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Ein kleines Sonntagsbacken zwischendurch

bakaroo

Veganer
10+ Jahre im GSV
Es ist Sonntag und im Gefrierschrank :frier: ist fast kein Brot mehr drinn.
Also HBO anfeuern und los...........

5 Münsterländer Bauernstuten (Buttermilchbrot)
4 Vierkornbrote
4 Kürbiskernbrote
5 Baguette
1 Weisbrot für Pa

Gerade frisch aus dem Ofen - was für ein Duft

2012-07-08 13.38.19.jpg


die 3 brauchen noch ein bischen

2012-07-08 13.38.33.jpg


und hier die komplette Ausbeute

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ein HBO rockt ganz einfach :mosh::metal::mosh:
 

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Super!


. . . und die Rezepte?

Gruß Johannes
 
Die Rezepte kennt alle meine Göttergattin
.
..
...
....
.....
ich bin nur der Heizer
.....
....
...
..
.
und bin immer schuld wenns dann mal etwas knuspriger ist :D
 
Die Rezepte kennt alle meine Göttergattin

und ? Kann sie schreiben?

Ihr seid gemein uns so was schönes zu zeigen und dann das nachbauen behindern.

Gruß Johannes - der gerade Ribs im Ramster und Eingenetztes im Spiralkneter hat

edit: Typo
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht sooooooo lecker aus.

ich werde schon von den Bildern immer dicker.

Lasst sie euch schmecken...
 
Hi,

das Rezept für mich:

Die vier länglichen im Vordergrund - sind das die 4-Korn?
Die scheinen mir sehr interessant.

Gruß Johannes

- im Gegenzug könnte ich euch das Rezept für
attachment.php

verraten, das braucht allerdings noch so 15-20 Minuten.

Gruß Johannes

P1130350.JPG
 

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Servus zusammen,

habt ihr ein Glück dass es mir jetzt im Liegestuhl fast a bissl zu kühl geworden ist....

Die Rezepte sind alle echt easy going...... dass heißt wenn man ein bissl Teiggefühl hat :sonne:

Und hier sind sie:

Das Vierkornbrot:

Für die Einlage (sollte 3 Stunden ausquellen - ich lass es immer über Nacht stehen - dann brauch ich am frühen Morgen da ned rumbazen!)

600 ml kochendes Wasser
150 g Haferflocken (oder Roggenflocken oder Flockenmischung oder .....)
150 g Leinsamen (oder Sesam...)
150 g Sonnenblumenkerne
150 g Kürbiskerne

Die Flocken und Körner in einer Schüssel mit dem kochenden Wasser übergießen - umrühren - stehen lassen!

Der Teig:

900 ml lauwarmes Wasser (evtl. a bissl mehr der Teig wird streng)
1 1/2 Würfel Hefe
1050 g Weizenmehl (ich nehme immer halb Vollkornweizenmehl und halb normales Weizenmehl)
750 g Roggenmehl (Vollkorn oder was grad zu Hause ist..)
75 g Salz
225 g Sauerteig (da nehm ich einfach ein Fertigpackerl - leider zu wenig Zeit um selbst anzusetzen :cry: )

Zubereitung: Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, Einlage, Salz und Sauerteig in die Schüssel - Hefewasser dazu und dann 20 Minuten langsam verkneten.

Anschließend ca. 1 - 1,5 Stunden gehen lassen - dann in die Gärform und nochmal ca. 45 Minuten gehen lassen (diese Zeitangaben sind ca. Angaben - ich mach das immer nach Gefühl - je nachdem wie warm es ist.....)

