Moin,
hier der 2. Versuch mit Marabu Holzkohle. Test-Objekte: 2 dicke Rippen zum Naschen und ein kleines Stück Schweinekamm, den benutze ich größtenteils als Aufschnitt.
Anheizen kurz vor 09:00 Uhr, Marabu sehr träge beim Anbrennen. 10:39 Fleisch auflegen. Rippen sind mit Salz/Pfeffer/Knoblauch eingerieben. Kamm mit einer Würzmischung, die ich noch über hatte. Beides lag gut 24h im Kühlschrank.
Kurz vor drei Uhr am Nachmittag: Kohle nachlegen. Leider den richtigen Zeitpunkt um etwa eine Stunde verpennt die Marabu hält mit Wasserschale und Grillgut etwa 3h durch. Der Kamm sieht jedenfalls schon ganz nett aus:
Der bedeckte Himmel und der Wind geben mir zu denken, ich rechne mit Regen. Also Luft voll auf, mal sehen, was die Marabu so drauf hat. Eine halbe Stunde später Flammen in der SFB. Ein Glück auch. Außentemperatur ist von gut 20 auf 14° gefallen, es geht Wind und es regnet. Nicht in Strömen, aber man wird schon nass.
17:15 Ich habe Hunger. Kerntemperaturen passen, es sieht gut aus, also alles runter vom Grill und 10 Minuten ruhen lassen. Das Ergebnis:
Die Rippen habe ich gleich probiert, der Kamm kommt später dran, ich bin grad zu satt. Das lange einlegen hat super funktioniert, Kruste ist schön würzig. Raucharoma ganz mild, keine Mecker von der Familie (puhhh... watn Glück). Fleisch zart, etwas viel Fett (sagt meine Frau) - ich finde es toll so. Mache ich bestimmt mal wieder.
Die Marabu brennt immer noch. Es ist 18:42. 450°C+, oft steigt mein Thermometer aus und sagt nur „Hi“. Das Wasser in der Wasserschale kocht sprudelnd.
Fazit: die Marabu Holzkohle brennt zwar langsam an, ist dann aber heiß und hält eine Weile. Mit zwei SFB Ladungen komme ich auf gut 7h, Wasserverbrauch 3-4 Liter. Geruchsbildung nur leicht beim direkten Anbrennen, danach fast nichts zu merken. Die Kohle knallt zuweilen, wenn sie zu schnell zu stark erhitzt wird. Asche insgesamt etwas mehr als bei profagus Holzkohle. Wer stärkeres Raucharoma bevorzugt, sollte ab und kleine Holzstücke zugeben etc.
Da ich BBQ hauptsächlich „nebenher“ machen möchte - sprich: mich nicht laufend um den Smoker kümmern möchte - werde ich die Marabu Kohle bestimmt noch öfter einsetzen. Es sei denn, die südamerikanische Akazie ist besser
In diesem Sinne: fröhliches Grillen und Guten Appetit!
hier der 2. Versuch mit Marabu Holzkohle. Test-Objekte: 2 dicke Rippen zum Naschen und ein kleines Stück Schweinekamm, den benutze ich größtenteils als Aufschnitt.
Anheizen kurz vor 09:00 Uhr, Marabu sehr träge beim Anbrennen. 10:39 Fleisch auflegen. Rippen sind mit Salz/Pfeffer/Knoblauch eingerieben. Kamm mit einer Würzmischung, die ich noch über hatte. Beides lag gut 24h im Kühlschrank.
Kurz vor drei Uhr am Nachmittag: Kohle nachlegen. Leider den richtigen Zeitpunkt um etwa eine Stunde verpennt die Marabu hält mit Wasserschale und Grillgut etwa 3h durch. Der Kamm sieht jedenfalls schon ganz nett aus:
Der bedeckte Himmel und der Wind geben mir zu denken, ich rechne mit Regen. Also Luft voll auf, mal sehen, was die Marabu so drauf hat. Eine halbe Stunde später Flammen in der SFB. Ein Glück auch. Außentemperatur ist von gut 20 auf 14° gefallen, es geht Wind und es regnet. Nicht in Strömen, aber man wird schon nass.
17:15 Ich habe Hunger. Kerntemperaturen passen, es sieht gut aus, also alles runter vom Grill und 10 Minuten ruhen lassen. Das Ergebnis:
Die Rippen habe ich gleich probiert, der Kamm kommt später dran, ich bin grad zu satt. Das lange einlegen hat super funktioniert, Kruste ist schön würzig. Raucharoma ganz mild, keine Mecker von der Familie (puhhh... watn Glück). Fleisch zart, etwas viel Fett (sagt meine Frau) - ich finde es toll so. Mache ich bestimmt mal wieder.
Die Marabu brennt immer noch. Es ist 18:42. 450°C+, oft steigt mein Thermometer aus und sagt nur „Hi“. Das Wasser in der Wasserschale kocht sprudelnd.
Fazit: die Marabu Holzkohle brennt zwar langsam an, ist dann aber heiß und hält eine Weile. Mit zwei SFB Ladungen komme ich auf gut 7h, Wasserverbrauch 3-4 Liter. Geruchsbildung nur leicht beim direkten Anbrennen, danach fast nichts zu merken. Die Kohle knallt zuweilen, wenn sie zu schnell zu stark erhitzt wird. Asche insgesamt etwas mehr als bei profagus Holzkohle. Wer stärkeres Raucharoma bevorzugt, sollte ab und kleine Holzstücke zugeben etc.
Da ich BBQ hauptsächlich „nebenher“ machen möchte - sprich: mich nicht laufend um den Smoker kümmern möchte - werde ich die Marabu Kohle bestimmt noch öfter einsetzen. Es sei denn, die südamerikanische Akazie ist besser
In diesem Sinne: fröhliches Grillen und Guten Appetit!