Guten Abend liebe Grillsport Freunde,
gestern Abend wurde eine Packung der Discounter Zebra Steaks (kurz vor Weihnachten im Angebot: https://www.grillsportverein.de/for...-sagt-aber-nicht-genau-woher-es-kommt.304089/) dem ewigen Eis entnommen, um über Nacht im Kühlschrank gemütlich aufzutauen.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
So sah das Ausgangsmaterial vor dem Auftauen aus:
Wie schon im gefrorenen Zustand zu erkennen: drei Stücke, auf das genaue Zielgewicht von 300g pro Packung kombiniert. D.h. pro Stück im Schnitt 100g - nicht gerade ein Herrensteak. Sollte einem aber schon beim ersten Blick auf den "Serviervorschlag" auf der Verpackung klar sein.
Ein Steak, das hinten von Spargelstangen gestützt wird, damit es höher kommt als eine halbe Tomate .
Aber auf die Größe kommt es ja bekanntlich nicht an!
Aufgetaut und trocken getupft sah das dann so aus:
Von der Farbe eher hell, wie Kalb und vom Geruch eine leichte Wild Note, aber angenehm.
Das erste Stück ziemlich - wie man bei uns im Ruhrpott sagen würde - unegal. Das mittlere etwa so, wie das auf der Verpackung und das dritte etwas höher, dafür aber dreieckig.
Macht aber nix, das dritte wird ein wenig in Form gedrückt und für das erste hatte ich direkt eine Idee: es würde mich mal interessieren, wie sich das klein geschnitten in Wok, Pfanne, auf dem heißen Stein oder beim Fondue machen würde. Also sollte das erste Stück als Geschnetzeltes mein Mittag Essen werden. In Streifen geschnitten kam es dann nur ganz kurz mit Butterschmalz in die heiße Eisenpfanne:
Sofort wieder raus, Kirschtomaten und Knoblauch-Scheibchen dazu und dann den ganzen Bratensatz mit etwas Wasser (gerade keine Wein auf ) und passieren Tomaten abgelöscht. Und während die Sauce leicht ein köchelt: Bandnudeln im wartenden, kochenden Wasser bissfest garen. Ein wenig Basilikum zur Sauce, Fleisch wieder rein und schon gab es...
Bandnudeln mit (Achtung Wortspiel!) Zebrastreifen und Kirschtomaten:
War lecker! Fleisch von der Konsistenz recht zart, aber relativ trocken: wie Puten Geschnetzeltes. Vom Geschmack und Geruch her, merkt man schon, dass da eher ein Wildtier drin steckt. Aber lecker!
Zum Abend dann mit dem ursprünglichen Plan für Göga und mich weiter:
Grillen im Winter bei Dunkelheit, kann ja schon etwas romantisches haben. Dumm nur, wenn Göga und Wukis drinnen im warmen Wohnzimmer sitzen und sich fragen, was der bekloppte Alte da draußen wieder am Grill treibt. "Kann der nicht die Steaks in die Pfanne hauen, wie jeder Andere auch!?".
Aber dafür bin ich ja hier angemeldet - ich hoffe wenigstens IHR versteht mich!?
Der Rest ist Standard: auf dem halb vollen AZK von jeder Seite erst 30s, dann 90 Grad drehen (also gleiche Seite, aber gedreht für das Branding, ihr wisst, was ich meine), und weitere 30s:
Danach die Brekkies in den Grill auf die eine Seite, Rost drauf und die kleinen Steaks mit Thermometer auf die andere Seite (nicht auf den noch sehr heißen GBS Einsatz, der hatte als er vom AZK runter kam tatsächlich in der Dunkelheit an manchen Stellen leicht rot geglüht). Wieder in der Küche ergab sich folgendes Bild:
Die Differenz war mir ganz recht, das wärmere Stück ist für die Göga, die mag es etwas mehr durch als ich.
Die Bratkartoffeln hatte ich vorher schon gestartet, Keniabohnen standen schon blanchiert breit.
Nun durfte alles fertig werden:
Nach weiteren 5-7min dann:
Also die "Kleinen" rein geholt, kurz gepfeffert, im warmen Ofen geparkt und auf warmen Tellern angerichtet:
Portion für Göga:
Kräuterbutter natürlich selbst gemacht (Knobi, Petersilie, Zitrone, S&P).
Meine Portion noch mit ein paar Körnern eingelegtem grünem Pfeffer:
Garstufe passt für mich:
Geschmack - wie oben schon gesagt - leicht nach Wild. Konsistenz war zart, aber nicht butterzart. Dafür fehlt halt eingelagertes Fett. Es war aber auf gar keinen Fall zäh oder trocken. Und natürlich, wenn man es so aufteilt nur ein Probier-Happen.
Fazit: heute zwei Mal gut gegessen! Was will man mehr!?
Einen Teil der zweiten Packung, werde ich wohl Silvester mal zum Fondue anbieten. Mal schauen, was die Gäste dazu sagen.
Aber auch als kleines Steak für zwischen durch (quasi als Fruchtzwerg Ersatz ) bleibt es interessant.
Eine Standverbindung nach ZA muss ich mir deshalb nicht unbedingt auf machen, aber wenn es zufällig mal vorbei kommt… gerne wieder.
