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Klimawandel und begleitende Naturgewalten

Kingfisherteam

Olivenflüsterer & Bachstein-Veredler
10+ Jahre im GSV
Gestern war kein guter Tag für den Imker und dessen Bienen. Vor einigen Wochen regnete es bei uns nach langer Trockenheit überdimensional viel sodass die Böden mittlerweile mehr als nur übersättigt mit Wasser vollgesogen sind ... dann kam dieses Wochenende ... Was den Süddeutschen und Österreichern ihr Schneechaos war wurde bei uns eine weitere 60-78 Liter/m2 "Dusche" ... Übersättigte Böden mit noch mehr Wasser im Gebirge ist eine sehr ungute Angelegenheit . In diesem konkreten Fall löste sich etwa 200m höher am Hang ein gut 2,5 m3 großer Felsbrocken und bescherte der Winterruhe ein jähes Ende mit Volltreffer. Mein Vater, der Hobbyimker is natürlich mit den Nerven am Ende ... So mussten die noch "unverletzt gebliebenen" Bienenvölker (17 Stück) schleunigst evakuiert und zu uns Not-umgesiedelt werden. Wie viele davon die Not-Tortur überhaut letztendlich überstehen werden wird sich wohl erst im Frühling zeigen ... Aber so kann es einem ergehen ... Das ist Klimawandel und die Opfer waren wiedermal die Bienen ...

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Mögen andere Imker von derartigen Naturgewalten verschont bleiben.
 
Das ist ein harter Schlag für Deinen Vater, hoffentlich kommen die umgesiedelten Völker gut über den Winter, und Ihr werdet von weiteren Attacken der Natur verschont.
Die Steillage bringt nicht nur eine schöne Aussicht mit sich.
 
An dem Hang ober den Bienen gab es vor 2 Jahren massive Sturmschäden gefolgt vom Borkenkäfer mit endsprechenden Schlägerungen ... Die Schutzwaldfunktion war nimmer gegeben, die Böden voll Wasser ... Es war somit nur eine Frage der Zeit dass "irgendwas" (Hangrutsch, Felssturz) passieren könnte. Nun ist es leider passiert.

Ich hatte ihn gewarnt das der Platz ungünstig gelegen sei ... Aber was lässt sich ein 82 jähriger mit 60 Jahren "Imkerei-Erfahrung" schon noch von einem ü. 50 jährigen "Jungspund" wie mir noch sagen. Ez is angerichtet und er gewiss einen halben ticken "schlauer" ... mpf-grummel
 
Leider werdet ihr kein Einzelfall bleiben,.......wir haben es einfach versaut !
Ich hoffe alles wird noch irgendwie gut.
 
Ach du Sch......

Hoffentlich überleben die "geretteten"Völker.
 
Welch ein Mords Brocken :o
Da kann man froh sein wenn nicht noch mehr passiert ist.
Ich hoffe natürlich auch das die restlichen Völker die Umsiedlung jetzt gut überstehen.
 
Im Bild mit dem Auto ... dort unter der Straße, also etwa 40m weiter steht in der Senke ein Wohnhaus mit kindereicher Familie.
Letztendlich ist das "kleinere Übel" geschehen. Das hätte durchaus weit schlimmer enden können. Nun sind sie vorgewarnt.
 
Hier stehen sie nun ... Sein Glück im Unglück war, dass ich vor etwa 2 Wochen bei uns Baggerarbeiten durchführen ließ und im Zuge dieser an einer weiteren Stelle ein "präventives Anschluss-Stück" mit Hintergedanken (Wenn er älter wird und nimmer so mobil ist, hätte er einen näheren für ihn gut erreichbaren Bienen-Stellplatz) machen lassen ... nun sind sie notgedrungen vorzeitig und vorübergehend dorthin umgezogen. Sein Glück war zudem dass es die letzten Tage und auch heute kalt ist und die Bienen sich dadurch instinktiv ruhig verhalten, denn dies ist jetzt "überlebenswichtig".

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Viel Erfolg und Überlebenswillen den umgesiedelten..🐝
 
Hier stehen sie nun ... Sein Glück im Unglück war, dass ich vor etwa 2 Wochen bei uns Baggerarbeiten durchführen ließ und im Zuge dieser an einer weiteren Stelle ein "präventives Anschluss-Stück" mit Hintergedanken (Wenn er älter wird und nimmer so mobil ist, hätte er einen näheren für ihn gut erreichbaren Bienen-Stellplatz) machen lassen ... nun sind sie notgedrungen vorzeitig und vorübergehend dorthin umgezogen. Sein Glück war zudem dass es die letzten Tage und auch heute kalt ist und die Bienen sich dadurch instinktiv ruhig verhalten, denn dies ist jetzt "überlebenswichtig".

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Da habt ihr aber gut zu tun gehabt. :o
Aber so sind sie ja jetzt erstmal an einem schönen Platz gut aufgehoben.
Wie gut das du gerade jetzt alles dafür passend vorbereitet hattest :thumb2:
 
Aber dass der eben erst erweiterte Stellplatz so schnell von Nöten sein würde ... konnte keiner erahnen. Noch die letzte Woche hatte ich aufgrund des aktuell sehr aufgeweichten Bodens verzinkte Bodenanker für Stützpfähle eingeschlagen um später die Möglichkeit zu bekommen, "Tarnnetze" (4 x 2 m) als zusätzliche Standbeschattung für ihn einbauen zu können. Nun hat uns die ganze Sache leider vorzeitig sprichwörtlich "überrollt".
 
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