Wir essen eigentlich sehr gern Hamburger - nur in der Art, wie wir es heute gemacht haben, kann man das nicht Fast Food nennen, denn die Zutaten wurden alle von Hand hergestellt, was mich heute den halben Tag in der Küche gefesselt hat.
Begonnen habe ich heute mittag mit der Vorbereitung der Fleischpatties. Ich habe mit Moxi zusammen in der Metro einen halben Rindernacken vom US Rind besorgt.
Das Besondere an Fleisch dieser Herkunft ist, dass es besonders gut mit Fett marmoriert ist. Für unsere Zwecke also genau das richtige. Beim Aufschneiden des Fleisches sieht man sehr schön die Fettadern.
Da die vorliegenden 4,2kg natürlich für uns viel zu viel sind, habe ich jeweils 550g-Stücke geschnitten und vakuumiert.
Die einzelnen Stücke habe ich vakuumiert. Nun noch rasch beschriften und ab in den Gefrierschrank. Jetzt habe ich jederzeit Zugriff auf frisch hergestelltes Hackfleisch bester Qualität.
Um aus dem Stück Hackfleisch zu machen, setze ich den Fleischwolf-Vorsatz auf meine Küchenmaschine. Das Fleisch schneide ich in grobe Würfel und friere diese für 1 Stunde im Gefrierschrank an. So lässt es sich besser wolfen.
Ich habe mich für die mittlere Lochscheibe (5mm) entschieden, so dass das Hackfleisch mittelgrob ist. Perfekt für Burger. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen. Mehr Gewürze braucht das Fleisch nicht.
Mit einer Pattiepresse forme ich aus jeweils 150g 3 Patties, die ich in Pattiepapier kurz noch im Kühlschrank zwischenlagere.
Währenddessen habe ich auch angefangen, die Burger-Buns zu backen, denn die fertigen Brötchen, die man im Supermarkt bekommt, schmecken uns nicht und sind uns auch zu labberig. Ich bin mit einem Rezept vom Bäcker Hamelmann sehr zufrieden, das ich immer noch ein wenig anpasse.
Die Zutaten für 10 Brötchen sind:
500g Mehl (405), 10g Salz, 1 Tütchen Trockenhefe, 1 Ei, 30g Zucker, 40g weiche Butter, 25g Milchpulver uncd ca. 230ml Wasser.
Die Zutaten verknete ich für 3 Minuten vorsichtig in der Küchenmaschine, dann noch einmal 5 Minuten auf einer etwas höheren Stufe, so dass sich die Glutenstrukturen gut ausbilden. Dann 1 Stunde gehen lassen.
Damit die Brötchen alle gleich schwer sind, teile ich den Teig und wiege die einzelnen Teile genau nach. Da ungefähr 880g Teig da sind, wiegt ein Teigling 88g.
Und jetzt kommt ein ganz besonderer Trick. Damit die Brötchen so groß werden wie die Burgerpatties, presse ich sie ebenfalls in der Pattiepresse in Form. Vorher von beiden Seiten gut bemehlen und dann beide Seiten mit einem Wachspapierblättchen abdecken.
Damit die Brötchen keine Kruste bilden, wenn sie gebacken werden, lasse ich die Teiglinge unter Folie gehen. Das dauert noch mal ca. 1/2 Stunde. Dann werden sie für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen geschoben. Ein Blech habe ich bei 200, das andere bei 180 Grad gebacken, die helleren gefallen mir besser, 180 Grad ist also empfehlenswert.
Direkt nach dem Backen werden die Brötchen kurz abgefegt, um das restliche Mehl zu entfernen und dann mit flüssiger Butter bestrichen.
Hier sieht man, wie schön weich die Brötchen sind. Sie lassen sich ganz leicht eindrücken, ohne dass die Oberfläche bricht.
Patties sind fertig, Buns sind fertig, jetzt fehlen noch die restlichen Zutaten. Für mich brate ich ein paar Zwiebelringe, Markus bekommt seine roh.
Hier habe ich alles schön zusammengestellt, damit das Burgerbauen nachher beginnen kann.
Die aufgeschnittenen Brötchen und Gurken
Zwiebelringe, eingelegte Jalapeno-Ringe, Tomatenscheiben
Salat, rohe Zwiebeln und Roasted Jalapeno Soße (mein Dank geht an Cruiser Joachim für das geile Rezept), eine scharfe und sehr würzige Soße
Noch eine BBQ-Sauce und die Patties.
Die Patties trag ich raus, Käse kommt auch noch auf die Patties
Die Patties werden über Holzkohle direkt gegrillt und zwar 2 Minuten von jeder Seite. Da das Fleisch sehr fettig ist, schmilzt dieses bei der hohen Hitze sofort und lässt Flammen von den Kohlen aufsteigen. Darum sollte sofort der Deckel geschlossen werden.
Nach zwei Minuten umdrehen - ein Höllenfeuer setzt sich sofort in Gang. Kissed by the flame
Nach weiteren 2 Minuten werden die Burger in die indirekte Zone verschoben und mit einer Scheibe Käse belegt. Außerdem rösten wir die aufgeschnittenen Buns über den Kohlen an.
Alles ist fertig - jetzt gehts ans bauen.
Das angeröstete Brötchen
Die Unterseite bestreiche ich mit der Roasted Jalapeno Soße
Dann kommen Salat, das mit Käse überbackene Pattie, die Zwiebelringe und die Jalapeno-Ringe. Den Deckel bestreiche ich mit der BBQ-Sauce und belege sie mit den restlichen Zwiebelringen.
Zusammenbauen
Und reinbeißen
Und der Geschmack? Der ist einmalig. Das Fleisch schmeckt einfach nach Fleisch pur. Ist zart und saftig. Die Brötchen sind locker und weich, werden aber nicht matschig. Und die restlichen Zutaten sorgen ebenfalls für eine Geschmacksexplosion im Mund.
