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entspricht indirektes Grillen der Umluft?

Nu_81

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
ich möchte zu Weihnachten Schäufele machen.
Eigentlich würde ich diese im Backofen bei Ober-/ Unterhitze zubereiten.
Da der Platz jedoch sehr eng wird, hatte ich überlegt diese in meinem Florida Gasgrill bei indirekter Hitze zu garen.

Im Backofen soll man ja keinesfalls Braten bei Umluft machen, da dies den Braten zu stark austrocknen lassen würde.
Dies würde einen trockenen Braten zur Folge haben und die Kruste würde ebenfalls austrocknen und später nicht mehr aufpoppen.

Nun ist die Frage, ob das indirekte grillen auch diese negativen Folgen hätte, also ob das indirekte grillen der Umluft aus dem Backofen entspricht.

Vielen Dank schon mal.

Gruß Nu
 
Noch hübsch eine Wasserschale mit etwas Gemüse unterstellen ,
dann trocknet bei moderaten Temperaturen auch nix aus.

:prost:
 
Schäufele oder auch Krustenbraten geht auch im Dutch Oven ziemlich gut, wenn du einen hast.
Den Braten scharf anbraten, rausnehmen, Gemüse anbraten, Fleisch drauf, und mit Fond oder Bier o.Ä. auffüllen und fertig.
 
Habe keinen Dutch Oven, wäre bei 10 Stück (ca. 700-800g pro Stück) wahrscheinlich auch etwas eng.
Habe jedoch vor es in einem (oder zwei) Blechen genau so zu machen.

Also Kleinfleisch, Tomatenmark und Gemüse anbraten und mit etwas Bier und Brühe ablöschen.
Die Schäufele in der Zwischenzeit (ca. 30 Minuten) in etwas Brühe mit der Schwarte nach unten bei ca. 160 Grad weichkochen lassen.
Anschließend die Schäufele wieder mit der Schwarte nach oben in die Soße geben und nur die zwei äußeren (von fünf) Brenner an.
Denke es wird so 3-4 Stunden bei 160 Grad brauchen.
Die Kruste werde ich dann am Ende mit allen Brennern auf voller Pulle erhoffen.
Zur Not helfe ich mit einer Lötlampe nach. :balulicht:

Hat es einen Vorteil die Schäufele vorher scharf anzubraten?
Habe es sonst einfach roh zum Gemüse / Soße gegeben.

Falls gewünscht werde ich Fotos machen.
 
Wie entscheidet ihr eigentlich wann das Schäufele fertig ist?
Habe bisher immer darauf gewartet, dass es sich vom Knochen löst.
Entspricht das eigentlich einer genauer Kerntemperatur oder kann man diese hierbei nicht als Gradmesser nehmen?
 
Hallo zusammen,

Habe vier der Schäufele aus Interesse mal verkabelt um zu sehen,
ob sich mein Empfinden wann sie fertig sind mit einer bestimmten Kerntemperatur deckt.

Habe die Schäufele zuerst 30 Minuten bei 160 Grad mit der Schwarte nach unten in Gemüsebrühe in den indirekten Bereich gelegt.
Anschließend die Schäufele in das angebratene Gemüse und Brühe bei 160 Grad gegeben.
Hier habe ich dann verkabelt.
Nach etwas über eine Stunde hatte ich an den vier Stücken eine Kerntemperatur von ca. 75 - 80 Grad.
Die Schäufele wollten sich hier noch überhaupt nicht vom Knochen lösen und waren auch noch nicht weich.
Die Temperatur habe ich dann auf 110 Grad reduziert und noch weitere 2 Stunden gegart.
Die Kerntemperatur ist dann bis 85 Grad gestiegen.
Ein verkabeltes Schäufele ist sogar bis 90 Grad gestiegen, dann aber auch wieder auf 85 gefallen.
Eventuell war der Fühler nicht ok.

Jedenfalls hatten die Schäufele die ganze Zeit konstant diese KT und wurden mit der Zeit immer weicher.
Als sich alle vom Knochen gelöst hatten (oder leicht zu lösen waren) habe ich das Blech in den Ofen mit der Grillfunktion gegeben und die Schwarte aufgepoppt.

Jedenfalls war die Kerntemperatur für mein Schäufele heute nicht wirklich aussagefähig.

Habe leider vergessen Bilder zu machen, hier nur ein Bild der übrigen Schäufele beim warmhalten.
Jedenfalls hat es allen geschmeckt und das Fleisch was wirklich zart und gut!

Gruß
Nu

IMG_2207.jpg
 
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