Moin,
gestern habe ich wieder ein Rezept aus Weber's Wintergrillbibel nachgegrillt. Diese Woche war auf Wunsch meines Sohnes der Grünkohl-Fatty (S. 241) dran.
Das Rezept ist das erste Rezept aus dem Buch, mit dem ich nicht so ganz zufrieden war. Versteht mich nicht falsch, das Ergebnis war einfach genial und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir Grünkohl auf diese Art zubereit haben. Mein Problem mit dem Rezept bezieht sich eher auf die Mengenangaben und die veranschlagte Vorbereitungszeit, die in dem Rezept genannt werden.
Die 20 Minuten Vorbereitungszeit habe ich weit überschritten und die Füllung ist so reichlich geworden, dass wir nicht nur einen XXL-Fatty hatten, sondern auch noch Reste haben, von denen wir in den nächsten Tagen noch Lasagne kochen werden. Da passte also irgendwo was nicht!
Aber fangen wir von Vorne an. Am besten erkläre ich erstmal was ein Grünkohl-Fatty ist. Ein Grünkohl-Fatty ist eine Art Bacon-Bomb, die statt mit Hack mit einer Grünkohl-Süßkartoffel-Mischung gefüllt ist.
Angefangen habe ich bereits Freitag Abend. Da habe ich erstmal ein Schälchen Beef BBQ-Sauße (S. 31) gekocht.
Zutaten:
Gestern Morgen habe ich mich dann an die Zubereitung des Fattys gemacht.
Zutaten:
Ich wohne hier in einer traditionellen Grünkohlregion. Trotzdem musste ich, um frischen Grünkohl zu bekommen, auf Ware aus Spanien zugrückgreifen. Ist doch irgendwie traurig, oder? Dafür waren dann aber die Süßkartoffeln aus lokalem Anbau. Die baut ein Bauer zwei Dörfer weiter, dank Klimawandel, mittlerweile recht erfolgreich an.
So zurück zur Zubereitung!
Als erstes habe ich den Grünkohl gezupft, gewaschen und geschleudert.
Danach die Zwiebeln gewürfelt und die Süßkartoffeln geschält und geraspelt.
Dann habe ich die Zutaten mit etwas Öl in einen Topf gegeben und sie bei geschlossenem Deckel gedünstet, bis der Grünkohl in sich zusammengefallen ist. Das Rezept schlägt vor, für diesen Schritt einen Dutch Oven zu nutzen. Mangels DO, habe ich mir mal erlaubt, das mit einem normalen Topf auf dem Herd zu machen. Für den Grünkohl bräuchte man auch einen DO in XXXXXXXL- Ausführung!
Anschließend war erstmal Pause und die Füllung durfte ankühlen.
Nach dem Abkühlen kamen dann nch der Käse und etwas Pfeffer in die Füllung.
Nun fingen die Dinge an etwas schief zu laufen. Ich hätte, wie für eine Bacon-Bomb, ein Netz aus dem Speck bilden sollen, habe mich aber vom Rezept verleiten lassen, den Speck einfach nur überlappend auszulegen und habe bei der Gelegenheit, vor dem Aufbringen der Füllung, auch noch die Querrichtung vergessen.
Das Ganze wurde also nicht sonderlich stabil! Ich habe es dann noch geschafft Speck quer um die Rolle zu bekommen, ohne dass mir die Geschichte ganz auseinander gefallen ist, aber wirklich zusammengehalten hat das nicht. Ich habe mir dann den Grillrost in die Küche geholt, die Rolle da vorsichtig drauf bekommen und Rost und Fatty zusammen raus zum Grill gebracht.
Der Fatty blieb eine knappe Stunde bei indirekter Hitze auf dem Grill. Für etwas Raucharoma, habe ich ein paar Stückchen gewässertes Apfelholz auf die Kohlen gelegt.
Nach ca. 25-30 Minuten wurde der Fatty im 10 Minuten Tackt mit der BBQ-Sauße bestrichen.
Den fertigen Fatty habe ich dann, auch wieder zusammen mit dem Grillrost, vom Grill genommen und habe ihn auch auf dem Rost zerschnitten.
Es hat uns sehr gut geschmeckt! Der Grünkohl hat auch nicht so schwer im Magen gelegen wie wenn man klassisch Grünkohl mit Pinkel isst. Wie oben schon geschrieben. Das wird es bei uns von nun an häufiger in der kalten Jahreszeit geben.
So. Nun werde ich mich ans Werk machen und für nächstes Wochenende das nächste Winterbibel-Rezept aussuchen.
Zum Abschluß noch das obligatorische Tellerbild!
gestern habe ich wieder ein Rezept aus Weber's Wintergrillbibel nachgegrillt. Diese Woche war auf Wunsch meines Sohnes der Grünkohl-Fatty (S. 241) dran.