Tja und dann backen und essen!
Ergibt 4 Gärformen für 1 kg - Gärkörbchen (Teigmenge je Gärkorb ca. 1 kg)

So das war Nummer 1 und jetzt kommt Nummer 2

Kürbiskernbrot

Einlage:
450 g Kürbiskerne (im Backofen auf 180 Grad anrösten bis sie schön duften und knacken!)
300 g Fünfkornflocken (oder Roggenflocken oder sonstwelche Flocken)
1050 ml Wasser

Kochendes Wasser über die gerösteten Kürbiskerne und die Flocken geben - umrühren und ca. 1-2 Stunden quellen lassen (Das Wasser sollte halt weg sein...)

Der Teig:

1200 g Weizenmehl (egal ob Vollkorn oder normales oder gemischt - wie diesesmal)
300 g Roggenmehl
60 g Salz
60 g Hefe
750 ml Wasser
150 ml Kürbiskernöl


Die Teigzubereitung - läuft genauso wie oben nur dass diesmal noch das Öl mitreinkommt. Wieder 20 Minuten rühren - dann feststellen dass der Teig etwas zu weich ist und nochmal Mehl hinzufügen - solange bis er die gewünschte Konsistenz hat.
Dann gehen lassen...... warten warten warten..... ca. 1 Stunde je nach Gefühl - dann in die Gärkörbchen - (wieder wie oben!!) ergibt 4 Stück wieder 1 kg Gärkörbchen...

So nun Nummero 3:

Buttermilchbrot

2,5 Packerl Hefe
2,5 l Buttermilch (ned ganz)
375 g Sauerteig
1500 g Weizenmehl (mit dem normalen Weizenmehl kommt der Buttermilchgeschmack besser raus - mit dem Vollkornmehl wirds halt a bisssl dunkler - ich hab halbe - halbe gmacht)
1000 g Roggenmehl
75 g Salz

Zubereitung:
Die Buttermilch zimmerwarm bekommen (wie auch immer!). In 1 l lauwarmer Buttermilch die Hefe auflösen.
Mehl, Sauerteig, Salz in die Schüssel hurra - die Hefebuttermilch dazu dann noch 2 ganze Buttermilch und eine halbe (höchstens)

Den Teig wieder 20 Minuten kneten und wieder feststellen - zu bazig - mit Mehl den Teig solange füttern bis er nicht mehr extrem klebt sondern nur noch bis er klebt.... (zu viel solls auch wieder nicht sein.... )

Und dann beginnt wieder das warten.... diesmal länger ca. 1,5 Stunden.... dann wieder rein in die gut ausgemehlten Gärkörbchen und nochmal ca. 1 Stunde wie schon geschrieben - je nach Gefühl.....
und dann backen - und fertig issses....

Backzeit bei allen ca. 1 Stunde je nachdem wie gut der Einheizer war....

Nun noch das Baguette:

2000 g Weizenmehl (das normale)
60 g Salz
1 Würferl Hefe
a bissl Brotgewürz
70 g Butter (flüssig aber nicht heiß)
1,3 l Wasser

Und schon gehts wieder rund - das gleiche Spiel wie bei den anderen Broten.... Hefe in Wasser auflösen.... zammischen bla bla bla bla (siehe oben)

Den Teig gehen lassen - ca. 1 Stunde - dann Baguette formen und in die gefettete Baguette-Form geben nochmal ca. 1 Stunde gehen lassen und anschließend mit der Rasierklinge einschneiden....

Backzeit ca. 20 - 25 Minuten.

Angeblich bekommt man laut Rezept 11 Baguette mit 300 g raus... bei mir sinds nur 5 dicke Baguettes geworden.....


So und jetzt mach ich mir ein Butterbrot mit dem Buttermilchbrot!!!

Viel Spaß beim nachbacken.... und sollten noch Fragen auftauchen..... einfach melden...
 
Danke!

. . . und was waren jetzt die vier länglichen im ersten Bild im Vordergrund?
die will ich zuerst versuchen.