Begonnen habe ich heute mittag mit der Vorbereitung der Fleischpatties. Ich habe mit Moxi zusammen in der Metro einen halben Rindernacken vom US Rind besorgt.
Das Besondere an Fleisch dieser Herkunft ist, dass es besonders gut mit Fett marmoriert ist. Für unsere Zwecke also genau das richtige. Beim Aufschneiden des Fleisches sieht man sehr schön die Fettadern.
Da die vorliegenden 4,2kg natürlich für uns viel zu viel sind, habe ich jeweils 550g-Stücke geschnitten und vakuumiert.
Die einzelnen Stücke habe ich vakuumiert. Nun noch rasch beschriften und ab in den Gefrierschrank. Jetzt habe ich jederzeit Zugriff auf frisch hergestelltes Hackfleisch bester Qualität.
Um aus dem Stück Hackfleisch zu machen, setze ich den Fleischwolf-Vorsatz auf meine Küchenmaschine. Das Fleisch schneide ich in grobe Würfel und friere diese für 1 Stunde im Gefrierschrank an. So lässt es sich besser wolfen.
Ich habe mich für die mittlere Lochscheibe (5mm) entschieden, so dass das Hackfleisch mittelgrob ist. Perfekt für Burger. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen. Mehr Gewürze braucht das Fleisch nicht.
Mit einer Pattiepresse forme ich aus jeweils 150g 3 Patties, die ich in Pattiepapier kurz noch im Kühlschrank zwischenlagere.
Währenddessen habe ich auch angefangen, die Burger-Buns zu backen, denn die fertigen Brötchen, die man im Supermarkt bekommt, schmecken uns nicht und sind uns auch zu labberig. Ich bin mit einem Rezept vom Bäcker Hamelmann sehr zufrieden, das ich immer noch ein wenig anpasse.
Die Zutaten für 10 Brötchen sind:
500g Mehl (405), 10g Salz, 1 Tütchen Trockenhefe, 1 Ei, 30g Zucker, 40g weiche Butter, 25g Milchpulver uncd ca. 230ml Wasser.
Die Zutaten verknete ich für 3 Minuten vorsichtig in der Küchenmaschine, dann noch einmal 5 Minuten auf einer etwas höheren Stufe, so dass sich die Glutenstrukturen gut ausbilden. Dann 1 Stunde gehen lassen.
Damit die Brötchen alle gleich schwer sind, teile ich den Teig und wiege die einzelnen Teile genau nach. Da ungefähr 880g Teig da sind, wiegt ein Teigling 88g.
Und jetzt kommt ein ganz besonderer Trick. Damit die Brötchen so groß werden wie die Burgerpatties, presse ich sie ebenfalls in der Pattiepresse in Form. Vorher von beiden Seiten gut bemehlen und dann beide Seiten mit einem Wachspapierblättchen abdecken.
Damit die Brötchen keine Kruste bilden, wenn sie gebacken werden, lasse ich die Teiglinge unter Folie gehen. Das dauert noch mal ca. 1/2 Stunde. Dann werden sie für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen geschoben. Ein Blech habe ich bei 200, das andere bei 180 Grad gebacken, die helleren gefallen mir besser, 180 Grad ist also empfehlenswert.
Direkt nach dem Backen werden die Brötchen kurz abgefegt, um das restliche Mehl zu entfernen und dann mit flüssiger Butter bestrichen.
Hier sieht man, wie schön weich die Brötchen sind. Sie lassen sich ganz leicht eindrücken, ohne dass die Oberfläche bricht.
Patties sind fertig, Buns sind fertig, jetzt fehlen noch die restlichen Zutaten. Für mich brate ich ein paar Zwiebelringe, Markus bekommt seine roh.
Hier habe ich alles schön zusammengestellt, damit das Burgerbauen nachher beginnen kann.
Die aufgeschnittenen Brötchen und Gurken
Zwiebelringe, eingelegte Jalapeno-Ringe, Tomatenscheiben
Salat, rohe Zwiebeln und Roasted Jalapeno Soße (mein Dank geht an Cruiser Joachim für das geile Rezept), eine scharfe und sehr würzige Soße
Noch eine BBQ-Sauce und die Patties.
Die Patties trag ich raus, Käse kommt auch noch auf die Patties
Die Patties werden über Holzkohle direkt gegrillt und zwar 2 Minuten von jeder Seite. Da das Fleisch sehr fettig ist, schmilzt dieses bei der hohen Hitze sofort und lässt Flammen von den Kohlen aufsteigen. Darum sollte sofort der Deckel geschlossen werden.
Nach zwei Minuten umdrehen - ein Höllenfeuer setzt sich sofort in Gang. Kissed by the flame
Nach weiteren 2 Minuten werden die Burger in die indirekte Zone verschoben und mit einer Scheibe Käse belegt. Außerdem rösten wir die aufgeschnittenen Buns über den Kohlen an.
Alles ist fertig - jetzt gehts ans bauen.
Das angeröstete Brötchen
Die Unterseite bestreiche ich mit der Roasted Jalapeno Soße
Dann kommen Salat, das mit Käse überbackene Pattie, die Zwiebelringe und die Jalapeno-Ringe. Den Deckel bestreiche ich mit der BBQ-Sauce und belege sie mit den restlichen Zwiebelringen.
Zusammenbauen
Und reinbeißen
Und der Geschmack? Der ist einmalig. Das Fleisch schmeckt einfach nach Fleisch pur. Ist zart und saftig. Die Brötchen sind locker und weich, werden aber nicht matschig. Und die restlichen Zutaten sorgen ebenfalls für eine Geschmacksexplosion im Mund.