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Abstand zum Feuer, Höhenverstellung und Luftzufuhr

Ma-rco

Militanter Veganer
Hallo,

ich wollte mir einen Grill bauen und bin in der Planungsphase auf einige offene Fragen/Probleme gestoßen.
Da ich aber nicht Hals über Kopf anfangen wollte, bevor nicht (fast) alles bedacht ist machte ich mich auf die Suche nach Antworten. Diese wollte ich im Internet finden und bin dann schnell hier gelandet. Einige Fragen konnte ich hier durch lesen schon beantworten, allerdings sind auch wieder ein paar neue dazu gekommen. Und auch gleich noch ein paar neue Anregungen ;)

Einige kennen sicherlich von Zuhause noch oder von ihren Großeltern diese Waschbottiche, Blutkessel, Einkochkessel, ...
Ich weiss nicht, für was man sie sonst noch so verwenden konnte. Als Hilfe habe ich zwei Ebay-Links gefunden damit man sich besser ein Bild davon machen kann, was ich meine.

http://cgi.ebay.de/Waschkessel-Moel...ryZ19361QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/WURSTEKESSEL-MOL...ryZ64543QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Das soll mein Grill werden. Durchmesser etwa 70cm, Höhe etwa 80cm.
Wenn das nicht reicht, dann weiss ich auch nicht. Dann werden auf der nächsten Party halt weniger Leute eingeladen :o

Als Umrandung für den Rost werde ich 3,5 X 30mm Bandstahl aus V2A nehmen. Für den Rost selbst wollte ich WIG-Schweißstäbe 2,4mm aus V2A nehmen. Die Stäbe sollen einen Abstand von etwa 2cm zueinander bekommen.
Die Querstreben wollte ich dann aus 8mm V2A-Rundstahl machen. Alles (schön) verschweißen, polieren und die erste Hürde ist genommen.

Ich bin noch am Überlegen, ob ich noch eine zweite Ebene mit einbauen soll, auf der man das Fleisch warm halten kann.
Aber ich denke, wenn wirklich man die ganze Fläche ausgenutz werden sollte, dann sind auch genug Leute da, die das Fleisch schnell genug verzehren. Und wenn der Grill nur auf Sparflamme läuft, kann ich das Fleisch auch etwas zur Seite legen.
Wie denke ihr dadrüber?

Das ganze soll dann später mal mit Klinkern oder Felssteinen verziehrt werden, aber so weit ist es ja noch nicht.
Ich denke auch, das später an einer Seite noch eine Ablegefläche fest installiert wird, weil immer ein Tisch daneben stellen auf Dauer auch lästig ist. Aber auch das wird nicht das Problem...

Eigentlich habe ich nur noch zwei Sorgen.
Wie groß sollte der ABstand zwischen Glut und Fleisch sein und wie kann man bei der Rostgröße am besten die Höhenverstellung realisieren?

Zum Abstand habe ich im Internet (und hier im Forum) mehrmals "die Handregel" gelesen. Ja nachdem wie lange ich die Hand auf Höhe des Rostes über der Glut halten kann, muss ich eine Stufe höher oder niedriger.

Aber diese Regel gilt ja erst wenn man schon einen gewissen Abstand, der von Werk vorgegeben ist, hat. Gibt es auch einen Zentimeterbereich in dem sich das Rost bewegen kann/sollte. Oder besser gefragt, wovon ist der Abhänig? Oder kann ich einfach in einen Baumarkt gehen und mir ein Mittelmaß ausmessen? Wenn ja, hat sich diese Frage schon fast erledigt.

Aber die Höhenverstellung...
Bei der Größe wird es wohl schon schwer, alleine das Rost auf eine andere Stufe zu stellen. Zumindest ohne das ein Teil des Fleisch auf dem Rasen landet.
Deshalb bin ich von der Variante ab, eine Halterung mit verschiedenen Höhen zu nehmen.
Eine mehr oder weniger selbsttätige Verstellung wäre mir lieber. Da das ganze rund wird und mindesten drei feste Punkte braucht kann man mit Hebeln schonmal nicht viel anfangen.
Ich habe schon überlegt Gewindestangen oder Gewindespindeln zu nehmen. Davon drei Stück, alle mit einer Kette verbunden und evtl mit nem Motor angetrieben. Stangen wären vom Preis her ja noch ok, aber Spindeln wären schon wieder zu teuer. Und auch da ist das Problem, das ich pro Stange zwei vernünftige Befestigungspunkte bräuchte.

Das ganze gefällt mir so noch nicht.

Nächste Überlegung:

Irgendwo muss ich ja auch die Kohle hinkippen. Also muss in den Betonring so oder so noch ein Blech eingelegt werden.
Da habe ich mir gedacht, wenn das Fleisch nicht zur Glut kommt, kann doch die Glut zum Fleisch kommen. In den Betonring an vier Stellen gleichmäßig am oberen Rand verteilt jeweils eine Umlenkrolle, ein Bowdenzug an das Blech für die Kohle, über die Rollen nach oben verlegt, und dann zentral an einem Ort gesammelt und mit einer Kurbel die Kohle dann näher ans Fleisch bringen.

