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Meine erste Verwurstung

reh

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Zu meinem Geburtstag habe ich eine Kitchenaid und den Metallfleischwurst bekommen.

Denn als Griller möchte ich extravagante Grillwürste machen.

Heute mein erster Versuch.

Erst hatte ich Probleme den Darm auf das Füllhorn zu kriegen, vermutlich, weil ich das große Füllhorn genommen habe. Beim nächsten Mal würde ich vermutlich für diesen Darm das dünnere nehmen (in der Metro habe ich heute 90 m gekauft ... ) Dazu habe ich vom Schweinenacken erst mal 500 g genommen und ein Pack Bacon, den ich noch eingefroren hatte.

Das Wolfen war problemlos.
Auch das Durchmischen mit der Kitchenaid funktionierte. Beim nächsten Mal würde ich das gewolfte Fleisch noch ne halbe Stunde in den TK packen.

Beim ersten Aufziehen hatte ich Probleme, den Darm überhaupt drauf zu kriegen. Nach einiger Strecke ist er abgerissen.

Aber ich habe immerhin die ersten zwei Würste hinbekommen.

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Dann habe ich die Taktik beim Darmaufziehen geändert und tatsächlich gelang mir dann aus dem "Restbrät" eine größere Wurst zu machen.

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Beim Abdrehen ist mir dann noch eine zerplatzt, so dass es insgesamt fünf Würste wurden.


wursten001.jpg


Ein weiteres Problem neben der geplatzten Wurst war im Fleischwolf und dem Füllhorn mindestens noch Brät für eine weitere Wurst - wie ich nicht weiß, wie ich die verarbeitet kriege.

Daraus habe ich dann eine große Frikadelle gemacht., damit wir das Rezept mal probieren können.Grundsätzlich lecker, nur zu viel Salz.
 
Genau das ist der Grund warum die meisten nicht mit dem Fleischwolf die Wurst füllen, sondern einen Wurstfüller haben. Der Wolf drückt das Brät in gleichbleibender Geschwindigkeit durch egal was ist und wenn dann der Darm nicht mitgeht platzt er. Beim Wurstfüller mit Kurbel kann man dosieren.

Hauptsache es wurden Würstchen und der Anfang ist gemacht.



Ein weiteres Problem neben der geplatzten Wurst war im Fleischwolf und dem Füllhorn mindestens noch Brät für eine weitere Wurst - wie ich nicht weiß, wie ich die verarbeitet kriege.

Daraus habe ich dann eine große Frikadelle gemacht.,
Genau so. Ich friere oft ein und dann gibt es Klößchen.
 
1,5 TL im Rezpt stand 3 TL auf 1 kg
 
Zu TL Mengen kann ich jetzt nix sagen da ich bin Anfang an mit Waage gearbeitet habe.
Wie oben geschrieben hat man es mit einem Wurstfüller viel leichter.
Hast Du Schweine Darm verwendet?
Dieser ist robuster wie Schaf.
Mit 90m hast Du ja noch Vorrat.
Eingesalzen hält dieser sich.
 
So heute habe ich neue Wurst gemacht. Am Samstag feiern zwei Nachbarn und ich in der Nachbarschaft noch einmal unsere Geburtstage.
Da will ich natürlich selbst gemachte Wurst präsentieren.

Also 1 kg Schweinenacken, 250 g fetten Speck

wursten005.jpg


Derweil schon mal den Schweinedarm gewässert

wursten006.jpg


Dann ging es ans Wolfen


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Dann in der Kitchenaid mit 1/2 TL Salz, 1 TL schwarzen Pfeffer, 2 TL Paprika edelsüß und 3 TL Applewood Rub aus den USA vermengt und das auf drei Portionen in Klarsichtfolie eingepackt und für 30 Minuten in den TK.

wursten008.jpg


Diesmal habe ich das kleinere Wurstfüllhorn verwendet. Da bekam ich schon den Darm viel einfacher drauf.

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Auch das Füllen ging besser von der Hand. Und auch das Abbinden und Schneiden der Würste gelang diesmal.

Das ist dann das fertige Produkt.

wursten010.JPG


Wofür ich noch keine Lösung habe. Es bleibt im Fleischwolf (Füllhorn, Füllscheibe, Schnecke und Korpus) quasi noch Brät für eine Wurst. Aber ich weiß nicht, wie ich das noch in den Darm kriege.

Ich kratze das dann immer raus und mache noch eine Frikadelle zum Probieren des Bräts draus. Vielleicht hat ja noch jemand ne andere Idee.
 
Sehr schön, das wird schon.
Gewöhn dir TL Angaben ab, die sind nicht gut reproduzierbar. Wieg die Gewürze pro kg Fleisch ab.
Z.b.
18g Salz
4g Pfeffer ws
...

Du brauchst auch nix extravagantes machen, denn eine selbstgemachte Bratwurst ist etwas extravagantes.
Und dann Kauf dir noch einen Füller gebraucht und alles wird super :)
 
Was denn für einen?
Das kommt natürlich auf das Budget an und wie oft du Wursten willst und wie viel du machen willst.
Manche sind mit einem 3l Füller zufrieden, ob beeketal oder Celsius oder auch diese Jägermarke (fällt mir gerade nicht ein edit sagt landig). Andere setzen lieber auf robuste Qualität, Dick z.b.
Es gibt auch alte gute Füller aus dem Hausschlachter Bereich. Muss man meistens restaurieren, halten aber ewig.
Musst du dich mal mit auseinandersetzen. Ich denke aber, dass jeder Füller besser ist als mit dem Wolf zu füllen...
 
Wofür ich noch keine Lösung habe. Es bleibt im Fleischwolf (Füllhorn, Füllscheibe, Schnecke und Korpus) quasi noch Brät für eine Wurst. Aber ich weiß nicht, wie ich das noch in den Darm kriege.

Mehr Würstchen machen, denn der Rest bleibt ja gleich, ob da vorher, 5, 10 oder 100 Würstchen gefüllt wurden.

Du kannst eine Scheibe Toastbrot durchlassen, das schiebt Dir dann das Brät raus.
Hört sich auch spannend an, werde ich mal im Hinterkopf behalten.

Zum Thema Teelöffel und Wiegen hat Wursti, ach, @Utti bereits alles gesagt.

Wurstfüller haben hier einige Leute so einen gibts auch von anderen Händlern, die pappen alle "nur" ihr Schild drauf. Wobei ich hier irgendwo kürzlich gelesen habe, dass beim Vevor Wurstfüller, der Pressstempel aus Alu ist, beim Beeketal aus Edelstahl.

Stephan
 
Ich kann euch in jedem Fall Schafssaitlinge gegenüber dem Schweinedarm Pendant empfehlen. Ist vielleicht auch ein Bisschen Geschmacksache, aber die beissen sich angenehmer. 26/28er Kaliber für Standard Bratwürste
 
Jedenfalls waren alle von den Würsten begeistert.
Das Rezept hat sich schon einmal bewährt.
 
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