März 2013: Wir sind am planen einer Reise für den Herbst. Im Fokus steht Hawaii. Doch dann erfahre ich über ein Forum von einem Angebot für eine Kreuzfahrt (Kf) nach Kap Hoorn. Also mit Papa - wir reisen immer gemeinsam - kurz besprochen und nachdem wir 20 Sekunden überlegt hatten stand fest: Hawaii kommt später. Einer der Gründe war auch die Tatsache, dass dies die letzte Saison war in der Südamerika im Programm der Reederei war.
Also auf ins Reisebüro unseres Vertrauens und einen Auftrag deponiert: Kf, davor ein paar Tage Buenos Aires und danach Iguazu Fälle.
Ende November 2013: Es ist so weit. Wir fahren mit der Bahn nach Zürich und steigen dort in einen Flieger nach Paris. Von dort geht es direkt nach Buenos Aires. Da wir dort nur zwei Nächte bleiben schauen wir uns nur ein paar bekannte Sachen an.
Avenida 9 de Julio
Das Obelisk im Kreuzungspunkt der drei Sichtachsen durch Buenos Aires
Einer der vielen Parks in Buenos Aires
Teatro Colón
Ein Blick vom Sonnendeck des Schiffes über den Hafen von Buenos Aires
Abgelegt haben wir um Mitternacht am Samstag den 30. November. Das war das ersten Advent Wochenende und es hatte 27°. Irgendwie seltsam für uns.
Das erste Stück der Reise führte uns über den Rio de la Plata. Dieser ist dort 60 km breit und mündet erst nach Montevideo in den Atlantik. Montevideo war auch unser erster Anlaufhafen. Das war eigentlich nicht geplant, es musste jedoch Proviant gebunkert werden. Da wir auf dem Rückweg dort ohnehin noch einmal anlegen werden sind wir nicht von Bord gegangen sondern haben das Schiff erkundet.
Ein Blick über den Hafen von Montevideo
Lagerhallen
Und ein Schrottplatz
Nächster Hafen war Puerto Madryn südlich der Halbinsel Valdés. Die Fahrt dorthin war stürmisch und es schaukelte doch etwas stärker. Erst nach der Einfahrt in die grosse Bucht wurde es wieder ruhiger. Diese Region ist UNESCO-Weltnaturerbe da sich am Ufer Seelöwen und See-Elefanten tummeln. Weiters kommen Wale hier her um sich fortzupflanzen.
Soweit die guten Nachrichten. Denn gesehen haben wir von all dem nichts vom Schiff aus, und anlegen war aufgrund der Windverhältnisse leider nicht möglich. Daher nur ein Paar Bilder aus der Ferne.
Also fuhren wir wieder hinaus auf den Atlantik und setzten unser Reise fort. Nächster Hafen war Punta Arenas in Chile. Doch davor hatte uns das Wetter ein paar Wellen geschickt. Es herrschte Sturm mit teilweise Windstärke 9.
Hier Deck 6. Es ist 9 Meter über der Wasserlinie mit knöcheltief Wasser das über den Bug gekommen ist.
Als wir dann die Magellanstrasse erreichten wurde es wieder ruhig und wir legten pünktlich in Punta Arenas an. Dort lagen wir dann über Nacht. Punta Arenas gilt als die südlichste Grossstadt (ca 120.000 Einwohner) der Welt.
Friedhof
Magellan Universität
Magellan Statue
Am Abend des 6. Dezember legten wir wieder ab und nun ging die Reise weiter durch die Fjorde von Chile. Am nächsten Morgen waren wir bereits im Beagle Kanal auf dem Weg nach Usuhaia.
Gletscher bis ans Meer.
Es wurde mit einem Tenderboot Gletschereis an Bord gebracht für Cocktails auf dem Sonnendeck.
Usuhaia gilt als die südlichste Stadt der Welt (ca. 55.000 Einwohner). Sie liegt auf dem argentinischen Teil von Feuerland. Wir lagen wieder über Nacht und hatten ausgesprochnes Glück mit dem Wetter. Sonnenschein und 20°. Das gibt es hier laut Kapitän nur an fünf Tagen im Jahr. Und nicht vergessen: Es ist Frühsommer!
Hier noch die Auflösung für den etwas eigenwilligen Titel: Wir sind ganz offiziell am Ende der Welt.
Als wir Abends ablegten nach Kap Hoorn schein immer noch die Sonne.
Am Nächsten Morgen kam dann Kap Hoorn in Sicht. Es war bewölkt, aber wir hatten ruhige See.
Nach der Umrundung von Kap Hoorn folgen vier Seetage nach Norden. Der nächste Hafen sollte wieder Montevideo sein. Diesmal war er Atlantik ruhig und es wurde von Tag zu Tag wieder wärmer.
In Montevideo machten wir uns auf dem Weg in die bekannte Markthalle. Da war jedoch noch nix los und zu dunkel um Bilder zu machen. Also liefen wir weiter in die Fussgängerzone und bis zum Plaza Independencia.
Gegrillt wird dort auf der Strasse
Plaza Independencia
Der letzte Teil der Kf führe wieder über den Rio de la Plata nach Buenos Aires wo wir am Morgen des 14 Dezember ankamen. Bei nun wieder 30° Aussentemperatur machten wir uns auf den Weg zum Flughafen um den letzten Teil de Reise anzutreten. Ein Besuch bei den Wasserfällen des Iguaçu. Dieses Naturschauspiel kann man nicht mit Worten beschreiben oder in Bildern fassen. Man muss es sich selbst ansehen.
