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T-Bone oder Porterhouse - das ist hier die Frage

Schneemann

Wanderprediger
5+ Jahre im GSV
Werte Grillfreunde,

nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Die Arbeit und vielleicht auch daraus resultierend die Unlust am Umfange der Food-Fotografie haben mich in den letzten Monaten von Berichten hier abgehalten. Ich habe allerdings auch nicht wirklich etwas Besonderes gemacht. Gestern Abend hatten wir aber einen so geniales Menü mit einem überragenden Hauptdarsteller, dass ich doch zumindest hin und wieder mein Smartphone gezückt habe.

Viel wichtiger ist aber vielleicht der kleine Disput, den ich mit dem Metzger bei Selgros hatte. Ich wollte nämich wegen des größeren Filet-Anteils ein Porterhouse-Steak haben, er wollte mir dann ein Clubsteak verkaufen. So zumindest meine Sicht der Dinge. Schließlich einigten wir uns auf das Stück, das ich als Porterhouse-, er als T-Bone-Steak bezeichnete. Wir einigten uns darauf, dass, liefere ich ihm den Beweis, dass ich ein Porterhouse-Steak gekauft habe, er mir das nächste Fleischstück dieser Güteklasse umsonst gäbe.

Hier also das 1,13 kg Dry Aged Porterhouse/T-Bone vom deutschen Rind.

Schmierfinken_Porterhouseroh1.jpg


Fast 5 cm dick.

Schmierfinken_orterhouseZollstock.jpg


Und hier nochmal in voller Größe.

Schmierfinken_PorterhouseGrill1.jpg


Schmierfinken_PorterhouseGrill2.jpg


Als Vorspeise hatten wir mit Pankomehl und Hartkäse panierte Auberginen-Scheiben an Tomatensauce. Genial lecker.

Schmierfinken_Auberginen.jpg


Der Zwischengang sollte dann eigentlich ein wenig anders aussehen. Wir hatten vor zwei Wochen bei Freunden Scampi in Öl mit Knoblauch und karamellisiertem Kandis-Zucker. Das war eine sehr leckere Erfahrung. Leider hatte @Eisbaerli mit dem Öl ein wenig gespart, dass die Scampi dann doch eher nüchtern daher kamen.

Schmierfinken_Scampi.jpg


Aber zurück zum namentlich umstrittenen Hauptdarsteller. 180 Sekunden von jeder Seite über zwei unterschiedlich gefüllten Kohlenkörben. Filet über dem etwas leereren, Roastbeef über dem vollen Korb.

Schmierfinken_PorterhouseGrill3.jpg


Danach kam der volle Korb raus. Das Steak brauchte dann bei 120 Grad noch ca. eine halbe Stunde. Zehn Minuten ruhte es dann noch lose unter Jehova und dann wurde es angerichtet.

Schmierfinken_Porterhousefertig1.jpg


Schmierfinken_Porterhousefertig2.jpg


Schmierfinken_Porterhousefertig3.jpg


Es war der Hammer. Dieses Stück ist ja wahrlich nicht das feinste vom Rind, zumindest in Teilen. Wir haben mit dem Roastbeef begonnen. Ein Verprechen wie das Filet wohl werden musste. Und dann der Höhepunkt, die andere Seite vom Knochen. Absolut zart und so intensiv im Geschmack.

Wen wundert da schon diese Folgeaufnahme?

Schmierfinken_PorterhouseKnochen.jpg


Zum Abschluss gab es noch - aus Pilgerzeiten schon bekannt - das Gingerbread mit gegrillten Apsikosen und Schlagsahne. Ein würdiger Abschluss.

Schmierfinken_Gingerbread.jpg


So, nun bleibt mir nur noch die Klärung der Einstiegsfrage: Porterhouse oder T-Bone und wenn Porterhouse, wie am stchhaltigsten beweisen?

Grüßle

Martin
 

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schönes Stück

und wenn dir der Metzger das Fleisch als T-bone verkaufen will, dann würde ich das akzeptieren - sollte ja 2 Euro günstiger sein als ein porterhouse

" Dieses Stück ist ja wahrlich nicht das feinste vom Rind, zumindest in Teilen." Was für Stücke sind denn für dich noch viel besser als ein rumpsteak und Filet ???

LG
Lorenz
 
So, nun bleibt mir nur noch die Klärung der Einstiegsfrage: Porterhouse oder T-Bone und wenn Porterhouse, wie am stchhaltigsten beweisen?

Von vorn nach hinten gesehen kommt erst das Clubsteak ohne Filet,
dann das T-Bone mit kleinem Filet gefolgt vom Porterhouse mit großem Filet.

