiert. Hätte mein Ofen zwar aber der 2te wäre in dem Fall ein Grill statt Ofen und das ist absolut nicht erlaubt. Wäre halt die Ideallösung gewesen für mich.
 
Das ist korrekt. Bei einer sog. "Mehrfachbelegung" benötigen alle angeschlossenen Feuerungsanlagen eine Tür nach "Bauart 1", d.h. sicherstellend, dass der Betrieb der Feuerungsanlagen nur bei geschlossener Tür funktioniert. So soll verhindert werden, dass Rauchgas in Räume dringt. Theoretisch könnte man trotzdem versuchen, an den Vorschriften (ein Grill ist in manchen Bundesländern Grauzone) vorbeizukommen, spätestens beim Bezirks-Schorni ist aber Schluss, daher nicht empfehlenswert.

Grundsätzlich sind beide Abluftführungen denkbar und sollten auch machbar sein, ich würde aber aus Gründen der einfachen Konstruktion auf Winkel etc. verzichten. Eine schlanke, direkte Durchführung oberhalb des Grills wäre sicher ideal. Abhängig von der Gastemperatur musst du Sicherheitsabstände zu Brandlasten auf dem Dach einhalten, lass den Schorni das im Zweifel messen und dir schwarz auf weiss geben, was gefordert ist.

Wenn du eher auf einen "cleanen" Look stehst, wäre folgendes (mit deutlich größerer Investition) denkbar:
  • Den Grill verbreitern, und mit einer Wartungsklappe bis vor den Wanddurchbruch zum existierenden Kamin ziehen
  • Die Abluft des Grills seitlich bis zur Mauer führen, dann parallel zum existierenden Kamin nach oben führen
  • Beide Abluftrohre in eine dritte 400/450er Edelstahlröhre verpacken - muss nicht doppelwandig sein, sollte aber mit dem Schorni abgeklärt werden
Der Aufwand ist natürlich nicht unbeträchtlich ;)
 
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