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Einkochautomat

Matador

Fleischtycoon
5+ Jahre im GSV
Guten Morgen,

ich möchte am Wochenende wieder Wurst im Glas machen zum Einkochen.
Das nervigste daran ist das Einkochen auf dem Herd mit den 3-4 Töpfen und das ewige "Geturtel" der Gläser darin.

Ich bin jetzt soweit das ich mir dafür einen Einkochautomat kaufen würde, auch im Hinblick auf Brühwurstherstellung.

Da wäre jetzt meine Frage an die, die das schon damit machen:

Meine Vorstellung sieht so aus, das ich:

- die Gläser mit Wurst fülle, Einstaple in den Automaten, Wasser zugebe und die Dauer einstelle oder meinetwegen den Knopf einkochen drücke. Nach 2 Stunden nehm ich die Gläser fertig eingekocht raus und mache evtl. eine zweite Runde.
- für Brühwurst im Darm die Wurst ins Wasser lege in den Einkochautomat. 70 Grad C einstelle und nach einer Gewissen Zeit die Würste rausfische.

Ist das alles so einfach damit?

Wenn ja käme jetzt Frage 2.

Was kann ein 109 Euro teurer Automat besser als ein 59 Euro teurer. (Beide z.B. beim Media Markt)

Lebensmittelecht sollten sie ja beide sein, weil wohl auch für Glühwein und Suppen geeignet?
Ob da nun ein Glas mehr oder weniger reingeht ist mir im wahrsten Sinne Wurst. Wattzahl sollte auch egal sein bei 2 Stunden Dauer. Da kommts net auf ne Minute an wenn ich nicht daneben stehen muss.

Frage 3.

Wieviel von den kleinen Wurstgläsern gehn da eigentlich rein? Die mit ca. 230 ml Inhalt mein ich.

Kann jemand was zu sagen?
Lohnt sich die Anschaffung oder hab ich im Endeffekt genau so viel Arbeit damit wie wenn ich es im Topf mache?

viele Grüße

Jens
 
Hallo Jens,

ich habe auch frueher Toepfe zum Einkochen und Bruehen benutzt, aber vor etwa zwei Jahren habe ich mir dann einen Einkochautomat fuer ca. 100 Euro angeschafft.
Ich moechte den Einkochautomat seit dieser Zeit nicht mehr missen, er vereinfacht die ganze Geschichte extrem.
Ob Ein Geraet fuer 109 Euro besser ist, als ein Geraet fuer 59 Euro kann ich natuerlich so nicht sagen, aber ich habe im Internet gelesen, dass bei billigeren Geraeten doch sehr oft die Oberflaechenversiegelung der Toepfe abgeht.

Zu Deiner Frage hinsichtlich der Kapazitaet kann ich sagen, dass ich 18 Glaeser zu je 700 ml in den Topf bekomme, somit solltest Du bei 230 ml Glaesern auf jeden Fall 40, wenn nicht sogar 50 Glaeser reinbekommen.
Ansonsten gebe ich die Glaeser in das bereits heisse Wasser, denn Du hattest ja geschrieben, dass Du Dir das so vorstellst, dass Du zuerst die Glaeser einstappelst, und dann erst Wasser zugibst. Also wie gesagt, ich gebe Alles, auch beim Bruehen von Wuersten ins heisse Wasser, welches bereits die Temperatur hat, welche ich vorher eingestellt habe.


Gruesse, Reiny
 
Moin Moin Jens
Ich kann dir auch nur zum Kauf raten. Ich benutze meinen seit über 20 Jahren nicht nur zum Wursten sondern auch zum Kochen von Marmeladen und wenn die Feuerwehr Eintopf braucht, muss auch der Topf herhalten. Frischen Grünkohl kochen geht hervorragend, da er ja zu erst sehr viel Volumen hat. Meine Mutter hatte sich einen Billigen gekauft, der auch promt nach einigen Jahren durch gerostet ist. Nach meinen Erfahrungen sollte der Topf aus einem Stück hergestellt sein, Billige haben mit unter eine verchromte Kochfläche am Boden, die mit der Zeit undicht werden können , oder wie bei Muttern sogar durchrosten.
Hier wird öfters von Anfängern tagelang diskutiert, welcher Fleischwolf, Wurstfüller ja oder mit Wolf füllen, etc. Ich meine, die Anschaffung eines Einkochtopfes ist viel Sinnvoller, da er das Wursten entscheidend vereinfacht.
Zum Schluss, solltest du dir einen zu legen, kontrolliere doch mal die verschiedenen Temperaturstufen mit einem Thermometer, die Thermostate können zum Teil doch ziemlich von den eingestellten Werten abweichen.
Viel Spaß mit dem neuen Pott und liebe Grüße vom Deister.
Andreas
 
Mahlzeit,

und Danke für die Antworten.

Der 59 Euro Topf ist durch.

Es wird wohl einer von Weck oder von Bielmeier werden mit Uhr, geschlossenen Boden und Emailiert mit 29 Litern.

