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Zuluft über rückseite Sinnvoll?

Tex4711

Militanter Veganer
Hallo,
ich plane den Rauchabzug vorn im Tunnel-Gewölbe.
Wie sinnvoll ist es, zusätzlich zu Zuluftöffnung in der Tür eine weitere Zuluftöffnung auf der Rückseite vorzusehen?
Verbessert das die Verbrennung?

Und was muss ich bei der Konstruktion beachten, das möglichst kein Rauch vorn aus der Tür kommt. (Rohrquerschnitt 130-180? und Backfläche wird 60x80)
 
Hallo Tex4711¨
Kannst Du einmal ein paar Bilder reinstellen, damit man ein wenig mehr Ahnung hat? Steht dann der Ofen schon?
 
Moin erstmal!
Zusätzliche Zuluftöffnung (Durchmesser 80-100mm) macht bei kaltem Ofen beim anheizen sinnvoll. Wenn der Ofen erst mal brennt sollte die aber geschlossen werden (Blumentopf ins Loch stecken)
Abgasöffnung solltest Du eher in Richtung 200 - 250mm gehen. Garantie, daß es vorne nicht rausraucht gibt es aber keine.(Wind, Wetter, Kaminlänge, Außentemperatur.....)
Konstruktiv solltest Du darauf achten, daß die Tür-Oberkante wenigstens 10-15cm tiefer ist, als die Abzugsöffnung.
Einen dicht abschließenden Schieber im Abzug mußt Du beim Tunnelabzug vorne in jedem Fall einbauen, sonst geht zu viel Hitze verloren.
 
Bei einer Backflächenbreite von 60cm würde ich das Gewölbe 30cm hoch machen aber dann wäre die Tür ja bei gerade mal 15-20cm hoch und das erscheint mir etwas wenig. (Das ein Absatz rein muss ist mir bekannt, vielleicht kann man das verstellbar oder mit einer geteilten Tür machen).

Oder das Gewölbe auf 35cm? Aber passt das dann noch mit der Oberhitze?
 
Gewölbehöhe von 30cm ist zu wenig. Da verbrennt Dein Brot von oben und von unten ist es noch roh. Optimale Gewölbehöhe ist zw. 40 und 45cm.
Aber auch beim Unterbau gilt: :bilder:
 
Arno immer langsam mit deinen Aussagen ... ;) ... unser Dorfbackhaus hat eine Höhe von 25 - 30 cm und das passt wunderbar ... :D

Das wundert mich immer wieder, Micha.
Dorfbacköfen wurden /werden sehr "flach" aber mit einer riiiiesigen Backfläche gebaut.
Wir bauen unsere Öfen eher hoch und dafür relativ klein (im Vergleich zu den Dorfbackes)
Wir backen aber in unseren Öfen auch öfter Pizza, heizen daher auch auf sehr hohe Temperaturen.
Ich glaube, das wird in Dorfbackhäusern nicht so gehandhabt. Darin wird ja (fast) ausschließlich nur Brot gebacken. - Sieht man von Veranstaltungen einmal ab, wo auch mal ein Kartoffel- oder Zwiebelkuchen rauskommt.- Da brauchts die 200 - 250 Grad und die recht stabil und langsam fallend zum Brot backen. Also haben die Dorfbackhäuser die niedrige Bauweise, und die riesige Backfläche, dafür (und auch durch die Größe bedingt) etwas mehr Speichermasse, als wir haben.

Edit sagt noch: Wir haben ja auch Pizzaöfen, die zum Brot backen mißbraucht werden. Ich hab ja in Kroatien einige Pizzaöfen "untersucht" und ausnahmslos ALLE waren höher als 30cm.
 
nun woran sich diese Bauweise orientiert weis ich auch nicht aber die sind in unserer Gegend alle so gebaut und werden bis 360° - 370° hochgeheizt und dann nach den putzen und abstehen so bei 320° - 310° je nach Menge das Brot eingeschossen wird ...

auch ist die Backfläche nicht waagerecht sondern steigt nach steil hinten an ...
 
nun woran sich diese Bauweise orientiert weis ich auch nicht aber die sind in unserer Gegend alle so gebaut und werden bis 360° - 370° hochgeheizt und dann nach den putzen und abstehen so bei 320° - 310° je nach Menge das Brot eingeschossen wird ...

auch ist die Backfläche nicht waagerecht sondern steigt nach steil hinten an ...

Du sagst es: 310 Grad. Und wir ballern unsere Reaktoren auf 650 Grad hoch, bis die Kuppel freibrennt und für Pizza haben dann unsere Steine bestimmt noch 450 -500 Grad.
Der Boden wird etwas runtergekühlt und die Pizza kommt rein und wird innerhalb von Sekunden durch die Strahlungshitze fertig.
Wenn dann der Ofen zum Brot backen taugt (so daß der Boden nicht verbrennt) haben wir immer noch so viel Strahlungshitze, daß unser Brot von oben schneller schwarz wäre, als es von unten gar werden könnte, wäre der Ofen nur 30cm hoch.
 
Danke für eure Antworten ... mein Ofen soll für Pizza, Flammkuchen und natürlich Brote backen genutzt werden. Noch habe ich die Möglichkeit die Höhe frei zu wählen, da ich ja auch noch keine passende Tür habe, könnt ihr gern eure Erfahrungen hier einbringen, denn ich habe keine Lust alles wieder abzureisen.

Bilder kommen bald.
 
Welche Gewölbehöhe würdet ihr denn nun empfehlen. 35-40cm? (das ist doch sicher von der Wandungsstärke abhängig)
- Gewölbestärke wird 11cm ewt. noch eine Lehmschicht von 4cm
- Boden ca. 10cm 4cm Schamott + 6cm Backsteine
 
40 - 45cm. Und die Wandstärke hat damit eigentlich nix zu tun. Da brauchts auch keine Lehmschicht mehr. Den Lehm als zusätzliche Speichermasse mußt Du mit erhitzen, wodurch Du länger anheizen mußt und mehr Brennmaterial brauchst.
Genauso wie der Boden: wenn Du die gleichen Steine für den Boden, wie für die Wand nimmst, dann sind die bestimmt 6,5cm stark. Da drunter dann 5cm Quarzsand als Nivellierschicht und gleichzeitig Speichermasse, dann kannst Du auf die Backsteine zusätzlich verzichten, denn auch die müssen aufgeheizt werden. Und: Du mußt später zum Brot backen die Temperatur wieder runter kriegen, was schwieriger ist, als man glaubt.
 
Und das wichtigste:
Wir haben immer noch nix vom Unterbau gesehen!:bilder::bilder::bilder:
 
Ich melde mich mal wieder zurück. Was haltet ihr von dem Backofen Aufbau?
Medium 30633 anzeigen
- halten die Poroton-Ziegel 11,5 (0,8) das Gewicht von so einem Ofen aus, da sie ja nicht dafür ausgelegt sind. Oder ganz auf die Ziegel verzichten?

- zwischen Ytong kommt noch eine Promatplatte und vielleicht noch etwas Sand.

- reichen 7cm Schamott für den Boden aus, wenn die Wand 12cm stark wird?
 
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