Das Wetter ist prima, die Laune ist gut, nur im Rücken zwickt es.
Anyway, es war mal wieder an der Zeit, daß ich meinen Lieblingsschweinebauch zubereite. Dieser ist irgendwie eine schöne Mischung aus Ost, West und altem Europa (Sojasauce + Gewürze, Kugelgrill, und Bauch + Weisskraut) - muahahaha, hört sich das bescheuert an.
Egal, bringen wir mal Qi, Jing und Shen in Balance:
Das originale Rezept stammt von WDR Servicezeit, mit etwas Suchmaschine findet man dieses auch in den Weiten des WWW ("Knuspriger Schweinebauch auf Pak Soi").
Leider nicht mehr bei Servicezeit selbst, da diese das Webangebot einschränken mußten (alle Rezepte müssen nach einer bestimmten Zeit offline genommen werden).
Hier der gestreichelte Schweinebauch mit ca. 1,2 kg, mjamjamjam.
Wenn man genau hinguckt, dann sieht man das eingeritzte Rautenmuster, welches mit ca. 5 mm recht eng ist.
Dieser kommt nun mit der Schwarte nach unten in
So durfte der bedeckte Bauch gute 2,5 h bei Temperaturen um den Siedepunkt schmoren. Ist der Bauch nicht ganz bedeckt, so wie bei mir hier, dann dreht man den einfach alle 1/2 h um, damit alles mal im Bad liegt.
Währenddessen wurde der schöne Spitzkohl geschnippelt. Für meine diesjährige Sauerkrautaktion hatte ich die Gelegenheit den schönen Filderstädter zu bekommen. Und dieses Exemplar war noch übrig und sollte nun anstatt eines China- oder Japankohls hier Verwendung finden.
Der Bauch macht sich.
Uiuiui, der ist ja teils unrasiert. Das kenne ich....
Die Schwarte ist wabbelweich.
Es ging gar nicht so viel Fett raus. Da hatte ich schon andere Bäuche in der Brühe! Der später nicht benötigte Rest wird einefroren und bildet für viele andere asiatische Gerichte einen schönen Würzsud!
Ab auf den Grill mit indirekter Full-Pull-Hitze verknuspert. Das muß schnell gehen, da der Zucker auf der Schwarte sonst zu schwarz wird. Wenn man das nicht innerhalb von 15 min schafft, dann sollte man die Schwarte schubweise direkt über der Glut verknuspern.
Setup für den spitzen Kohl:
Man benötigt
Allez hop!
Die dicken Stücke dazu.
Nach dem Anschmurgeln nun die dünnen Blättchen.
Mit Brühe angießen und zum Abschmecken das wunderbare Sesamöl!
Fertig ist asiatische Spitzkohl. Ganz besonders mag ich die ordentlich angebräunten Stückchen. Das erinnert mich immer etwas an Krautwickel - deshalb steht oben altes Europa...
Hier der knusprige Bauch,
welcher nun dünn aufgeschnitten wird und mit dem Kohl sowie, wer mag, etwas Reis serviert.
Lecker Leute - der Bauch ist mit dem Aroma des Kochsuds vollgepumpt. Die Schwarte kracht und der Kohl ist wie bei der asiatischen Oma!
Macht's mal nach - es lohnt sich!
Viele Grüße
Matthias
Anyway, es war mal wieder an der Zeit, daß ich meinen Lieblingsschweinebauch zubereite. Dieser ist irgendwie eine schöne Mischung aus Ost, West und altem Europa (Sojasauce + Gewürze, Kugelgrill, und Bauch + Weisskraut) - muahahaha, hört sich das bescheuert an.
Egal, bringen wir mal Qi, Jing und Shen in Balance:
Das originale Rezept stammt von WDR Servicezeit, mit etwas Suchmaschine findet man dieses auch in den Weiten des WWW ("Knuspriger Schweinebauch auf Pak Soi").
Leider nicht mehr bei Servicezeit selbst, da diese das Webangebot einschränken mußten (alle Rezepte müssen nach einer bestimmten Zeit offline genommen werden).
Hier der gestreichelte Schweinebauch mit ca. 1,2 kg, mjamjamjam.
Wenn man genau hinguckt, dann sieht man das eingeritzte Rautenmuster, welches mit ca. 5 mm recht eng ist.
Dieser kommt nun mit der Schwarte nach unten in
- 300 ml Sojasauce
- 300 ml Sherry
- 300 ml Geflügelbrühe
- 75 g Zucker
- 2 Sternanis
- 2 scharfe getrocknete Chilies
- 1 TL Pfefferkörner
So durfte der bedeckte Bauch gute 2,5 h bei Temperaturen um den Siedepunkt schmoren. Ist der Bauch nicht ganz bedeckt, so wie bei mir hier, dann dreht man den einfach alle 1/2 h um, damit alles mal im Bad liegt.
Währenddessen wurde der schöne Spitzkohl geschnippelt. Für meine diesjährige Sauerkrautaktion hatte ich die Gelegenheit den schönen Filderstädter zu bekommen. Und dieses Exemplar war noch übrig und sollte nun anstatt eines China- oder Japankohls hier Verwendung finden.
Der Bauch macht sich.
Uiuiui, der ist ja teils unrasiert. Das kenne ich....
Die Schwarte ist wabbelweich.
Es ging gar nicht so viel Fett raus. Da hatte ich schon andere Bäuche in der Brühe! Der später nicht benötigte Rest wird einefroren und bildet für viele andere asiatische Gerichte einen schönen Würzsud!
Ab auf den Grill mit indirekter Full-Pull-Hitze verknuspert. Das muß schnell gehen, da der Zucker auf der Schwarte sonst zu schwarz wird. Wenn man das nicht innerhalb von 15 min schafft, dann sollte man die Schwarte schubweise direkt über der Glut verknuspern.
Setup für den spitzen Kohl:
Man benötigt
- den klein geschnippelten Kohl (dicke und dünne Stücke getrennt)
- frische scharfe Chilies
- Ingwer
- Knobi
- Öl zum Anbraten
- den Sud vom Schmoren (das Fett wurde abgeschöpft) und ganz wichtig
- geröstetes Sesamöl (das duftet!!!)
Allez hop!
Die dicken Stücke dazu.
Nach dem Anschmurgeln nun die dünnen Blättchen.
Mit Brühe angießen und zum Abschmecken das wunderbare Sesamöl!
Fertig ist asiatische Spitzkohl. Ganz besonders mag ich die ordentlich angebräunten Stückchen. Das erinnert mich immer etwas an Krautwickel - deshalb steht oben altes Europa...
Hier der knusprige Bauch,
welcher nun dünn aufgeschnitten wird und mit dem Kohl sowie, wer mag, etwas Reis serviert.
Lecker Leute - der Bauch ist mit dem Aroma des Kochsuds vollgepumpt. Die Schwarte kracht und der Kohl ist wie bei der asiatischen Oma!
Macht's mal nach - es lohnt sich!
Viele Grüße
Matthias
Das ist die Hitze, die es zum Verknuspern braucht.
