Neulich habe ich einen Jäger kennengelernt und ihm gesagt, dass ich gerne mal ein kleines Wildschwein verwerten würde. Kurze Zeit später hat er sich gemeldet und bot mir ein 25Kg Exemplar an. Das habe ich direkt mit einem Kumpel geteilt und zwei Stücke haben es gar nicht erst in den Froster geschafft. Leider hatte der Metzger beim Zerlegen die Teile nicht beschriftet und während der Rücken leicht zu identifzieren war würde ich bei dem anderen Stück mal auf Vorderkeule tippen?!
Den Rücken hätte man sich toll kurzgrillen können, allerdings sollte heute gedopft werden. Das passt einfach toll zur winterlichen Atmosphäre und man bekommt eine tolle Soße.
Und los gehts
Gewürzt habe ich die beiden Stücke mit Ingos Wildkräutermischung.
Erstmal anbraten, aber wie gewohnt nur ganz zart
Der Summit läuft auf 80°, da kommen die Stücke nachdem Anbraten erstmal rein bis es weitergeht.
Dann Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Möhren, Paprika und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen. Paprikapulver kam auch schon dazu. Später kamen noch frisch gestoßener Tellicherry Pfeffer, Peperoncino und Meersalz dazu.
Tomatenmark angeröstet und alles durchgemischt.
Jetzt das Fleisch wieder dazu
Wildfond, eine der wenigen Dinge, die ich nicht selbstgemacht im Froster habe
Noch eine halbe Pulle Rotwein dazu
Wie immer habe ich bis zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Summit gearbeitet während die Kohlen durchglühen. Sobald die durch sind gehts sportlich weiter
Mal ein Zwischenstand nach 1,5 Stunden. Ja, das passt.
Fertig nach knapp 2 Stunden. Sieht klasse aus und riecht noch besser.
Jetzt das Fleisch zerteilen und nebenbei die Soße zubereiten.
Schön saftig
Meine Mutter hat derweil noch ein Kartoffelgratin zubereitet
Die Soße habe ich mit Mehlbutter gebunden, dann noch etwas Pflaumenmuß und Sahne dazu. Siehe da, das hat schon völlig ausgereicht. Jetzt das Fleisch einfach in die Soße gelegt.
Zum Essen gabs einen Beaujolais Primeur. Davon habe ich letztes Jahr eine Kiste gekauft und nach einer Verkostung stand er dann da. Das war absolut nicht mein Fall. Jetzt, über ein Jahr später, ist der wirklich klasse oO
Auf dem Teller, im Hintergrund auch noch gut das Kohlrabigemüse von Muttern zu erkennen
Kurzes Fazit, es war einfach klasse. Ein sehr zartes Fleisch mit tollem, feinen Geschmack. Die Beilagen haben nicht so toll dazu gepasst
Eigentlich sollte es wohl heute Koteletts geben aber durch das Wild haben wir spontan umgeplant. Das nächste Mal klassisch mit Birnen, Preiselbeeren, Knödel und Rotkraut 
Euch noch einen schönen zweiten Advent!
Viele Grüße,
Marc
Den Rücken hätte man sich toll kurzgrillen können, allerdings sollte heute gedopft werden. Das passt einfach toll zur winterlichen Atmosphäre und man bekommt eine tolle Soße.
Und los gehts

Gewürzt habe ich die beiden Stücke mit Ingos Wildkräutermischung.
Erstmal anbraten, aber wie gewohnt nur ganz zart

Der Summit läuft auf 80°, da kommen die Stücke nachdem Anbraten erstmal rein bis es weitergeht.
Dann Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Möhren, Paprika und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen. Paprikapulver kam auch schon dazu. Später kamen noch frisch gestoßener Tellicherry Pfeffer, Peperoncino und Meersalz dazu.
Tomatenmark angeröstet und alles durchgemischt.
Jetzt das Fleisch wieder dazu
Wildfond, eine der wenigen Dinge, die ich nicht selbstgemacht im Froster habe

Noch eine halbe Pulle Rotwein dazu
Wie immer habe ich bis zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Summit gearbeitet während die Kohlen durchglühen. Sobald die durch sind gehts sportlich weiter

Mal ein Zwischenstand nach 1,5 Stunden. Ja, das passt.
Fertig nach knapp 2 Stunden. Sieht klasse aus und riecht noch besser.
Jetzt das Fleisch zerteilen und nebenbei die Soße zubereiten.
Schön saftig

Meine Mutter hat derweil noch ein Kartoffelgratin zubereitet

Die Soße habe ich mit Mehlbutter gebunden, dann noch etwas Pflaumenmuß und Sahne dazu. Siehe da, das hat schon völlig ausgereicht. Jetzt das Fleisch einfach in die Soße gelegt.
Zum Essen gabs einen Beaujolais Primeur. Davon habe ich letztes Jahr eine Kiste gekauft und nach einer Verkostung stand er dann da. Das war absolut nicht mein Fall. Jetzt, über ein Jahr später, ist der wirklich klasse oO
Auf dem Teller, im Hintergrund auch noch gut das Kohlrabigemüse von Muttern zu erkennen

Kurzes Fazit, es war einfach klasse. Ein sehr zartes Fleisch mit tollem, feinen Geschmack. Die Beilagen haben nicht so toll dazu gepasst



Euch noch einen schönen zweiten Advent!
Viele Grüße,
Marc
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