Mancini
Nuthousegriller
Braukunst Drei Bamberger haben eine Brauereien-Landkarte entworfen, auf der alle 273 gewerblichen Brauereien Frankens verzeichnet sind. Oberfranken bildet mit 158 Brauereien dabei eindeutig den Schwerpunkt.
Der Franke hat ein mystisches Verhältnis zum Bier. Es ist nicht nur ein Getränk für ihn, es ist ein Stück Kultur. An keinem anderen Ort der Welt hat diese Kultur eine solche Vielfalt entwickelt wie in Oberfranken. 273 gewerbliche Brauereien gibt es in Franken, 158 davon befinden sich allein in Oberfranken, und die meisten davon konzentrieren sich schwerpunktmäßig letztlich im Raum Bamberg. Alle 273 finden sich nun auf einer aktuellen „Brauereien-Landkarte“ wieder, die Frank Wetzel, Ursula Blenk-Dietrich und Robert Pawelczak entworfen haben.
Die Franken brauen etwa 1000 verschiedene Biere
Die drei betreten dabei keineswegs Neuland. Bereits drei so genannte Bier-Quartette haben sie schon herausgegeben und damit nicht nur für Spielspaß gesorgt, sondern auch Informationen weitergegeben.
Das Erstaunliche an der Landkarte ist, die drei waren in fast jeder der 273 verzeichneten Brauereien selbst zu Gast – „wenn man schon ein Hobby hat, dann sollte man diesem auch frönen“, sagt Frank Wetzel. Etwa 1000 Biersorten brauen diese 273 Brauereien. „Wer hier nicht die Sorte findet, die ihm mundet, der ist selber schuld“, so Wetzel. Die Karte bringt also Licht ins Dunkel der Brauereien-Landschaft. Auf der Rückseite der Landkarte befinden sich alle Adressen und Telefonnummern – Ausflüge kann man so zielgerecht planen.
Vor 15 Jahren gab es noch 380 Brauereien
273 Brauereien, das klingt viel. „Vor 15 Jahren waren es aber noch etwa 380“, sagt Robert Pawelczak, selbst Braumeister und Lehrer an der Brauer-Schule in Karlstadt. Dies führe vor Augen, dass das altehrwürdige Handwerk immer schwerer gegen die Werbeoffensiven der „großen Industrie-Biere“ bestehen könne. Die Preise für Gerste, Hopfen, Malz und Energie steigen, auf der anderen Seite schimpfe jeder, wenn das „Seidla“ plötzlich zehn Cent mehr koste. Viel schlimmer noch: Oft sterben mit den Brauereien auch die Brauerei-Gaststätten, ein großes Stück Gemütlich- und Geselligkeit gehe dadurch verloren. Auch die Bamberger Bockbieranstiche verkämen zu Events, auf denen mehr mit dem Handy telefoniert werde als sich der Braukunst gewidmet, sind sich die drei Protagonisten einig.
Bamberg ist die wahre Hauptstadt des Bieres
Die drei wehren sich vehement gegen das Image des Bieres als Getränk des „einfachen Mannes“. Richtig Bier trinken und vor allem schmecken will gelernt sein. „Im Wein finden sich bis zu 800 Inhaltsstoffe, im Bier sind es etwa 2000“, erläutert Robert Pawelczak. Er ist sich sicher: Der Beruf des Brauers hat Zukunft, denn das Bewusstsein für regionale qualitativ hochwertige Produkte steige. Die Frage nach der Hauptstadt des Bieres empfinden die drei als rein rhetorisch und bleiben ihr eine Antwort schuldig – Bamberg natürlich; ebenso bestehe am Wettbewerb zwischen Bayern und Franken kein Zweifel: „Diesen Vergleich entscheidet Franken klar für sich“ – sowohl in Sachen Quantität wie Qualität des Bieres.
Quelle: http://www.infranken.de/nc/nachrich...1.html?tx_ttnews[backPid]=13&cHash=2e4b72b7b0
Der Franke hat ein mystisches Verhältnis zum Bier. Es ist nicht nur ein Getränk für ihn, es ist ein Stück Kultur. An keinem anderen Ort der Welt hat diese Kultur eine solche Vielfalt entwickelt wie in Oberfranken. 273 gewerbliche Brauereien gibt es in Franken, 158 davon befinden sich allein in Oberfranken, und die meisten davon konzentrieren sich schwerpunktmäßig letztlich im Raum Bamberg. Alle 273 finden sich nun auf einer aktuellen „Brauereien-Landkarte“ wieder, die Frank Wetzel, Ursula Blenk-Dietrich und Robert Pawelczak entworfen haben.
Die Franken brauen etwa 1000 verschiedene Biere
Die drei betreten dabei keineswegs Neuland. Bereits drei so genannte Bier-Quartette haben sie schon herausgegeben und damit nicht nur für Spielspaß gesorgt, sondern auch Informationen weitergegeben.
Das Erstaunliche an der Landkarte ist, die drei waren in fast jeder der 273 verzeichneten Brauereien selbst zu Gast – „wenn man schon ein Hobby hat, dann sollte man diesem auch frönen“, sagt Frank Wetzel. Etwa 1000 Biersorten brauen diese 273 Brauereien. „Wer hier nicht die Sorte findet, die ihm mundet, der ist selber schuld“, so Wetzel. Die Karte bringt also Licht ins Dunkel der Brauereien-Landschaft. Auf der Rückseite der Landkarte befinden sich alle Adressen und Telefonnummern – Ausflüge kann man so zielgerecht planen.
Vor 15 Jahren gab es noch 380 Brauereien
273 Brauereien, das klingt viel. „Vor 15 Jahren waren es aber noch etwa 380“, sagt Robert Pawelczak, selbst Braumeister und Lehrer an der Brauer-Schule in Karlstadt. Dies führe vor Augen, dass das altehrwürdige Handwerk immer schwerer gegen die Werbeoffensiven der „großen Industrie-Biere“ bestehen könne. Die Preise für Gerste, Hopfen, Malz und Energie steigen, auf der anderen Seite schimpfe jeder, wenn das „Seidla“ plötzlich zehn Cent mehr koste. Viel schlimmer noch: Oft sterben mit den Brauereien auch die Brauerei-Gaststätten, ein großes Stück Gemütlich- und Geselligkeit gehe dadurch verloren. Auch die Bamberger Bockbieranstiche verkämen zu Events, auf denen mehr mit dem Handy telefoniert werde als sich der Braukunst gewidmet, sind sich die drei Protagonisten einig.
Bamberg ist die wahre Hauptstadt des Bieres
Die drei wehren sich vehement gegen das Image des Bieres als Getränk des „einfachen Mannes“. Richtig Bier trinken und vor allem schmecken will gelernt sein. „Im Wein finden sich bis zu 800 Inhaltsstoffe, im Bier sind es etwa 2000“, erläutert Robert Pawelczak. Er ist sich sicher: Der Beruf des Brauers hat Zukunft, denn das Bewusstsein für regionale qualitativ hochwertige Produkte steige. Die Frage nach der Hauptstadt des Bieres empfinden die drei als rein rhetorisch und bleiben ihr eine Antwort schuldig – Bamberg natürlich; ebenso bestehe am Wettbewerb zwischen Bayern und Franken kein Zweifel: „Diesen Vergleich entscheidet Franken klar für sich“ – sowohl in Sachen Quantität wie Qualität des Bieres.
Quelle: http://www.infranken.de/nc/nachrich...1.html?tx_ttnews[backPid]=13&cHash=2e4b72b7b0