Nachdem ich Freunden oft Bilder und Rezepte von hier zeigte, wurde ich überredet und genötigt, doch endlich auch mal ein PP zu basteln.
Also ließ ich mich breitschlagen und besorgte ein 2,3 Kilo Gerät Schweinsschopf. Das Teil wurde mit Öl bepinselt und mit MD eingerubt, bevor es für 28 Stunden in den Kühlschrank kam.
Als gestern der Minionring gelegt war, begann ich um ca. 22 Uhr acht Weber-Long-Lasting-Briketts anzuheizen. Das war fast unmöglich, ich bekam die nicht zu brennen. Keine Ahnung was da los war. Ob die Luftfeuchtigkeit der letzten Tage daran schuld war? Keine Ahnung.
Nach ca. einer Stunde klappte es dann so einigermaßen und der Ring bekam den Startimpuls.
Nach einer weiteren Stunde ca. hatte es 110 Grad in der Kugel und ich legte das Fleischteil auf. Das kurzzeitige Öffnen der Kugel führte zu einer Sauerstoffzufuhr und ließ die Temperatur auf 140 Grad steigen. Da ich die (unbegründete) Befürchtung hatte, dass die Temperatur wieder zurückgehen würde, weil ja am Anfang des Rings mehr Kohlen lagen, wollte ich das Setup vorerst so lassen. Lüftungsschlitze unten und oben jeweils halb auf (oder zu).
Bis 2 Uhr veränderte sich nix an der Temperatur und ich pennte vorm Fernseher ein.
Als mich der Kontrollwecker um 6:30 Uhr wach machte, traute ich meinen Augen nicht. GT 140, KT 93. Und das nach nicht mal 7 Stunden.
Na toll - die Gäste waren für 12 Uhr und nicht zum Frühstück geladen.
Was tun? Das Rennschwein kam also in Jehova und in den Backofen bei 80 Grad.
Am Vormittag bereitete ich mit meiner GöGa die Beilagen vor: "Aioli el torro" (Knoblauchsuace) sowie "Chimichurri" (Argentinisches Ketchup) - beides aus dem Beilagenheft meines Geburtstagsgeschenkes.
Dazu gab es noch Coleslaw und Buns nach diesem Rezept.
Gegen 12 waren alle da und wir verspachtelten was wir in die Finger bekamen. Wenn sie mich nicht angelogen haben - und die leeren Teller bestätigten das - war es ausgezeichnet.
Mein persönliches Fazit: Die beiden Saucen waren ein Traum und beim Coleslaw kann man glaub ich eh nix falsch machen, war auch sehr fein.
Das Fleisch. Der Rub war einfach nur herrlich. Die Kruste ein Gedicht und perfekt gewürzt. Der Kern superzart und saftig, ließ sich wunderbar ziehen. Das einzige zu bemängeln ist klarerweise die zu hohe GT. Deswegen was das Fleisch unter der Kruste etwas zu trocken, sieht man auch auf einem Bild.
Die Buns waren meines Erachtens sehr gut aber zu wuchtig/schwer. Nächstes mal entweder flacher drücken und weniger Teig nehmen oder überhaupt ein anderes Rezept probieren.
Notizen für mich fürs nächste Mal:
- GT von 120 wirklich einhalten - der Ring hält das konstant.
- 200 ml MD sind knapp für 2,3 Kilo Schopf. Nächstes mal besser 250-300 mixen.
- Bei den Buns was anderes versuchen.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und die Hauptsache ist ja, dass es den Gästen geschmeckt hat
Hier noch ein paar Fotos:
2,3 Kilo Schweinsschopf
Nach 28 Stunden in Frischhaltefolie saftelt's
Rauf auf den Grill
Schon 7 Stunden später fertig
Die Vorbereitungen fürs Chimichurri
Buns mit Sesam:
Fertig gebacken nach 15 Minuten bei 180 Grad
Der große Moment vorm Pullen
o'Pulled is
Bun mit Coleslaw, PP, Aioli el torro und Chimichurri
Außen knusprig, innen saftig
Also ließ ich mich breitschlagen und besorgte ein 2,3 Kilo Gerät Schweinsschopf. Das Teil wurde mit Öl bepinselt und mit MD eingerubt, bevor es für 28 Stunden in den Kühlschrank kam.
