Die Rezeptgrundidee hatte ich vor einiger Zeit im www gefunden und mich neulich wieder daran erinnert. Das wäre doch mal was, dachte ich mir.
Allerdings mußten ein paar kleine Änderungen her, teils, weil nicht alle Zutaten lt. Rezept im Haus waren, teils, weil ich kein Avocado-Fan bin (das Rezept schlug eine Avovado-Salsa vor). Zudem wollte ich eine Beilage ausprobieren, die mir dem Thema "karibisch" angemessen schien.
Da ein paar Leute mehr eingeladen waren, mußte ich etwas "basteln", weil ich keine zwei ganze 2,5-kg-Stücke Schweinenacken beim MdV bekam. Da mußte mit einem Kilostück "aufgefüllt" werden.
Ein paar Zutaten für den Cocktail:
So, fertig, das war's dann schon. Zusammenschmeisen und fer Cocktail kann genossen werden.
Na ja, eigentlich nicht. Jetzt ging die Arbeit erst los.
Erstmal den durch den Limettenabrieb und den durchgepressten Knoblauch leicht feuchten Rub zusammenmischen:
Die schön durchwachsenen Schweinenacken einreiben, über Nacht in Folie im Kühlschrank ziehen lassen:
Am nächsten Tag dann erst einmal die Tomatensalsa, die ich anstatt der Avocadosalsa vorgesehen hatte, vorbereiten. Etwas Schnippelarbeit nötig:
Tomatensalsa:
2EL Olivenöl, 16 fruchtige Tomaten achteln, 1EL Ketchup (ich bevorzuge Werder Premium wegen des überdurchschnittlich hohen Tomatengehaltes) Chili nach Belieben, 1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 Spritzer Sherry, 1 EL Honig, 2EL Rotwein-Essig
Chili, feingehackte Zwiebel und feingehackten Knoblauch glasig anbraten, Ketchup dazu und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, geachtelte Tomaten und Sherry dazu und weitere 20 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Honig & Essig dazu. Fertig.
Nebenbei noch den "Cocktail", also die Mopsoße zusammengedengelt. Da kein Cachaca im Haus ist, einfach weißen Rum genommen. Spoiler: Funktioniert auch prächtig!
Die Tomatensalsa einkochen:
Den Kessel auf 140-150°C eingeregelt. Dann ab mit dem Fleisch auf den Rost:
Links und rechts jeeine Scheibe Zwetschgenholz zu Räuchern auf die Glut und los geht's:
Derweil die Beilage "Rice and Peas" zusammengebaut. Peas sind eigentlich Erbsen, aber in der Karibik werden sehr häufig Kidneybohnen verwendet aber der Namen bleibt.
Zutaten für jamaikanischen Rice and Peas für 5 Portionen:
Die Beilagen sind fertig, dazu die Salsa, die Zeit zum Ziehen hatte, kurz vor dem Servieren wieder aufwärmen:
Die Braten waren nach knapp drei Stunden auch auf KT 70°C. Nach 15 Minuten Ruhe unter Jehova (nicht einwickeln, nur abdecken!) war die KT auf die final erwünschten 72°C gezogen. Daher Zeit für den Anschnitt; ein feiner Rauchring ist vorhanden, das sollte also, wie beabsichtigt, eine nur leichte Rauchnote ergeben:
Saftig, saftig!
Und alles zusammen ab auf die Teller:
Fazit der Mampfbande, für die alles auf den Tellern völliges Neuland war: Sehr empfehlenswert! Die Zutaten ergaben nach einhelligem Urteil ein tolles Zusammenspiel von würzigen, fruchtigen, süßlichen, leicht rauchigen und frischen Noten bei leichter und für dieses Zusammenspiel der Aromen passender Schärfe. Rice and Peas passten daher auch super dazu, obwohl einige vorher recht skeptisch waren. Da kamen solche Kommentare: "Was? Reis, Bohnen, Kokosmilch, Thymian, na das wird ja was werden."
Aber alle waren dann begeistert von dem "neuen Zeug".
Viel Spaß beim evtl. Nachbau!
