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Zu viel Unterhitze im Backsteinofen

Zu "Bernd das Brot":

2-format43.jpg

Erledigt :cop:
 
Ein ganz allgemeiner Tipp: Ich nehme meine Brote etwa nach der halben Backzeit heraus und werfe einen Blick auf den Boden (des Brotes). Zu diesem Zeitpunkt zeichnet sich schon ab, ob der Boden zu dunkel wird oder nicht. Nötigenfalls entkopple ich die Brote vom Boden mit einem Gitter...
 
Hallo DarkRoast!


Was für ein Gitter denn? Hast Du mal eine genauere Angabe oder ein Bild für mich? Ich habe ebenfalls zuviel Unterhitze, und suche noch nach einer guten Lösung.

Danke

Chris
 
Was für ein Gitter denn? Hast Du mal eine genauere Angabe oder ein Bild für mich?
In meinem Effeuno habe ich ein quasi maßgeschneidertes, sonst nehme ich, was mir gerade in die Finger kommt. Z.B. Ikea Topfgitter (Lämplig), Koncis-Einlegegitter, Backofengitter, Grillrost vom Kamado, Abkühlgitter (für Torten), etc., etc..
 
Ich habe ebenfalls zuviel Unterhitze, und suche noch nach einer guten Lösung.

Danke

Chris


Hi,

versuche mal, zwei Schamottplatten, so 2cm dick, lose in den Ofen zu legen und darauf zu backen.
Dadurch entkoppelst Du die Backfläche vom Backofenboden, sodaß sie nicht ganz so viel Hitze nach zieht.

Das Problem der zu großen Unterhitze gibt es öfters mal wenn die Leute es mit dem Isolieren des Bodens zu gut gemeint haben.

Das Ziel sollte es sein, das Brot während des gesamten Backvorgangs nicht bewegen zu müssen.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Warum eigentlich?

In den meisten Öfen endet das mit unterschiedlich ausgebackenen Broten und unterschiedlicher Krustenbräunung...

Dann sind die meisten Öfen vom Aufbau einfach nicht passend dafür oder es wird nicht so gefeuert, dass es passt. Natürlich muss man das Brot drehen und umplatzieren, wenn der Ofen nicht dafür taugt, dass es ohne geht. Aber es ist doch nicht das Ziel einfach irgend einen Ofen zu bauen und sich dann so verbiegen zu müssen und die Brote dann während des Backens umplatzieren zu müssen? @Onkelchen s Ofen zeigt, wie es auf einfachem Weg mit geringem Aufwand geht einen gut funktionierenden Ofen zu bauen. Gekaufte Öfen sind vielleicht teurer in der Anschaffung, die sollten das aber erst recht können. Bei meinem Ofen klappt das auch.
 
Dann sind die meisten Öfen vom Aufbau einfach nicht passend dafür.
Das kann ich nicht beurteilen, ich habe bisher gerade mal mit einer Handvoll professionellen Backöfen gearbeitet. Da war allerdings keiner dabei, der eine absolut gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Backraum hatte.

Aber wenn es tatsächlich so ist, daß die meisten Öfen dafür "nicht passend" sind, sollte man sich dann nicht darauf einstellen und versuchen das Beste aus der gegebenen Situation zu machen? Und die Brote ggf. entkoppeln, bzw. auch drehen und umschlichten?

Ich habe ja nur nicht verstanden warum ich die Brote nicht bewegen sollte. Den Broten schadet es nicht, der Aufwand hält sich in engen Grenzen und ich habe die Möglichkeit nötigenfalls korrigierend einzugreifen.

Ich sehe viele Brote hier, die ungleichmäßig gebacken sind und/oder einen zu dunklen Boden haben, da würde die von mir beschriebene Vorgangsweise helfen, solche Fehler zu vermeiden. Zumindest mehr helfen als zu konstatieren, daß der betreffende Ofen eben nicht "passend dafür" ist bzw. zu postulieren, der Ofen müsse so oder so gebaut sein und daß es das Ziel wäre die Brote nicht bewegen zu müssen.
 
Ich habe ja nur nicht verstanden warum ich die Brote nicht bewegen sollte. Den Broten schadet es nicht, der Aufwand hält sich in engen Grenzen und ich habe die Möglichkeit nötigenfalls korrigierend einzugreifen.


Es gibt einige Brote, die Bewegung oder sogar nur Anstoßen während der Backzeit übel nehmen und mit Krumenabriss "belohnen".
Schwäbisches Genetztes und viele handgeschöpfte Brote z.B. gehören dazu.
Ebenso echtes Baquette.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Es gibt einige Brote, die Bewegung oder sogar nur Anstoßen während der Backzeit übel nehmen und mit Krumenabriss "belohnen".
Schwäbisches Genetztes und viele handgeschöpfte Brote z.B. gehören dazu.
Das kann sein, diese Art von Brot habe ich noch nie gemacht...
Ebenso echtes Baquette.
Schwer zu glauben, zumindest ist es mir noch nie passiert. Ebensowenig wie bei allen anderen Broten die ich bisher gebacken habe, vorausgesetzt die Gare hat gepasst und es gab keine Proteolyse. Krumenabriss hatte ich bisher nur bei Broten wo die Gare grob daneben war...
 
Ich habe die Erfahrung, dass auch das Heizen passen muss, damit dann alles klappt. Da kann man auch viel damit vermasseln. Es stimmt, was man hier oft liest, man muss den Ofen kennenlernen und wissen wie man damit umgeht. Oft wird behauptet, dass Gewölbeöfen ungleichmäßige Ergebnisse liefern. Auch hier gilt, Gewölbe ist nicht gleich Gewölbe. Da gibt es auch Unterschiede. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Ramster, doppelter Gotthard.
Es ist meiner Meinung nach aber auch so, dass manche Ofenfirmen ein Marketing betreiben, das falsche oder durch Pauschalisierung ungültige Behauptungen forciert wiedergibt, was leider auch auf hier tätige Schreiber zutrifft.
 
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