Hallo,
wer meinen Fauxpas im "WAS NERVT EUCH WIRKLICH!"-Thread mitbekommen hat, der weiß, warum es hier heißt "diesmal aber richtig". Die Auflösung erfolgt später...
Ich liebe Christstollen und meine Mutter hat diese früher immer selbst gebacken. Meist mehrere, weil sie bei uns nie lange gehalten haben. Da ich keinen engen Kontakt mehr zu meiner Mutter habe und hier niemand Christstollen mag, gab es ab und an nur ein gekauftes Stück.
Dieses Jahr wollte ich aber unbedingt selbst einen Backen und die anstehende Weihnachtsfeier unserer Musikvereins bot den idealen Anlass hierzu.
Eine Warnung! Es folgen vieeele Bilder.
70 ml warme Milch, 2 Päckchen Frischhefe, sowie 3 EL Mehl und ein bisschen Zucker werden zu einem glatten Vorteig gerührt. Der dann an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
In der Rührschüssel der Küchenmaschine warten die restlichen Zutaten (Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker, Zitronenschale, Gewürz, etwas Salz, Butter und Butterschmalz, Marzipanrohmasse und warme Milch auf den Vorteig.
Orangeat und Zitronat sind mir noch zuz grob und werden kleingehäckselt. Weil die Stücke hart und klebrig sind, hat das Maschinchen einiges zu tun. Nüsse gehen schneller.
Die Rosinen wurden am Vortag in reichlich Rum ertränkt.
Nachdem alle Zutaten bis auf Rosinen, Orangeat und Zitronat zu einem Teig verrührt wurden sieht das so aus.
Das Gehäckselte wird mit den Rosinen vermischt und auf den breitgedrückten Teig gegeben.
Den Teig hochklappen...
Und von Hand durchkneten
Danach durfte der Teig noch eine Stunde an einem warmen Ort ruhen und ein wenig aufgehen
Nun in eine längliche Form bringen, in die Mitte eine Mulde drücken und den unteren Teil auswalzen
Den oberen Teil darüber klappen und überstehende Rosinen rauspicken (die werden sonst schnell schwarz).
Das ganze aufs Blech verfrachten und einen selbstgemachten Stollenring (aus Jehova) darum binden. Ansonsten läuft der Stollen zu sehr in die Breite.
Solange der Backofen vorheizt (180°C Ober- / Unterhitze) darf der Stollen noch etwas gehen und wandert dann für eine Stunde in den Backofen.
Nach dem Backen sofort mit Butterschmalz einpinseln (reichlich) mit Zucker bestreuen (löst sich gleich auf) und mit Puderzucker abdecken.
Wie eingangs schon erwähnt, gab es schon mal Schwierigkeiten: ich hatte die gleiche Prozedur bereits am Vortag einmal vollführt und einen ebenso lecker aussehenden Stollen gebacken. Ich habe mich aber -warum auch immer- vergriffen und statt des Butterschmalzes Schweineschmalz über den ausgebackenen gestrichen und zwar auch reichlich. Das Ergebnis war ein ungenießbarer Stollen, der in die Tonne gewandert ist.
Nachdem der Stollen abgekühlt war, kam noch einmal Puderzucker darüber und dann wurde er sehr gut in Alufolie eingewickelt und darf nun im trockenen Fensterschacht meines Kellerbüros ziehen.
Der Geruch ist jetzt schon genial, aber erfahrungsgemäß intensiviert er sich mit der Zeit noch weiter. Ich freue mich schon auf den Anschnitt und wenn ich es nicht vergesse, werde ich hiervon ein paar Bilder anhängen.
Gruß
Marc
wer meinen Fauxpas im "WAS NERVT EUCH WIRKLICH!"-Thread mitbekommen hat, der weiß, warum es hier heißt "diesmal aber richtig". Die Auflösung erfolgt später...
Ich liebe Christstollen und meine Mutter hat diese früher immer selbst gebacken. Meist mehrere, weil sie bei uns nie lange gehalten haben. Da ich keinen engen Kontakt mehr zu meiner Mutter habe und hier niemand Christstollen mag, gab es ab und an nur ein gekauftes Stück.
Dieses Jahr wollte ich aber unbedingt selbst einen Backen und die anstehende Weihnachtsfeier unserer Musikvereins bot den idealen Anlass hierzu.
Eine Warnung! Es folgen vieeele Bilder.
70 ml warme Milch, 2 Päckchen Frischhefe, sowie 3 EL Mehl und ein bisschen Zucker werden zu einem glatten Vorteig gerührt. Der dann an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
In der Rührschüssel der Küchenmaschine warten die restlichen Zutaten (Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker, Zitronenschale, Gewürz, etwas Salz, Butter und Butterschmalz, Marzipanrohmasse und warme Milch auf den Vorteig.
Orangeat und Zitronat sind mir noch zuz grob und werden kleingehäckselt. Weil die Stücke hart und klebrig sind, hat das Maschinchen einiges zu tun. Nüsse gehen schneller.
Die Rosinen wurden am Vortag in reichlich Rum ertränkt.
Nachdem alle Zutaten bis auf Rosinen, Orangeat und Zitronat zu einem Teig verrührt wurden sieht das so aus.
Das Gehäckselte wird mit den Rosinen vermischt und auf den breitgedrückten Teig gegeben.
Den Teig hochklappen...
Und von Hand durchkneten
Danach durfte der Teig noch eine Stunde an einem warmen Ort ruhen und ein wenig aufgehen
Nun in eine längliche Form bringen, in die Mitte eine Mulde drücken und den unteren Teil auswalzen
Den oberen Teil darüber klappen und überstehende Rosinen rauspicken (die werden sonst schnell schwarz).
Das ganze aufs Blech verfrachten und einen selbstgemachten Stollenring (aus Jehova) darum binden. Ansonsten läuft der Stollen zu sehr in die Breite.
Solange der Backofen vorheizt (180°C Ober- / Unterhitze) darf der Stollen noch etwas gehen und wandert dann für eine Stunde in den Backofen.
Nach dem Backen sofort mit Butterschmalz einpinseln (reichlich) mit Zucker bestreuen (löst sich gleich auf) und mit Puderzucker abdecken.
Wie eingangs schon erwähnt, gab es schon mal Schwierigkeiten: ich hatte die gleiche Prozedur bereits am Vortag einmal vollführt und einen ebenso lecker aussehenden Stollen gebacken. Ich habe mich aber -warum auch immer- vergriffen und statt des Butterschmalzes Schweineschmalz über den ausgebackenen gestrichen und zwar auch reichlich. Das Ergebnis war ein ungenießbarer Stollen, der in die Tonne gewandert ist.
Nachdem der Stollen abgekühlt war, kam noch einmal Puderzucker darüber und dann wurde er sehr gut in Alufolie eingewickelt und darf nun im trockenen Fensterschacht meines Kellerbüros ziehen.
Der Geruch ist jetzt schon genial, aber erfahrungsgemäß intensiviert er sich mit der Zeit noch weiter. Ich freue mich schon auf den Anschnitt und wenn ich es nicht vergesse, werde ich hiervon ein paar Bilder anhängen.
Gruß
Marc
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