Gruß Johannes
 
Die Rezepte kennt alle meine Göttergattin
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ich bin nur der Heizer
.....
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und bin immer schuld wenns dann mal etwas knuspriger ist :D

Mir geht es genauso, bekomme die vorgaben wann der ofen einschießbereit sein soll, das ist mein job und natürlich das holz machen.
ernesto:-D
 
@Battleaxe

Also Johannes da hast aber Glück gehabt - sonst ist sie nicht vor den PC zu bekommen, aber vielleicht ist das dein nettes Wesen :-D

die 4 länglichen Brote im Vordergrund sind die 4Kornbrote und sehen so angeschnitten aus

2012-07-08 18.49.15.jpg


das sind die Kürbiskernbrote - kommt auf dem Bild warscheinlich nicht so nrüber aber die haben einen absoluten grünstich durch das Öl - und einen Geschmack zum niederknien

2012-07-08 18.49.03.jpg


so und nun brauchen wir aber die genaue Handlungsanweisung und das dazugehörige Rezept für das Eingenetzte - wird das wirklich mit der Schöpfkelle "eingeschossen" ??

und das sind alle im Querschnitt

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@Battleaxe

Also Johannes da hast aber Glück gehabt - sonst ist sie nicht vor den PC zu bekommen, aber vielleicht ist das dein nettes Wesen :-D

Kann ich mir nicht vorstellen - sie kennt mich ja nicht und weiß daher nicht daß ich Wiener Wurzeln habe.

Lustig - ich wollte das Längliche und das 4-Korn. Da es identisch ist hab ich wirklich in's schwarze getroffen

so und nun brauchen wir aber die genaue Handlungsanweisung und das dazugehörige Rezept für das Eingenetzte - wird das wirklich mit der Schöpfkelle "eingeschossen" ??

Das Rezept:

Es ist das Rezept meiner Oma, es war jedoch verloren weil ich einige Details nicht mehr in Erfahrung bringen konnte. Erst ein Hobbybäcker aus einem Nachbarort hat mir die fehlenden Informationen geliefert.

1 kg Dinkelmehl 1050 (oder entsprechendes Weizenmehl)
100 - 200g Sauerteig
max. 10g Hefe (hängt vom Sauerteig ab, ich brauch nur 5)
20 - 25g Salz (je nach Geschmack)
600g Wasser (evtl. mehr, je nach Mehl)
Ich mag es gerne etwas dunkler, daher werfe ich noch so 100 - 200g Roggenmehl 997 (oder 977?) rein und dazu noch 60-130g Wasser

kneten und 2, besser 3 Stunden ruhen lassen.
Der Teig muß wirklich sehr naß - klebrig sein, keinesfalls "von der Schüssel lösend".

Normalerweise (wenn man den entsprechenden Ofen hat) wird dann ein Schapf (so was wie eine Halbkugel mit Besenstiel dran) in Wasser getaucht und dann vollgemacht und das Ganze in den Ofen gestürzt.

Ich habe leider keinen entsprechenden Ofen. Daher teile ich mit einer Teigkarte den Teig und nehme ihn mit !nassen! Händen heraus, spüle ihn kurz unter fließendem Wasser ab (aussen richtig naß machen) und lege ihn auf den zuvor gewässerten Schieß dabei ein bisschen die Ränder nach innen ziehen - und schnell direkt in den Ofen.
Mit dem 2. entsprechend.

Im Ofen zerfließ dann der Teig zuerst und jeder denkt - das ist eine Niete.
Er kommt aber dann sehr schön hoch und da er außen naß ist reist er nicht ein sondern wächst.

Kurz vor Ende der Backzeit wird er mit einem nassen Tuch oder Besen abgewischt (naßgemacht) und wieder in den Ofen gepackt, so daß er glänzt wenn er rauskommt.

Viel Spaß beim nachbacken - das ist hier unser traditionelles Brot.

Gruß Johannes

PS: Natürlich: Bei Fragen - call me
 
Hab grad dein Profil angesehen - auch Metaller :)

Gruß an die GöGa
 
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