Nach zwei beeindruckenden Tagen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Es war eine der schönsten und abwechslungsreichsten Reise die ich bisher gemacht habe. Die Weite des Landes und die vielen Gegensätze aus Grossstadt. unberührter Natur, Wildnis, kargen Landschaften in Patagonien und Dschungel bei den wirklich unvorstellbaren Wasserfällen haben mich sehr beeindruckt.
ww
Also auf ins Reisebüro unseres Vertrauens und einen Auftrag deponiert: Kf, davor ein paar Tage Buenos Aires und danach Iguazu Fälle.
Ende November 2013: Es ist so weit. Wir fahren mit der Bahn nach Zürich und steigen dort in einen Flieger nach Paris. Von dort geht es direkt nach Buenos Aires. Da wir dort nur zwei Nächte bleiben schauen wir uns nur ein paar bekannte Sachen an.
Avenida 9 de Julio
Das Obelisk im Kreuzungspunkt der drei Sichtachsen durch Buenos Aires
Einer der vielen Parks in Buenos Aires
Teatro Colón
Ein Blick vom Sonnendeck des Schiffes über den Hafen von Buenos Aires
Abgelegt haben wir um Mitternacht am Samstag den 30. November. Das war das ersten Advent Wochenende und es hatte 27°. Irgendwie seltsam für uns.
Das erste Stück der Reise führte uns über den Rio de la Plata. Dieser ist dort 60 km breit und mündet erst nach Montevideo in den Atlantik. Montevideo war auch unser erster Anlaufhafen. Das war eigentlich nicht geplant, es musste jedoch Proviant gebunkert werden. Da wir auf dem Rückweg dort ohnehin noch einmal anlegen werden sind wir nicht von Bord gegangen sondern haben das Schiff erkundet.
Ein Blick über den Hafen von Montevideo
Lagerhallen
Und ein Schrottplatz
Nächster Hafen war Puerto Madryn südlich der Halbinsel Valdés. Die Fahrt dorthin war stürmisch und es schaukelte doch etwas stärker. Erst nach der Einfahrt in die grosse Bucht wurde es wieder ruhiger. Diese Region ist UNESCO-Weltnaturerbe da sich am Ufer Seelöwen und See-Elefanten tummeln. Weiters kommen Wale hier her um sich fortzupflanzen.
Soweit die guten Nachrichten. Denn gesehen haben wir von all dem nichts vom Schiff aus, und anlegen war aufgrund der Windverhältnisse leider nicht möglich. Daher nur ein Paar Bilder aus der Ferne.
Also fuhren wir wieder hinaus auf den Atlantik und setzten unser Reise fort. Nächster Hafen war Punta Arenas in Chile. Doch davor hatte uns das Wetter ein paar Wellen geschickt. Es herrschte Sturm mit teilweise Windstärke 9.
Hier Deck 6. Es ist 9 Meter über der Wasserlinie mit knöcheltief Wasser das über den Bug gekommen ist.
Als wir dann die Magellanstrasse erreichten wurde es wieder ruhig und wir legten pünktlich in Punta Arenas an. Dort lagen wir dann über Nacht. Punta Arenas gilt als die südlichste Grossstadt (ca 120.000 Einwohner) der Welt.
Friedhof
Magellan Universität
Magellan Statue
Am Abend des 6. Dezember legten wir wieder ab und nun ging die Reise weiter durch die Fjorde von Chile. Am nächsten Morgen waren wir bereits im Beagle Kanal auf dem Weg nach Usuhaia.
Gletscher bis ans Meer.
Es wurde mit einem Tenderboot Gletschereis an Bord gebracht für Cocktails auf dem Sonnendeck.
Usuhaia gilt als die südlichste Stadt der Welt (ca. 55.000 Einwohner). Sie liegt auf dem argentinischen Teil von Feuerland. Wir lagen wieder über Nacht und hatten ausgesprochnes Glück mit dem Wetter. Sonnenschein und 20°. Das gibt es hier laut Kapitän nur an fünf Tagen im Jahr. Und nicht vergessen: Es ist Frühsommer!
Hier noch die Auflösung für den etwas eigenwilligen Titel: Wir sind ganz offiziell am Ende der Welt.
Als wir Abends ablegten nach Kap Hoorn schein immer noch die Sonne.
Am Nächsten Morgen kam dann Kap Hoorn in Sicht. Es war bewölkt, aber wir hatten ruhige See.
Nach der Umrundung von Kap Hoorn folgen vier Seetage nach Norden. Der nächste Hafen sollte wieder Montevideo sein. Diesmal war er Atlantik ruhig und es wurde von Tag zu Tag wieder wärmer.
In Montevideo machten wir uns auf dem Weg in die bekannte Markthalle. Da war jedoch noch nix los und zu dunkel um Bilder zu machen. Also liefen wir weiter in die Fussgängerzone und bis zum Plaza Independencia.
Gegrillt wird dort auf der Strasse
Plaza Independencia
Der letzte Teil der Kf führe wieder über den Rio de la Plata nach Buenos Aires wo wir am Morgen des 14 Dezember ankamen. Bei nun wieder 30° Aussentemperatur machten wir uns auf den Weg zum Flughafen um den letzten Teil de Reise anzutreten. Ein Besuch bei den Wasserfällen des Iguaçu. Dieses Naturschauspiel kann man nicht mit Worten beschreiben oder in Bildern fassen. Man muss es sich selbst ansehen.
Nach zwei beeindruckenden Tagen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Es war eine der schönsten und abwechslungsreichsten Reise die ich bisher gemacht habe. Die Weite des Landes und die vielen Gegensätze aus Grossstadt. unberührter Natur, Wildnis, kargen Landschaften in Patagonien und Dschungel bei den wirklich unvorstellbaren Wasserfällen haben mich sehr beeindruckt.
ww