Ente grillen

Keine
Zutaten
  • 1 Stk. Ente

Wir haben hier einmal ein paar Hinweise für das Grillen von Ente zusammengestellt.

Anweisungen
  • Allgemeines: Auswahl des Geflügels: Am Besten ist immer noch eine frische Ente, aber mit einer gefrorenen geht es auch. Von meinem Großvater habe ich gelernt, dass man das Tierchen nach weißen Puffern untersuchen soll. Das ist das Fett unter Haut. Ist davon zu viel vorhanden, würde ich ein anderes nehmen. Man kann auch eine gefrorene Ente danach untersuchen. Man kann da die weißen Puffer sehen.
  • Gewicht: Eine Ente sollte nach unserer Meinung nicht unter 2400 g Frischgewicht (ausgenommen) haben. Ansonsten ist das Risiko zu hoch nur Haut und Knochen zu haben.
  • Würzen: Wir würzen die Ente immer von Außen und Innen mit Walz und Pfeffer. Dann wahlweise mit Majoran oder Beifuß. Dann die Ente einen Tag stehen lassen.
  • Füllung: Als Füllung eignen sich Orangen, Apfel und Brot. Wir nehmen altbackenes Brot. Dabei spielt es keine Rolle ob es Weiß- oder Graubrot ist. Wir geben auch gern die Innereien bis auf den Hals in die Kavität.
  • Grillvorbereitung: Die Kavität muss vor dem Grillen gut verschlossen werden. Hierzu nehmen wir entweder Holzstäbchen oder mit einem Stahlspieß. Diesen fädelt man durch die Haut. Man darf nicht vergessen beide Ende zu verschließen.
  • Grillvorereitung: Eine Ente kann man entweder auf dem Spieß oder einfach liegend auf dem Rost zubereiten. Unserer Meinung nach geht es am Besten am Spieß. Für das Spießgrillen müssen Flügel und Schlegel am Körper festgebunden werden. Ansonsten können diese verbrennen oder auch einfach abfallen.
  • Grilltemperatur: Man bekommt ein sehr zartes Fleisch, wenn man eine Temperatur von ca. 150 Grad einregeln kann. Dann zieht man zum Ende der Zeit, so etwas 30 Minuten vor dem Ende die Temperatur auf ca. 180 Grad hinauf. Dieses Verfahren kann bei einem Holzkohlegrill schwer zu machen zu sein, man fährt den Zyklus einfach rückwärts.
  • Grilldauer: Die Grilldauer bei einer 2400 g schweren Ente mit Füllung beträgt ca. 3 Stunden. Man kann aber auch die Kerntemperatur am Schlegel messen, wobei dabei der Knochen nicht getroffen werden darf. Die Temperatur sollte so 75-80 Grad betragen.
  • Grillverfahren: Man kann eine Ente wahlweise auf einem Gas- oder Holzkohlegrill zubereiten. Der Holzkohlegrill bietet den Vorteil, dass man das Geflügel leicht Räuchern kann. In beiden Fällen verwendet man das indirekte Verfahren. Man platziert dazu unter der Ente eine Schale mit Wasser und einer grob geschnittenen Zwiebel. Während des Grillens darauf achten, dass die Schale nicht leerläuft.
  • Während des Grillens: So alle 30 Minuten kann man die Ente mit einer Marinade einpinseln oder man übergießt sie mit Orangensaft.
  • Räuchern: Dies ist wie ein zusätzliches Gewürz zu sehen. Da Rauch schnell sehr dominant werden kann, sollte man mit diesem sparsam umgehen. Zudem sollte man einen milden Rauch nehmen. Hierzu eigen sich Kirsche, Apfel oder Zwetschge. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Woodchips oder Chunks handelt.
  • Servieren: Wenn man eine geräucherte und nicht geräuchrerte Ente serviert, dann sollte man mit der nicht geräucherten beginnen. Der Rauch unterdrückt sonst den Entengeschmack in beiden Enten.
  • Wie viele Enten braucht man? 2 Personen kommen mit einer Ente gut aus, bei 5 Personen braucht man schon zwei Enten.
  • Sauce: Wir nehmen den Bratensud in der Schale unter der Ente zur Sauce. Hier braten wir auch die letzte Stunde den Hals mit.
  • Was passt dazu? Als Beilagen passen Salzkartoffeln, Spätzle, Rotkohl und Rosenkohl sehr gut dazu.
  • Wein: Wer einen Wein zur Ente trinken möchte ist mit einem leichten trockenen Roten (Norditalien, Bourgeil (F), Kalifornien oder Chile) gut bedient. Ein Burgund aus Frankreich oder Rioja ist meines Erachtens für das Fleisch zu kräftig. Die passen bei anderen Gelegenheiten besser.

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