Nachdem ich die Tage eine fein zerlegte Sika-Hirschkuh vom Jäger bekommen habe (mein erster Sika, ich war gespannt auf den von anderen immer wieder hochgelobten Geschmack ) und beim Einräumen in den Gefrierschrank noch das letzte Packerl vom Reh entdeckt habe, habe ich mir überlegt, was ich mit den Ripperl machen könnte. Irgendwo vor längerer Zeit hatte hier in den Weiten des Forums jemand sowas verDOpft. Das wäre doch eine Idee.
Gedacht, getan!
Da an Rehripperl jetzt nicht sooo viel Fleisch dran ist und ich neugierig auf mein erstes Sika-Fleisch war, dachte ich mir, aus einem Teil des Rückens ein Steak als Vorspeise zu brutzeln. Das sollte allerdings in der Pfanne auf dem Herd geschehen, während die Ripperl im DOpf schmurgeln konnten.
Also die Ripperl über Nacht aufgetaut, in der gleichen Zeit den Sika-Rücken mit der GSV-Grillsoße mit Kentucky-Whiskey mariniert (war eine spontane Idee ) und im Kühlschrank aufbewahrt.
Anderntags ging es dann los.
Zwei Zwiebeln, zwei gelbe Rüben, eine Paprika, und zwei Kartoffeln grob gewürfelt und in den DOpf:
Da drauf die frisch gepfefferten und mit Rosmarin und Thymian bestreuten Ripperl geschichtet, immer eine Lage Scheiben vom geräucherten Bauchspeck drauf, denn die Ripperl sind ja total mager.
Und da ich ein chinesisches Ripperlrezept in Erinnerung hatte, welches mit Hoisin-Soße gemacht wurde, habe ich auf jede Ripperl-Schicht diese Soße, die dann gleichzeitig mit dem Speck Salzlieferant war, gekippt:
Zum Schluß auf die vierte Ripperlschicht einen Speckdeckel drauf und rings herum einen süß-scharfe Chili-Soße angegossen:
Den DOpf habe ich dann oben mit 15 und unten mit 8 Grillies beschickt, geplant waren ca. zweieinhalb Stunden Schmorzeit.
In der Zwischenzeit habe ich mich um die Vorspeise gekümmert: Den marinierten Rücken aus dem Kühlschrank henommen, auf Zimmertemperatur kommen lassen, ähnlich den Ripperln mit Pfeffer, Rosmarin und Thymian gewürzt, mit geräuchertem Bauchspeck umwickelt, in der guten schwedischen Gußeisenpfanne von allen Seiten je eineinhalb scharf Minuten angebraten und dann in Jehova in der Backröhre bei 80°C für zehn Minuten ruhen lassen.
So sah dann der Anschnitt aus:
...und so tranchiert auf dem Teller mit einem Löffel von einer Bekannten selbst eingemachter Preiselbeeren:
Knuspriger Speck außen, das saftige Fleisch butterzart und von einem wirklich hervorragenden mildwürzigen Geschmack. GöGa und ich waren begeistert von unserem ersten Sika-Fleisch !
Es soll ja angeblich das beste Hirschfleisch sein. Ja, das könnte man durchaus so sehen!
Mal schauen, wie sich der Rest des Sika in Pfanne, Topf oder auf dem Grill machen wird.
Inzwischen war dann der Ripperl- DOpf fertig:
Vom Hauptgang gibt es aber leider nur dieses Tellerbild, da uns die Vorspeise so richtig Appetit gemacht hatte, die Ripperl sehr lecker waren und ich darüber glatt das vergaß:
Die Ripperl waren nach gut zweieinhalb Stunden (die Grillies hatten durchgehalten) gerade so FOTB und echt lecker. Die Idee mit den Speckschichten war richtig, denn so waren sie nicht ausgetrocknet.
Von den vier Ripperlschichten blieb nur eine übrig und ergab am nächsten Abend eine schöne kalte Brotzeit.