Frage wäre noch mit oder ohne Hahn. Ich tendiere mehr zu ohne Hahn. Der kann nur undicht werden.
Und außer Glühwein fällt mir jetzt nix ein was ich aus dem Hahn lassen würde.

Gibts ein für und wider zu den Firmen? Ich kenne keine von beiden.


@ calenberger
Kannst du mir sagen welcher Topf aus einem Stück gezogen ist?
Dummerweise gibt es so gut wie nie Bilder von innen. Aber was ich bisher gesehen habe war immer ein angesetzter Boden.

viele Grüße

Jens
 
Hallo Jens,

ich hab auch einen 29 ltr. Topf von Bielmeier ohne Hahn (da hab ich naemlich immer Angst, dass was auslaeuft) und ich denke, dass der aus einem Stueck ist.


Gruesse, Reiny
 
Hallo Jens,

ein Hahn hat eben gewisse Vorteile beim Ablassen des Wassers. Ohne Hahn musst du die Gläser aus dem heißen Wasser fischen bzw. erst einmal alles abkühlen lassen. Bei einem Modell mit Hahn kannst du evtl. das heiße Wasser zuerst ablassen und die Gläser dann bequem im Trockenen entnehmen.

Grüße
Alessandro
 
der hahn ist auch ganz praktisch zum läutern.
denn: ein einweck automat ist auch der erste schritt zum homebrewing :D
 
Hallo zusammen,
Schwiegermutter hat einen Westfalia Typ 1415 zum Einkochen und Entsaften. Der ist gefühlte 40 Jahre alt und hat keinen Hahn.
Der linke Drehregler ist für die Temperatur und der rechte für die Zeit. Wie genau die sind, ich weiß es nicht.

Das Argument von kaptain ist nicht unverkehrt, aber mit einer stabilen Schaumkelle sollte sich das Problem lösen lassen.
 
Ich hab einen billigen vom Metro glaube waren 79 Euro. Bin sehr zufrieden damit. Wichtig ist einer mit einem Thermostat.

LG Uschi
 
Moin Moin
Den geteilten Pottboden erkennst du an den zwei unterschiedlichen Farben, der äußere Rind, meist emailliert, hat die Farbe wie die Topfwand, meist braun oder schwarz. Der innere Teil, unter dem sich das Heizelement befindet, ist meist silberfarben, da verchromt oder ähnlich behandelt.
Meiner Meinung nach ist eine Zeitschaltuhr nur ein weiteres Teil, das seinen Dienst quittieren kann und den Topf evt. zu entsorgen, nur weil die Uhr mal nicht mehr läuft, wäre doch schade. Beim Zukochen von Gläser, nehme ich erst die Zeit, wenn das Wasser kocht und dazu habe ich Wanduhr, Armbanduhr oder Eieruhr. Fleisch gare ich nach Gefühl, ein großer Brocken wird aus dem Wasser gehoben und durch drücken festgestellt, ob er gar ist. Es ergeben sich eh unterschiedliche Garzeiten. Ich schmeiße die größten Stücke zuerst in den Topf, dann folgen nach und nach die Anderen, nach Größe gestaffelt und als letztes kommt die Schwarten ins Wasser. So gemacht kann man am Schluss alle Teile auf einmal entnehmen.
Von dem Ablasshahn halte ich auch nicht so viel, da schwer zu reinigen bis man alles Fett der Kesselbrühe aus dem Hahn hat. Braucht man den Topf aber oft für Glühwein, kann er durchaus Sinn machen. Ich lasse das Wasser, oder die Brühe immer mit einem Schlauch aus dem Topf. Ihr habt wohl noch nie Sprit geklauft :D
Von welchem Hersteller mein Topf ist, kann ich nicht mehr sagen, da der Aufdruck nicht mehr zu lesen ist, ich glaube aber , von Weck. Ich würde auch mal bei Freunden und in der Familie fragen, manchmal wundert man sich, wer so was im Keller stehen hat. Nachher kaufst du dir einen, erzählst das deinen Freunden und bekommst zu hören " Och, hätteste mal eher was gesagt."
Liebe Grüße vom Deister
Andreas
 
So ein Einkochtopf ist wirklich eine feine Sache, bei meiner letzten Leberwurst Aktion sind mir 2/3 der Würste geplatzt weil ich sie in einem normalen Topf gegart habe und einen Moment nicht aufgepasst habe, und das alles nur weil ich zu faul war den Einkochtopf aus dem Keller zu holen, mit dem ist mir so etwas noch nie passiert.

Gruß
Rolf
 
Hallo, ein Einkochautmat ist wirklich ein praktisches Gerät das vielseitig einsetzbar ist. Da kann man die Temperatur einstellen. Dann paßt die Temperatur genau beim Würste kochen oder Glühwein warm halten. Hier gibst eine Übersicht über verschiedenen Modelle http://einkochautomat-kaufen.de Wir kochen damit immer unsere Marmelade ein.
 
Bei uns Hobbybrauern benutzen viele den Einkocher von ProfiCook PC-EKA1066 (Terminator). Der Topf ist aus Edelstahl und hat eine digitale temperaturregelung integriert.
 
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