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Grillunfall in Wuppertal...

Spätzünder

Spätzünder

Glück Auf
10+ Jahre im GSV
Kam das hier schon...?

Habe gestern Abend folgende Nachricht in der "Aktuellen Stunde" im WDR gesehen...

Zwölf Verletzte durch Kohlenmonoxid-Vergiftung nach Grillfeuer
Dass man tunlichst nicht im Haus grillen darf, sollte jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein, aber das...
Der Grill steht im Hof, trotzdem sammelt sich so viel CO im Haus, dass es zu einem solchen Einsatz kommt und sogar 6 Personen in Überdruckkammern behandelt werden mussten...
Unglaublich!!!

Glück Auf
 
Jo, das habe ich gestern auch gesehen, hat mich echt erschreckt.

Das gibt viel Wasser auf die Mühlen der Nachbarn, die schon immer gegen das Grillen in nachbars Garten waren.

LG

Peter
 
Ich habe auch erst ungläubig mit dem Kopf geschüttelt als ich das gehört und gesehen habe.
Das muss wohl echt dumm gelaufen sein in Sachen Windrichtung und Windzug usw.

Draußen vor dem offenen Fenster gegrillt (Holzkohle), um das Fleisch dann durch das Fenster rein zu reichen.
Eigentlich eine gute Idee.
Ich wäre wohl nie auf die Idee gekommen, das dieses Set-up so enden kann...

:(
 
... möglicherweise stand der Grill nicht die gesamte Zeit im Garten?!
 
Ich bin mir sehr sicher bzw. es ist sicher, dass die zuständigen Gutachter in diesem – noch offenen - Ermittlungsverfahren diese Version ebenfalls in Betracht ziehen werden. Eine derart hohe Konzentration an Kohlenstoffmondoxid ist -theoretisch- nicht durch das zurzeit bekannte Szenario möglich. Und CO fließt ja nicht irgendwo seitlich heraus, sondern ist i. d. R. in den Rauchgasen gebunden. D. h. die Geruchsbelästigung muss im Vorhinein bereits sehr ausgeprägt gewesen sein.

Ich hoffe natürlich, dass es den Verletzten bald wieder besser geht und diese ganz gesund werden.

Ich hoffe aber auch, dass die Sache korrekt aufgeklärt wird. Sonst könnte sich daraus etwas sehr sehr negatives – in Richtung Gebot/Verbot entwickeln! Und das wäre sehr schade.

Gruß Der Kay
 
Als Holzkohlegriller trägt man halt auch Verantwortung für das Feuer und damit auch für die Abgase. Deswegen gleich auf alle Holzkohlegriller zu schimpfen ist natürlich unangebracht. Das Szenario, wie beschrieben, erscheint mir auch recht unwahrscheinlich. Aber ich bin auch kein Experte für die Rauchgasentwicklung und -verbreitung.
Ich hoffe alle geschädigten werden gesund und kommen mit dem Schreck davon. In jedem Fall wird es eine Lehre gewesen sein. Ich bin gespannt, ob wir da was von der Auflösung hören werden.

Gruß
Carsten
 
Zitat aus dem o.g. Blog:
"Natürlich ist es in Ordnung, dass die Leute auf ihren Balkonen in den Citys grillen. Aber dieses Gehassel mit der Holzkohle ist dann doch die eine Umdrehung zu viel. Abgesehen von der Abfackel-Gefahr und den nervigen Rauchwolken, ist es offenbar auch noch gefährlich. Es gibt Elektro- und Barbecue-Grills.
Muss es denn unbedingt der klassische Holzkohle-Grill sein?"

Das muss ein Profi geschrieben haben, womit läuft denn ein Barbecue-Grill?

Nichtsdestotrotz allen Verletzten eine gute Besserung.
 
CO ist 3% leichter als Luft. Steigt also - wenn kein Wind alles verwirbelt- auf. Kann sein dass es über ein Unterdach ins Haus gezogen ist. Ist aber schon strange.

Anders CO2: Das ist 55% schwerer als Luft und kann schon mal den Keller füllen. Darum japsen mache Dackel bei Höhlenbesichtigungen. Bis sie auf den Arm kommen. Und dann wieder von vorn.
 
Die Wuppertaler Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und will sich nicht festlegen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Für die Feuerwehr ist die Sache aber klar: Ursache müsse das Grillfeuer sein, "wir haben dafür keine andere Erklärung".
Die Kripo wird bestimmt feststellen, das die in der Wohnung gegrillt und dann den Grill schnell rausgestellt haben als der erste schon umgekippt ist. Als die Feuerwehr dann kam haben die sich so eine Geschichte ausgedacht.
 
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