Als gestern der Minionring gelegt war, begann ich um ca. 22 Uhr acht Weber-Long-Lasting-Briketts anzuheizen. Das war fast unmöglich, ich bekam die nicht zu brennen. Keine Ahnung was da los war. Ob die Luftfeuchtigkeit der letzten Tage daran schuld war? Keine Ahnung.
Nach ca. einer Stunde klappte es dann so einigermaßen und der Ring bekam den Startimpuls.
Nach einer weiteren Stunde ca. hatte es 110 Grad in der Kugel und ich legte das Fleischteil auf. Das kurzzeitige Öffnen der Kugel führte zu einer Sauerstoffzufuhr und ließ die Temperatur auf 140 Grad steigen. Da ich die (unbegründete) Befürchtung hatte, dass die Temperatur wieder zurückgehen würde, weil ja am Anfang des Rings mehr Kohlen lagen, wollte ich das Setup vorerst so lassen. Lüftungsschlitze unten und oben jeweils halb auf (oder zu).
Bis 2 Uhr veränderte sich nix an der Temperatur und ich pennte vorm Fernseher ein.
Als mich der Kontrollwecker um 6:30 Uhr wach machte, traute ich meinen Augen nicht. GT 140, KT 93. Und das nach nicht mal 7 Stunden.
Na toll - die Gäste waren für 12 Uhr und nicht zum Frühstück geladen.
Was tun? Das Rennschwein kam also in Jehova und in den Backofen bei 80 Grad.
Am Vormittag bereitete ich mit meiner GöGa die Beilagen vor: "Aioli el torro" (Knoblauchsuace) sowie "Chimichurri" (Argentinisches Ketchup) - beides aus dem Beilagenheft meines Geburtstagsgeschenkes.
Dazu gab es noch Coleslaw und Buns nach diesem Rezept.
Gegen 12 waren alle da und wir verspachtelten was wir in die Finger bekamen. Wenn sie mich nicht angelogen haben - und die leeren Teller bestätigten das - war es ausgezeichnet.
Mein persönliches Fazit: Die beiden Saucen waren ein Traum und beim Coleslaw kann man glaub ich eh nix falsch machen, war auch sehr fein.
Das Fleisch. Der Rub war einfach nur herrlich. Die Kruste ein Gedicht und perfekt gewürzt. Der Kern superzart und saftig, ließ sich wunderbar ziehen. Das einzige zu bemängeln ist klarerweise die zu hohe GT. Deswegen was das Fleisch unter der Kruste etwas zu trocken, sieht man auch auf einem Bild.
Die Buns waren meines Erachtens sehr gut aber zu wuchtig/schwer. Nächstes mal entweder flacher drücken und weniger Teig nehmen oder überhaupt ein anderes Rezept probieren.
Notizen für mich fürs nächste Mal:
- GT von 120 wirklich einhalten - der Ring hält das konstant.
- 200 ml MD sind knapp für 2,3 Kilo Schopf. Nächstes mal besser 250-300 mixen.
- Bei den Buns was anderes versuchen.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und die Hauptsache ist ja, dass es den Gästen geschmeckt hat
Hier noch ein paar Fotos:
2,3 Kilo Schweinsschopf
Nach 28 Stunden in Frischhaltefolie saftelt's
Rauf auf den Grill
Schon 7 Stunden später fertig
Die Vorbereitungen fürs Chimichurri
Buns mit Sesam:
Fertig gebacken nach 15 Minuten bei 180 Grad
Der große Moment vorm Pullen
o'Pulled is
Bun mit Coleslaw, PP, Aioli el torro und Chimichurri
Außen knusprig, innen saftig
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