Da es sich bei den beiden letzten nicht um eine per Gesetz oder Verordnung
vorgeschriebene Bezeichnungen handelt, sind beide für das gleiche Stück zulässig.
Das wird wird wie das Hornberger Schießen ausgehen, weil beide recht haben.

Für dich zur Bestätigung. Nach US-Schnitt hast du ein Porterhouse gegessen
und hättest es auch als das eingekauft. Wenn's geschmeckt hat ist alles gut :thumb2:

:prost:
.
 
Sieht genial aus!

Für mich wär das ein Porterhouse (so wie das in meinem Avatar)!
 
Moin Martin,

schön mal wieder was dir zur hören bzw. lesen ...

Grooooßes Fleisch-Kino ;) einfach lecker schauts aus ...

Mehr als ein gutes Fleisch benötigt man nicht - ;)

Top

BoG

Toby
 
@Schneemann

Moin Martin,

Beim Kampf um das nächste kostenlose Steak kann ich leider nicht helfen...

Aber klasse sieht das aus, was ihr draus gemacht habt; und genauso hat es ja auch geschmeckt.

Das zählt!

Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Also wenn ich mir die Bilder so anschaue würde ich mir über deine Frage im Thread-Titel absolut keine Gedanken mehr machen ...
Egal was es ist ... es schaut einfach verdammt lecker aus :thumb1:
:respekt:
 
Von vorn nach hinten gesehen kommt erst das Clubsteak ohne Filet,
dann das T-Bone mit kleinem Filet gefolgt vom Porterhouse mit großem Filet.

Da es sich bei den beiden letzten nicht um eine per Gesetz oder Verordnung
vorgeschriebene Bezeichnungen handelt, sind beide für das gleiche Stück zulässig.
Das wird wird wie das Hornberger Schießen ausgehen, weil beide recht haben.

Für dich zur Bestätigung. Nach US-Schnitt hast du ein Porterhouse gegessen
und hättest es auch als das eingekauft. Wenn's geschmeckt hat ist alles gut :thumb2:

:prost:
.

Genau so sehe ich es auch. Aber der Metzger bestand darauf, dass ein Porterhouse das ist, was du - und auch ich - als Clubsteak bezeichnen. Ich habe es ihm genauso erklärt, wie du es beschrieben hast. Er ist wirklich ein guter was die Fleischstücke betrifft, die er mir zubereitet. Aber wir waren uns schon bei den Ribs uneinig, was die Bezeichnungen angeht.

Im Endeffekt ist es auch nicht so dramatisch, solange die Qualität so genial ist, wie bei dem gestrigen Stück.
 
Zum Ersten gefällt mir das Ergebnis vom Steak sehr gut! Traumhaft. Dazu die Garnelen, sehr geil!
Ich habe selbst beim Rewe Schlachter schon T-Bones gesehen die ein noch größeren Filetanteil hatten als dein jetziges, die wissen wohl auch nicht das es dort noch einen Unterschied gibt. Aber wo das T-Bone auffhört und das Porterhouse anfängt, kann ich dir auch nicht sagen^^
 
Servus Martin, ich hab mir schon Sorgen um Dich gemacht .......

aber das Grillen und das Genießen hast Du sicher nicht verlernt :daumenhoch:

Chapeau
 
Sieht lecker aus! Sehr schön gemacht. Gute idee mit den unteschiedlichen Kohlekörben.

Nach US Definition muss der Filetanteil mindesten 1,25" (ca. 3,2cm) breit sein damit es ein Porterhouse ist.
Natürlich ist die US Definition hier nix wert.
 
Hallo bbq4you,

auch wenn der Input nicht von mir kam, bin ich diesbezüglich

Kannst du bitte die Quelle nennen?

auch mal über eine 'Definition' gestolpert. Das war diese hier.

@ Schneemann: Wie immer man das Stück nun auch nennen möchte; es schaut klasse aus, und Du hast es toll zubereitet. :)

Viele Grüße
Gerhard
 
Moin Martin,

schön mal wieder hier von Dir zu lesen.

Und fein gemacht
top.gif


:prost:
 

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Nach US Definition muss der Filetanteil mindesten 1,25" (ca. 3,2cm) breit sein damit es ein Porterhouse ist.

Interessant. Kannst du bitte die Quelle nennen


Danke für die Antwort. Ich vermute bei "1,25" (ca. 3,2cm) breit" handelt es sich um einen Übersertzungsfehler, was vorkommen kann.

Richtig ist mindestens "1,25" (ca. 3,2cm) dick", gemessen auf der Filetseite. Es gibt keine Angaben/Vorschriften wie groß (Fläche/Volumen) ein Filetanteil sein muß.

:anstoޥn:

.
 
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