Das Rezept ist das erste Rezept aus dem Buch, mit dem ich nicht so ganz zufrieden war. Versteht mich nicht falsch, das Ergebnis war einfach genial und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir Grünkohl auf diese Art zubereit haben. Mein Problem mit dem Rezept bezieht sich eher auf die Mengenangaben und die veranschlagte Vorbereitungszeit, die in dem Rezept genannt werden.
Die 20 Minuten Vorbereitungszeit habe ich weit überschritten und die Füllung ist so reichlich geworden, dass wir nicht nur einen XXL-Fatty hatten, sondern auch noch Reste haben, von denen wir in den nächsten Tagen noch Lasagne kochen werden. Da passte also irgendwo was nicht!
Aber fangen wir von Vorne an. Am besten erkläre ich erstmal was ein Grünkohl-Fatty ist. Ein Grünkohl-Fatty ist eine Art Bacon-Bomb, die statt mit Hack mit einer Grünkohl-Süßkartoffel-Mischung gefüllt ist.
Angefangen habe ich bereits Freitag Abend. Da habe ich erstmal ein Schälchen Beef BBQ-Sauße (S. 31) gekocht.
Zutaten:
- Speckwürfel
- Zwiebel
- Paprikapulver
- Fleischbrühe
- passierte Tomaten
- Zuckerrübensirup
- Tomatenketchup
- gewürzt habe ich mit Salz und Chilifocken, da Cayennepfeffer gerade aus war
Gestern Morgen habe ich mich dann an die Zubereitung des Fattys gemacht.
Zutaten:
- frischer Grünkohl
- Zwiebel
- Süßkartoffeln
- 3 Sorten geribbelten Käse. Bei mir sind es Cheddar, Emmentaler und Parmesan geworden
- Olivenöl
- Frühstücksspeck
- S&P
Ich wohne hier in einer traditionellen Grünkohlregion. Trotzdem musste ich, um frischen Grünkohl zu bekommen, auf Ware aus Spanien zugrückgreifen. Ist doch irgendwie traurig, oder? Dafür waren dann aber die Süßkartoffeln aus lokalem Anbau. Die baut ein Bauer zwei Dörfer weiter, dank Klimawandel, mittlerweile recht erfolgreich an.
So zurück zur Zubereitung!
Als erstes habe ich den Grünkohl gezupft, gewaschen und geschleudert.
Danach die Zwiebeln gewürfelt und die Süßkartoffeln geschält und geraspelt.
Dann habe ich die Zutaten mit etwas Öl in einen Topf gegeben und sie bei geschlossenem Deckel gedünstet, bis der Grünkohl in sich zusammengefallen ist. Das Rezept schlägt vor, für diesen Schritt einen Dutch Oven zu nutzen. Mangels DO, habe ich mir mal erlaubt, das mit einem normalen Topf auf dem Herd zu machen. Für den Grünkohl bräuchte man auch einen DO in XXXXXXXL- Ausführung!
Anschließend war erstmal Pause und die Füllung durfte ankühlen.
Nach dem Abkühlen kamen dann nch der Käse und etwas Pfeffer in die Füllung.
Nun fingen die Dinge an etwas schief zu laufen. Ich hätte, wie für eine Bacon-Bomb, ein Netz aus dem Speck bilden sollen, habe mich aber vom Rezept verleiten lassen, den Speck einfach nur überlappend auszulegen und habe bei der Gelegenheit, vor dem Aufbringen der Füllung, auch noch die Querrichtung vergessen.
Das Ganze wurde also nicht sonderlich stabil! Ich habe es dann noch geschafft Speck quer um die Rolle zu bekommen, ohne dass mir die Geschichte ganz auseinander gefallen ist, aber wirklich zusammengehalten hat das nicht. Ich habe mir dann den Grillrost in die Küche geholt, die Rolle da vorsichtig drauf bekommen und Rost und Fatty zusammen raus zum Grill gebracht.
Der Fatty blieb eine knappe Stunde bei indirekter Hitze auf dem Grill. Für etwas Raucharoma, habe ich ein paar Stückchen gewässertes Apfelholz auf die Kohlen gelegt.
Nach ca. 25-30 Minuten wurde der Fatty im 10 Minuten Tackt mit der BBQ-Sauße bestrichen.
Den fertigen Fatty habe ich dann, auch wieder zusammen mit dem Grillrost, vom Grill genommen und habe ihn auch auf dem Rost zerschnitten.
Es hat uns sehr gut geschmeckt! Der Grünkohl hat auch nicht so schwer im Magen gelegen wie wenn man klassisch Grünkohl mit Pinkel isst. Wie oben schon geschrieben. Das wird es bei uns von nun an häufiger in der kalten Jahreszeit geben.
So. Nun werde ich mich ans Werk machen und für nächstes Wochenende das nächste Winterbibel-Rezept aussuchen.
Zum Abschluß noch das obligatorische Tellerbild!