blackbeauty
Vegetarier
Habe seit ca. einem Monat einen ODC Auckland 2012 und bin durch die Kombination von Infrarotbrenner, Gussrosten und Grillplatte recht zufrieden mit der Vielseitigkeit und dem Preis-Leistungs-Verhaeltnis des Sportgeraets: Steak, Schweinehals, Chicken Wings, Wuerstchen, Maiskolben etc. sind bis jetzt immer zur Zufriedenheit aller gelungen -- wurde seit dem Kauf praktisch taeglich benutzt (teilweise mehr als einmal). Ausserdem sieht er gut aus (siehe Bilder vom neu zusammengebauten Grill).
Seit 2 Wochen ist nun auch ein Pizzastein Teil des Equipments und da hat es ein paar Versuche gebraucht, bis das Ergebnis jetzt unseren Vorstellungen entspricht. Wie bei so vielen Berichten hier, waren anfangs oft der Boden zu dunkel und der Belag zu roh, wegen der fehlenden Oberhitze und der direkten Befeuerung des Steins von unten.
Zur reduzierten Befeuerung des Steins von unten: Die besten Ergebnisse erzielen wir, wenn wir den Stein rechts in den Grill legen (also ueber den rechten der drei traditionellen Brenner und den ausgeschalteten Infrarotbrenner ganz rechts) und dann die beiden linken Brenner auf voll und den rechten Brenner (unter dem Stein) maximal auf halb laufen lassen (siehe Bild). Diese Einstellung reicht aber nur dann fuer ein gutes Ergebnis aus, wenn man hinten das Scheunentor schliesst und damit die Oberhitze erhoeht.
Das Scheunentor des ODC Auckland 2012 laesst sich allerdings leider nicht mehr wie hier beschrieben schliessen, weil das Design der Heckpartie bei den 2012er Australian ODCs geaendert wurde. Als provisorischen Versuch habe ich also Alufolie (hatte leider keine ueberbreite und extra dicke Folie im Haus und musste mich mit 30cm Breite begnuegen, das ist etwas knapp, 44cm waere besser) 4 Mal gefaltet und hinten, weil ich es erstens nur testen wollte und zweitens eine hitzefeste aber leicht entfernbare Loesung suchte, mit ein paar Magneten befestigt (siehe Bilder oben und unten). Der Folienstreifen muss leicht nach innen gebogen werden, damit er beim auf- und zumachen des Deckels nicht an der inneren Wand des doppelwandigen Edelstahldeckels haengenbleibt.
Mit dieser kleinen Modifikation wurden die Pizza und das dann getestete Knoblauchpizzabrot phaenomenal (die Gaeste meinten "das beste Pizzabrot das wir seit langer Zeit gegessen haben") knusprig ohne unten zu verbrennen, der Belag war heiss und der Kaese verlaufen. Nach dem gelungenen Test werde ich demnaechst einen dickeren Streifen Alublech zuschneiden und zurechtbiegen, um eine schnelle, einfache und flexible Moeglichkeit zu haben das Scheunentor je nach Bedarf mehr oder weniger stark zu schliessen.
Der Grill erreicht mit offenem Scheunentor und den drei traditionellen Brennern auf Vollgas (der Infrarotbrenner muss bei geschlossenem Deckel immer aus bleiben) am Deckelthermometer schnell 270 Grad, mit etwas Anlauf 300 Grad. Mit der provisorischen Alufolienmodifikation erreiche ich mit den zwei linken Brennern auf voll und dem rechten der drei herkoemmlichen Brenner auf halb in ca. 10 Minuten 350 Grad, nach zusaetzlichen ca. 5 Minuten ueber 370 Grad am Deckelthermometer. Das reicht fuer eine hervorragende Pizza und eine anstaendige Pyrolyse, die ohne die Modifikation nicht perfekt gelingt.
Gruss und immer guten Appetit
blackbeauty
Seit 2 Wochen ist nun auch ein Pizzastein Teil des Equipments und da hat es ein paar Versuche gebraucht, bis das Ergebnis jetzt unseren Vorstellungen entspricht. Wie bei so vielen Berichten hier, waren anfangs oft der Boden zu dunkel und der Belag zu roh, wegen der fehlenden Oberhitze und der direkten Befeuerung des Steins von unten.
Zur reduzierten Befeuerung des Steins von unten: Die besten Ergebnisse erzielen wir, wenn wir den Stein rechts in den Grill legen (also ueber den rechten der drei traditionellen Brenner und den ausgeschalteten Infrarotbrenner ganz rechts) und dann die beiden linken Brenner auf voll und den rechten Brenner (unter dem Stein) maximal auf halb laufen lassen (siehe Bild). Diese Einstellung reicht aber nur dann fuer ein gutes Ergebnis aus, wenn man hinten das Scheunentor schliesst und damit die Oberhitze erhoeht.
Das Scheunentor des ODC Auckland 2012 laesst sich allerdings leider nicht mehr wie hier beschrieben schliessen, weil das Design der Heckpartie bei den 2012er Australian ODCs geaendert wurde. Als provisorischen Versuch habe ich also Alufolie (hatte leider keine ueberbreite und extra dicke Folie im Haus und musste mich mit 30cm Breite begnuegen, das ist etwas knapp, 44cm waere besser) 4 Mal gefaltet und hinten, weil ich es erstens nur testen wollte und zweitens eine hitzefeste aber leicht entfernbare Loesung suchte, mit ein paar Magneten befestigt (siehe Bilder oben und unten). Der Folienstreifen muss leicht nach innen gebogen werden, damit er beim auf- und zumachen des Deckels nicht an der inneren Wand des doppelwandigen Edelstahldeckels haengenbleibt.
Mit dieser kleinen Modifikation wurden die Pizza und das dann getestete Knoblauchpizzabrot phaenomenal (die Gaeste meinten "das beste Pizzabrot das wir seit langer Zeit gegessen haben") knusprig ohne unten zu verbrennen, der Belag war heiss und der Kaese verlaufen. Nach dem gelungenen Test werde ich demnaechst einen dickeren Streifen Alublech zuschneiden und zurechtbiegen, um eine schnelle, einfache und flexible Moeglichkeit zu haben das Scheunentor je nach Bedarf mehr oder weniger stark zu schliessen.
Der Grill erreicht mit offenem Scheunentor und den drei traditionellen Brennern auf Vollgas (der Infrarotbrenner muss bei geschlossenem Deckel immer aus bleiben) am Deckelthermometer schnell 270 Grad, mit etwas Anlauf 300 Grad. Mit der provisorischen Alufolienmodifikation erreiche ich mit den zwei linken Brennern auf voll und dem rechten der drei herkoemmlichen Brenner auf halb in ca. 10 Minuten 350 Grad, nach zusaetzlichen ca. 5 Minuten ueber 370 Grad am Deckelthermometer. Das reicht fuer eine hervorragende Pizza und eine anstaendige Pyrolyse, die ohne die Modifikation nicht perfekt gelingt.
Gruss und immer guten Appetit
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