Der Weber Q220 (und die anderen Gas-Q´s)

Der Q220 ist sozusagen der mittlere der Q Serie zwischen dem Q120 und dem Q300/320.

Der Q220 hat im Gegensatz zum Q200 einen höheren Deckel und ein Deckelthermometer. Genauso verhält sich der Q120 zum Q100.

Der Q320 unterscheidet sich zum Q300 durch die Farbe (black line), den elektronischen Zünder, das Grifflicht und den Warmhalterost, sonst sind beide Gasgrills identisch.

Den elektronischen Zünder hat in der Q Serie sonst nur der Q120 und der Q220. (die anderen haben Piezo-Zünder)
Der Q300/320 hingegen ist der einzige mit zwei von einander unabhängigen Brennern.
Der Q100/120 wird mit einer Campingkartusche betrieben, die 200er und 300er werden mittels 5 oder 11Kg Gasflaschen befeuert. (Die 100er Serie kann jedoch auf große Flaschen umgerüstet werden)

Soweit ein grober Überblick über die Q Serie.



Nun aber ein paar praktische Erfahrungen zum Q220.

Der Q220 hat eine Grillfläche die für 4-6 Personen ausreicht. Dank des hohen Deckels hat man ordentlich Platz unter der Haube. Da passt z.B. auch mal ein BBC drunter (ca. 1100gr Vögel haben sich bei mir bewährt).

Hartnäckig hält sich das Gerücht, man könne mit dem 220er nicht indirekt grillen, was die Grillmöglichkeiten stark einschränken würde.
Fakt ist, man kann sehr gut mit dem 220er indirekt grillen – zu 70% grille ich auf meinem 220er indirekt.
Meistens verwende ich dazu einen kleinen Rost um das Grillgut vom eigentlichen Rost zu entkoppeln. Oder man verwendet eine Schale um das Grillgut von der direkten Hitze zu trennen. Auch eine Planke oder ein Hendlsitz bilden ja schon eine Grundlage zum indirekten grillen. Probieren geht über studieren, und wie in jeder guten Küche darf man auch hier der Phantasie freien Lauf lassen:

Was mit dem 220er nicht ganz so gut klappt sind Pizzen, da fehlt´s ein wenig an Temperatur. Natürlich kann man sich ´nen Stein schnitzen und darauf Pizza backen, der Teig wird durch und der Belag zerläuft. Aber richtig gute Pizzen brauchen nun mal weit über 300°C bess