Prost und guten Rutsch!
cripo
gestern Abend wurde eine Packung der Discounter Zebra Steaks (kurz vor Weihnachten im Angebot: https://www.grillsportverein.de/for...-sagt-aber-nicht-genau-woher-es-kommt.304089/) dem ewigen Eis entnommen, um über Nacht im Kühlschrank gemütlich aufzutauen.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
So sah das Ausgangsmaterial vor dem Auftauen aus:
Wie schon im gefrorenen Zustand zu erkennen: drei Stücke, auf das genaue Zielgewicht von 300g pro Packung kombiniert. D.h. pro Stück im Schnitt 100g - nicht gerade ein Herrensteak. Sollte einem aber schon beim ersten Blick auf den "Serviervorschlag" auf der Verpackung klar sein.
Ein Steak, das hinten von Spargelstangen gestützt wird, damit es höher kommt als eine halbe Tomate .
Aber auf die Größe kommt es ja bekanntlich nicht an!
Aufgetaut und trocken getupft sah das dann so aus:
Von der Farbe eher hell, wie Kalb und vom Geruch eine leichte Wild Note, aber angenehm.
Das erste Stück ziemlich - wie man bei uns im Ruhrpott sagen würde - unegal. Das mittlere etwa so, wie das auf der Verpackung und das dritte etwas höher, dafür aber dreieckig.
Macht aber nix, das dritte wird ein wenig in Form gedrückt und für das erste hatte ich direkt eine Idee: es würde mich mal interessieren, wie sich das klein geschnitten in Wok, Pfanne, auf dem heißen Stein oder beim Fondue machen würde. Also sollte das erste Stück als Geschnetzeltes mein Mittag Essen werden. In Streifen geschnitten kam es dann nur ganz kurz mit Butterschmalz in die heiße Eisenpfanne:
Sofort wieder raus, Kirschtomaten und Knoblauch-Scheibchen dazu und dann den ganzen Bratensatz mit etwas Wasser (gerade keine Wein auf ) und passieren Tomaten abgelöscht. Und während die Sauce leicht ein köchelt: Bandnudeln im wartenden, kochenden Wasser bissfest garen. Ein wenig Basilikum zur Sauce, Fleisch wieder rein und schon gab es...
Bandnudeln mit (Achtung Wortspiel!) Zebrastreifen und Kirschtomaten:
War lecker! Fleisch von der Konsistenz recht zart, aber relativ trocken: wie Puten Geschnetzeltes. Vom Geschmack und Geruch her, merkt man schon, dass da eher ein Wildtier drin steckt. Aber lecker!
Zum Abend dann mit dem ursprünglichen Plan für Göga und mich weiter:
Grillen im Winter bei Dunkelheit, kann ja schon etwas romantisches haben. Dumm nur, wenn Göga und Wukis drinnen im warmen Wohnzimmer sitzen und sich fragen, was der bekloppte Alte da draußen wieder am Grill treibt. "Kann der nicht die Steaks in die Pfanne hauen, wie jeder Andere auch!?".
Aber dafür bin ich ja hier angemeldet - ich hoffe wenigstens IHR versteht mich!?
Der Rest ist Standard: auf dem halb vollen AZK von jeder Seite erst 30s, dann 90 Grad drehen (also gleiche Seite, aber gedreht für das Branding, ihr wisst, was ich meine), und weitere 30s:
Danach die Brekkies in den Grill auf die eine Seite, Rost drauf und die kleinen Steaks mit Thermometer auf die andere Seite (nicht auf den noch sehr heißen GBS Einsatz, der hatte als er vom AZK runter kam tatsächlich in der Dunkelheit an manchen Stellen leicht rot geglüht). Wieder in der Küche ergab sich folgendes Bild:
Die Differenz war mir ganz recht, das wärmere Stück ist für die Göga, die mag es etwas mehr durch als ich.
Die Bratkartoffeln hatte ich vorher schon gestartet, Keniabohnen standen schon blanchiert breit.
Nun durfte alles fertig werden:
Nach weiteren 5-7min dann:
Also die "Kleinen" rein geholt, kurz gepfeffert, im warmen Ofen geparkt und auf warmen Tellern angerichtet:
Portion für Göga:
Kräuterbutter natürlich selbst gemacht (Knobi, Petersilie, Zitrone, S&P).
Meine Portion noch mit ein paar Körnern eingelegtem grünem Pfeffer:
Garstufe passt für mich:
Geschmack - wie oben schon gesagt - leicht nach Wild. Konsistenz war zart, aber nicht butterzart. Dafür fehlt halt eingelagertes Fett. Es war aber auf gar keinen Fall zäh oder trocken. Und natürlich, wenn man es so aufteilt nur ein Probier-Happen.
Fazit: heute zwei Mal gut gegessen! Was will man mehr!?
Einen Teil der zweiten Packung, werde ich wohl Silvester mal zum Fondue anbieten. Mal schauen, was die Gäste dazu sagen.
Aber auch als kleines Steak für zwischen durch (quasi als Fruchtzwerg Ersatz ) bleibt es interessant.
Eine Standverbindung nach ZA muss ich mir deshalb nicht unbedingt auf machen, aber wenn es zufällig mal vorbei kommt… gerne wieder.
Prost und guten Rutsch!
cripo
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