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Dick Red Spirit vs. Global

G

Gast-RxzbpI

Guest
Hallo zusammen,

im Moment arbeite ich noch mit Ikea Messer und gedenke so nach und nach mal Geld in was vernünftiges zu stecken.
Jetzt bin ich total überfahren von Auswahl und Möglichkeiten.
Ich suche was Grund solides für den Hausgebrauch und Grillbedarf.

Die Red Spirit Serie von Dick machte auf Bildern und im Text einen guten Eindruck und ich habe ein kleines Messer inzwischen daheim.
Jetzt habe ich heute beim shoppen Messer von Global in der Fingern gehabt und werde unsicher
(Lagen echt toll in der Hand)

Ich weis das man beim Messer 1000 verschieden Meinungen haben kann aber kann mir jemand sagen wo ich am besten mein Geld investieren sollte.

1. Welche Messerform und Länge? (Santoku, Gyuto, europäisches Kochmesser, Spezialmesser...)
- Set für den Mann ;-)

2. Welche Art von Messer? (Europäisch, Japanisch im westlichen Stil (Yo-Bocho), Japanisch im traditionellen Stil (Wa-Bocho))
- Rille, Hauptsache es taugt

3. Welcher Stahl? (Rostfrei, Carbonstahl, Leistungsdamast, Damast mit Schneidlage)
- Rostfrei

4. Welches Budget steht zur Verfügung?
- 100 Euro je Messer +/-

5. Gibt es schon Messer, die in Frage kommen?
- Dick , Global

6. Welche besonderen Anmerkungen oder Wünsche gibt es noch?
- Will nicht in 5 Jahren schon wieder anfangen zu kaufen....
 
Guten Morgen,

das Red Spirit ist nur ein weiteres Messer nach der selben alten Formel. Die hängen da immer große Worte dran und machen am Ende in Wirklichkeit nur einen neuen Griff an den selben alten Standard-Messerstahl. Global macht sicherlich keine schlechten Messer, nur sind sie meiner Meinung nach zu teuer. Ich würde dir empfehlen, dir mal die Herder K5 anzuschauen, die gibt es auch in rostfrei. Alternativ ist bspw das JCK CarboNext ein sehr gutes Messer, das für seinen Preis ausgesprochen viel leistet. Der Stahl ist zwar nur "semirostträge", aber ich habe es noch nicht zum Rosten überreden können, obwohl ich dem Messer schon einiges zugemutet habe.

Investiere lieber etwas mehr in ein gutes Kochmesser und spar an den anderen Messern. Als Brotmesser hat sich die Kondiorsäge von Victorinox sehr bewährt. Wenn die nicht hübsch genug sind, kannst Du kaufen, was immer dir gut gefällt.

Als kleine Zubereitungsmesser sind die kleinen Herder wirklich eine ziemlich unausweichliche Wahl. Wenn man das etwas schöner haben will, so bietet das K1 die selbe Klinge mit einem durchgehenden Erl und schöneren Griffen.
 
Schau mal in mein Messeralbum, da hab ich meine aktuellen Messer drin. Alle mit einer kleinen Beschreibung dazu. Das sind alles Messer guter Qualität. Das Kiwi und das Güde sind meine Lieblingsmesser, die kann ich nur empfehlen. Ein Hit ist auch das Brotmesser, das ist dermaßen scharf und hat eine relativ dünne Klinge bei 260mm - gleitet perfekt auch durch ganze Laibe :-)

http://www.grillsportverein.de/forum/media/albums/messerscharf-kombiniert.1553/
 
Danke für euren Input.

Werde mich mal ein wenig durchlesen.
Messerkauf ist wohl aber auch eine persönliche Sache.
Das Messer muss einfach in meine Hand passen und ist keine rein technische Entscheidung.
(Halte Messer mit links)
Werde mal den Fachhandel besuchen und mir die Dinger in die Hand legen.
 
Hallo,
ich kann/muss/sollte wieder einmal nur die Messer von Tosa-Hocho einwerfen.
Habe selber das Funayuki und das Bunkaboocho mal bestellt und bin noch immer sehr zufrieden.
Vor allem .. bei dem Preis kann man nix verkehrt machen ... und wenns denn die "bessere Qualität" sein soll .. auch gut ...
Der Stahl ist nicht rostfrei, das hat sich bei mir aber über all die Jahre überhaupt nicht bemerkbar gemacht, obwohl ich die Klingen nie, niemals mit irgendeinem Öl behandelt habe.
Einfach nach Gebrauch spülen und abtrocknen ... kein Problem. Zum selber schleifen ist der Stahl auch gut, mit Wassersteinen halt.

Aber, da ist eben auch viel Geschmacksache dabei ... von daher wollt ichs nur erwähnt haben. :D

kleiner Auszug

:weizen:
 
bob rooney schrieb:
Danke für euren Input.
Werde mich mal ein wenig durchlesen. Messerkauf ist wohl aber auch eine persönliche Sache.
Das Messer muss einfach in meine Hand passen und ist keine rein technische Entscheidung.(Halte Messer mit links)
Werde mal den Fachhandel besuchen und mir die Dinger in die Hand legen.
Zum Vergrößern anklicken....
Wir haben im Messerforum schon mal eine Diskussion darüber gehabt, wieviele Messer es tatsächlich gibt, die Leuten "nicht in die Hand passen". Das Fazit war: Es gibt einige Messermodelle, die sehr spezielles Griffdesign bieten und einigen Leuten immer wieder nicht passen (bspw Global). Ansonsten passt jedes Messer mit einem normalen Griff so gut wie jedem Menschen mit normalen Händen. Vom Fachhandel halte ich nach über zehn Jahren Erfahrung überhaupt nichts mehr. So viel Missinformation und schlechte Empfehlungen wie da findet man nirgendwo sonst. Wirklich gute Messerläden in Deutschland kann man an einer Hand abzählen.

pefra schrieb:
Hallo, ich kann/muss/sollte wieder einmal nur die Messer von Tosa-Hocho einwerfen. Habe selber das Funayuki und das Bunkaboocho mal bestellt und bin noch immer sehr zufrieden.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Tosas haben eine sehr grobe Geometrie. Als experimentales Messer kann man damit viel Spaß haben. Als das primäre Arbeitsmesser ohne Modifikation ist es keine gute Empfehlung. Wenn man in die Richtung traditioneller Japaner gehen möchte, ist Tadafusa eine gute und sehr bezahlbare Idee.
 
Hallo,

hab mittlerweile etliche durch, von Damast bis Carbonstahl.
Von japanischen Santoku und Gyuto bis deutschten Messern.

Momentan verwende ich am liebsten mein Herder Carbonstahl-Kochmesser.
Liegt gut in der Hand, und schön groß und leicht nachzuschärfen.
Klinge ist schon dünn geschliffen und scharf.

Liegt aber ein paar EUR über Budget.

Gruß Mike
 
Herder steht bei mir inzwischen auch ganz oben.
Will die Messer aber nicht blind online bestellen.
Wird sich ein laden finden lassen in der Nähe denke ich.
 
Nachdem ich mir Zuviel angeschaut und viel zu viel gegoogelt habe
sind es nun Güde Alpha in olive geworden. :clap2:
 
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