Servus, 12oven
Allerdings mußten ein paar kleine Änderungen her, teils, weil nicht alle Zutaten lt. Rezept im Haus waren, teils, weil ich kein Avocado-Fan bin (das Rezept schlug eine Avovado-Salsa vor). Zudem wollte ich eine Beilage ausprobieren, die mir dem Thema "karibisch" angemessen schien.
Da ein paar Leute mehr eingeladen waren, mußte ich etwas "basteln", weil ich keine zwei ganze 2,5-kg-Stücke Schweinenacken beim MdV bekam. Da mußte mit einem Kilostück "aufgefüllt" werden.
Ein paar Zutaten für den Cocktail:
So, fertig, das war's dann schon. Zusammenschmeisen und fer Cocktail kann genossen werden.
Na ja, eigentlich nicht. Jetzt ging die Arbeit erst los.
Erstmal den durch den Limettenabrieb und den durchgepressten Knoblauch leicht feuchten Rub zusammenmischen:
Die schön durchwachsenen Schweinenacken einreiben, über Nacht in Folie im Kühlschrank ziehen lassen:
Am nächsten Tag dann erst einmal die Tomatensalsa, die ich anstatt der Avocadosalsa vorgesehen hatte, vorbereiten. Etwas Schnippelarbeit nötig:
Tomatensalsa:
2EL Olivenöl, 16 fruchtige Tomaten achteln, 1EL Ketchup (ich bevorzuge Werder Premium wegen des überdurchschnittlich hohen Tomatengehaltes) Chili nach Belieben, 1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 Spritzer Sherry, 1 EL Honig, 2EL Rotwein-Essig
Chili, feingehackte Zwiebel und feingehackten Knoblauch glasig anbraten, Ketchup dazu und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, geachtelte Tomaten und Sherry dazu und weitere 20 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Honig & Essig dazu. Fertig.
Nebenbei noch den "Cocktail", also die Mopsoße zusammengedengelt. Da kein Cachaca im Haus ist, einfach weißen Rum genommen. Spoiler: Funktioniert auch prächtig!
Die Tomatensalsa einkochen:
Den Kessel auf 140-150°C eingeregelt. Dann ab mit dem Fleisch auf den Rost:
Links und rechts jeeine Scheibe Zwetschgenholz zu Räuchern auf die Glut und los geht's:
Derweil die Beilage "Rice and Peas" zusammengebaut. Peas sind eigentlich Erbsen, aber in der Karibik werden sehr häufig Kidneybohnen verwendet aber der Namen bleibt.
Zutaten für jamaikanischen Rice and Peas für 5 Portionen:
- 220 g Langkornreis
- 1 kleine Dose Kidneybohnen
- 1 Knoblauchzehe
- 250 ml Kokosmilch
- 250 ml Hühnerbrühe
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1/2 TL Salz
- 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- einige Zweige frischer Thymian oder mehr getrockneter Thymian
- Chiliflocken oder Cayennepfeffer je nach eigenem Empfinden für mehr Schärfe
Die Beilagen sind fertig, dazu die Salsa, die Zeit zum Ziehen hatte, kurz vor dem Servieren wieder aufwärmen:
Die Braten waren nach knapp drei Stunden auch auf KT 70°C. Nach 15 Minuten Ruhe unter Jehova (nicht einwickeln, nur abdecken!) war die KT auf die final erwünschten 72°C gezogen. Daher Zeit für den Anschnitt; ein feiner Rauchring ist vorhanden, das sollte also, wie beabsichtigt, eine nur leichte Rauchnote ergeben:
Saftig, saftig!
Und alles zusammen ab auf die Teller:
Fazit der Mampfbande, für die alles auf den Tellern völliges Neuland war: Sehr empfehlenswert! Die Zutaten ergaben nach einhelligem Urteil ein tolles Zusammenspiel von würzigen, fruchtigen, süßlichen, leicht rauchigen und frischen Noten bei leichter und für dieses Zusammenspiel der Aromen passender Schärfe. Rice and Peas passten daher auch super dazu, obwohl einige vorher recht skeptisch waren. Da kamen solche Kommentare: "Was? Reis, Bohnen, Kokosmilch, Thymian, na das wird ja was werden."
Aber alle waren dann begeistert von dem "neuen Zeug".
Viel Spaß beim evtl. Nachbau!
Servus, 12oven