Spricht da was gegen?

Letze Sorge ist dann das Funktionsschema.
Direktes Grillen oder Direktes Grillen a la Säulengrill mit Kamin?
Durch die Öffnungen im unteren Ring könnte ich Luft zukommen lassen.
Da dachte ich auch an ein Prinzip wie auch bei Säulengrills. Eine (evtl zwei oder drei bei der Größe) verstellbare Öffnungen mit der sich die luftzufuhr einstellen lässt. Aber wie sollte ich das einstellen, wenn die Schale mit der Kohle in der Höhe verstellt wird?
Ansonten hätte ich das über ein Gestänge nach außen geführt.

Wäre das Blech für die Kohle fest im oberen Ring, hätte man ja im unteren Ring die Öffnung variabel gestelten können, aber wenn das Blech für die Kohle verstellbar wird, muss es ja auch ein gewissen Freiraum haben, der das Kaminprinzip wieder außer Kraft setzen könnte.
Was meinen die Experten dazu?


Ich bedanke mich schomal recht herzlich für eure Hilfe und freue mich über viele Anregungen und konstruktive Kritiken.

PS: Wenn das Teil fertig ist, gibt es auch Bilder. Aber das ganze kann sich bis zum Ende der Saison hinziehen. Zuvor stehen andere Arbeiten an. Grillen ist zwar schön, aber wenn der Garten noch eine Baustelle ist, macht es auch kein Spaß.
 
hi, deine grundidee ist nicht verkehrt, ich selber und auch mein bekanntenkreis nützen die alten waschkessel als feuerstelle,ich selbst nur den oberen ring und mein nachbar komplett mit dem unteren ring, allerdings habe ich bei ihm zwischen unteren und oberen ring einen holz/kohle-rost geschweißt. die luftzufuhr lässt sich sehr gut regulieren.

den ring aus bandstahl ist ok, aber für die streben wig schweißstäbe mit 2,4mm nehmen ist bissel unterdimensioniert, mindestens 6mm besser 8mm als streben nehmen.
kostet halt bissel was.
warmhalterost muss nicht sein, und 70 cm sind auch genug, da passen ca 22 stück schwenkbraten a 350 gramm drauf.
Eigentlich habe ich nur noch zwei Sorgen.
Wie groß sollte der ABstand zwischen Glut und Fleisch sein und wie kann man bei der Rostgröße am besten die Höhenverstellung realisieren?
was hier schreibst tendiert ja eindeutig zu schwenker, also würde ich ihn auch so bauen, das heist mit seilkurbel, wirbel, kettenkit und vor allem dem dreibein oder galgen, ich denke alles andere wird sehr aufwendig bezüglich der höhenverstellung und von hand nen 70er rost heben ist auch nicht das wahre.
ich rate dir von sachen wie glutkastenverstellung bzw rostverstellung an 3 punkten ab. ich habe zwar schon mal sowas gebaut aber die sache ist wirklich sehr komplex.
Letze Sorge ist dann das Funktionsschema.
hier kommt nur direktes grillen in frage, ob du jetzt mit kohle oder holz grills, indirekt ist da nicht. luftzufuhr erklärt sich von selbst, einfach die unter klappe bissel aufstehen lassen.
ich mache morgen mal paar bilder, dann kannst du sehen wie ich es bei meinem nachbarn gemacht habe.
mfg cyberschwenker
 
Auf die 2,4m bin ich gekommen, weil ich von alten Grills und im Backofen die Maße genommen habe. 8mm V2A rund wäre für mich nicht teuer. Kostet mich im Prinzip nur ein Fragen beim Chef und ein kleinen Griff in die Tasche.
Die wollte ich zuerst auch nehmen, weil die Drähte halt verfügbar sind. Aber ich dachte mir, das wäre zu überdimensioniert ;)

Einen Schwenker wollte ich eigentlich nicht bauen. Schon aus Prinzip nicht, weil meine Freundin das wollte. Allerdings damals noch ohne die Betonringe.
Dann vielleicht doch eher das Prinzip mit den Umlenkrollen, das ich für den Glutkasten vorgesehen habe und auf das Rost anwenden?!?
Ich warte mal deine bilder ab.
Dann sehe ich das mit der Luftzufuhr ja auch.
 
hi, bin leider nicht zum bilder machen gekommen, die bilder tun aber nichts zu deiner höhenverstellung beitragen.

hab mir auch mal bissel gedanken zu deiner höhenverstellung gemacht. du solltest dir ein stabiles gestell aus u profilen bauen wo nachher die spindeln laufen (in dreieckiger anordnung), die spindeln sollten oben und unten gelagert sein, unten zahnritzel an schweißen und alle 3 spindeln mit ketten verbinden, nun nur noch eine der drei spindeln antreiben ob mit motor oder per kurbel ist dir überlassen.nach dem prinzip würde ich vor gehen, der rest ist konstruktive ausführung, allerdings passen diese altmodischen waschkesselringe überhaupt nicht in das konzept.
achso, für die spindeln kannst du ruhig m12 oder m14 gewindestäbe nehmen, die sind dafür präzise genug.

mfg cybersschwenker
 
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