Fazit: Anstatt die Rehripperl, wie oft üblich, zur Herstellung eines Wildfonds herzunehmen, ist so eine VerDOpfung m.E. eine sehr empfehlenswerte Alternative.
Gruß
12oven
Gedacht, getan!
Da an Rehripperl jetzt nicht sooo viel Fleisch dran ist und ich neugierig auf mein erstes Sika-Fleisch war, dachte ich mir, aus einem Teil des Rückens ein Steak als Vorspeise zu brutzeln. Das sollte allerdings in der Pfanne auf dem Herd geschehen, während die Ripperl im DOpf schmurgeln konnten.
Also die Ripperl über Nacht aufgetaut, in der gleichen Zeit den Sika-Rücken mit der GSV-Grillsoße mit Kentucky-Whiskey mariniert (war eine spontane Idee ) und im Kühlschrank aufbewahrt.
Anderntags ging es dann los.
Zwei Zwiebeln, zwei gelbe Rüben, eine Paprika, und zwei Kartoffeln grob gewürfelt und in den DOpf:
Da drauf die frisch gepfefferten und mit Rosmarin und Thymian bestreuten Ripperl geschichtet, immer eine Lage Scheiben vom geräucherten Bauchspeck drauf, denn die Ripperl sind ja total mager.
Und da ich ein chinesisches Ripperlrezept in Erinnerung hatte, welches mit Hoisin-Soße gemacht wurde, habe ich auf jede Ripperl-Schicht diese Soße, die dann gleichzeitig mit dem Speck Salzlieferant war, gekippt:
Zum Schluß auf die vierte Ripperlschicht einen Speckdeckel drauf und rings herum einen süß-scharfe Chili-Soße angegossen:
Den DOpf habe ich dann oben mit 15 und unten mit 8 Grillies beschickt, geplant waren ca. zweieinhalb Stunden Schmorzeit.
In der Zwischenzeit habe ich mich um die Vorspeise gekümmert: Den marinierten Rücken aus dem Kühlschrank henommen, auf Zimmertemperatur kommen lassen, ähnlich den Ripperln mit Pfeffer, Rosmarin und Thymian gewürzt, mit geräuchertem Bauchspeck umwickelt, in der guten schwedischen Gußeisenpfanne von allen Seiten je eineinhalb scharf Minuten angebraten und dann in Jehova in der Backröhre bei 80°C für zehn Minuten ruhen lassen.
So sah dann der Anschnitt aus:
...und so tranchiert auf dem Teller mit einem Löffel von einer Bekannten selbst eingemachter Preiselbeeren:
Knuspriger Speck außen, das saftige Fleisch butterzart und von einem wirklich hervorragenden mildwürzigen Geschmack. GöGa und ich waren begeistert von unserem ersten Sika-Fleisch !
Es soll ja angeblich das beste Hirschfleisch sein. Ja, das könnte man durchaus so sehen!
Mal schauen, wie sich der Rest des Sika in Pfanne, Topf oder auf dem Grill machen wird.
Inzwischen war dann der Ripperl- DOpf fertig:
Vom Hauptgang gibt es aber leider nur dieses Tellerbild, da uns die Vorspeise so richtig Appetit gemacht hatte, die Ripperl sehr lecker waren und ich darüber glatt das vergaß:
Die Ripperl waren nach gut zweieinhalb Stunden (die Grillies hatten durchgehalten) gerade so FOTB und echt lecker. Die Idee mit den Speckschichten war richtig, denn so waren sie nicht ausgetrocknet.
Von den vier Ripperlschichten blieb nur eine übrig und ergab am nächsten Abend eine schöne kalte Brotzeit.
Fazit: Anstatt die Rehripperl, wie oft üblich, zur Herstellung eines Wildfonds herzunehmen, ist so eine VerDOpfung m.E. eine sehr empfehlenswerte Alternative.
Gruß
12oven