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Erster Versuch mit dem neuen Weber, Rind indirekt

Amazing

Militanter Veganer
Hallo zusammen,

nach einigen Lesestündchen hier im Forum hatte ich mich eigentlich auf einen ODC Gas-Kugelgrill eingeschossen - am Samstag wurde es für erste Versuche dann doch spontan beim OBI ein Weber One-Touch Premium 47cm mitgenommen. Bevor ich mit allem drum und dran gut 600 Euro für die Gasvariante auf den Tisch lege, hoffentlich ein guter Einstieg.

Die 47cm haben sich bereits als ein wenig klein herausgestellt, da der Grill aber in jedem Fall gut transportabel bleiben muss, dennoch ein guter Kompromiss.

Die sonstige Austattung beläuft sich bisher auf ein einfaches Bratenthermometer, einen AZK, Kleinzeugs. Das etwas bessere Funkthermometer aus dem BBQ24-Shop ist (hoffentlich) unterwegs.

Aber zum eigentlichen Thema:
Nach einfachen direkt gegrillten Schweinesteaks wollte ich mich vorgestern ursprünglich einem Stück Rostbeef widmen. Da der Metzger aber nichts Vernünftiges da hatte und Rindernacken im Angebot war, ist es hier ein 1,3kg Stück geworden. Etwas gerubt habe ich das Fleisch zunächst mit einer selbst verfeinerten fertig Grill-Gewürz-/ bzw. Mariniermischung. In einer luftdichten, engen Kunststofftüte eingewickelt hat das Fleisch dann 3-4 Stunden verweilt. Geschmacklich im Nachinhein auch nicht schlecht - scheinbar war ich aber nicht großzügig genug. Damit das Pulver besser haftet hatte ich das Fleisch leicht mit Öl eingepinselt und anfänglich eher das Gefühl schon zu großzügig mit dem Rub gewesen zu sein.

Nach kurzem direkten Anbraten hat der Klumpen etwa 1,5 Stunden indirekt bei 150-160° benötigt um eine KT von ca. 65 Grad zu erreichen. Bei etwa 50-55 Grad rum habe ich das Fleisch oben und ringsrum noch mit Barbequesoße bestrichen die auch ein super Aroma ergeben hat (hätte auch hier locker 3x soviel sein können).

Nachdem die gewünschte KT erreicht war, hatte ich das Stück vom Grill genommen und erstmal in Alufolie (oder heißt das hier Jehova!?) eingewickelt. Nachdem meine Geduld eh schon am Ende war hat, das gute Stück so nur ca. 15 Minuten in der Küche verbracht bis zum Verzehr.

Das Öffnen der Folie ergab dann jedoch die unschöne Beobachtung der ganzen Aktion: Das Fleisch hatte massiv Saft verloren und schwamm förmlich in der Alufolie.

Für einen ersten spontanen Versuch war ich mit dem Ergebnis dennoch sehr zufrieden. Sehr zart, immernoch recht saftig und ein super Eigengeschmack. Dazu muss ich jedoch sagen, dass ich natürlich keinen Vergleich ziehen kann, was bei perfektionierter Vergrillung sonst noch so möglich ist. Habe bisher nur ein PP beim Bekannten verköstigen dürfen, was bei mir nun am Wochenende angedacht ist.

Meine Frage(n) also an die Experten:
- Wie sieht es mit dem rubben aus? Ja / nein, 2 Stunden liegen lassen reicht / über Nacht ist zwingend notwendig, zuviel geht nicht / die Mengen der Gewürzmischung auf jeden Fall in Grenzen halten?
- Sind die 150° Garraumtemperatur sinnvoll gewesen unter der Voraussetzung, dass die ganze Aktion auch bei Wiederholung nicht unbedingt länger als 2 Stunden dauern soll?
- Was habe ich am Ende falsch gemacht, dass das Fleisch soviel Saft verloren hat? Ist die Aufbewahrung in Jehova und Kühltasche bei dieser Zubereitung zwingend notwendig? Wieviel Zeit sollte man sich wenn nehmen...?

Fragen über Fragen für die Perfektionierung.... :)

Liebe Grüße
 
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