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Tierkrankenversicherung

eiger2000

Grillkönig
10+ Jahre im GSV
Wir stellen uns grad mal wieder doof an 😉 und zwar gehts mir um eine Tierkrankenversicherung für unseren Timmy. Der ist uns im Sommer zugelaufen, wir haben uns mit der ehemaligen Dosenöffnerin super geeinigt und der 6-jährige Kater fühlt sich bei uns superwohl. Natürlich soll das auch so bleiben und deshalb denken wir wegen deutlich gestiegener Tierarztkosten über eine Versicherung nach. Nun hat der Kater leider 2 Macken. Zum einen fehlt im unten ein Eckzahn und zum anderen hat er eine Schwellung an der Hüfte. 2 Tierärzte wollten diese bis jetzt nicht behandeln, nachdem der Katz keinerlei Einschränkungen oder Berührungsempfindlichkeiten aufweist. Das könnte ein Ablenhnungskriterium sein?
Wer hat von euch denn eine Tierkrankenversicherung? Was für einen Umfang habt ihr gewählt? … Vollschutz oder nur OP-versicherung? Sagt mir bitte einfach mal eure Meinung dazu.

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Wir haben eine, ich glaube Teilkasko, also bei Behandlungen wird bis zu einer bestimmten Summe gezahlt, bei OP's auch. Ich bin nicht der Experte, aber OP's können da schon gut zuschlagen. Unser Versicherung ist jetzt ca. bei 400 Euro im Jahr für unseren 14 Jährigen Kater, Einzelheiten kennt bestimmt meine Frau, aber ich denke da gibt es verschiedeen Anbieter mit verschiedenen Tarifen, da muss man sehen was passt.
Gerade im Zuge der jetzt (zu Recht für die Tierärzte - meiner Meinung nach) gestiegenen Tierarztkosten werden die Versicherungen ihre Tarife entsprechend anpassen.
2 Tierärzte wollten diese bis jetzt nicht behandeln, nachdem der Katz keinerlei Einschränkungen oder Berührungsempfindlichkeiten aufweist.
Diesen Satz verstehe ich nicht, die wollen ihn nicht behandeln obwohl er sich beim Arzt vernüftig aufführt ? Meiner nimmt gerne mal die Praxis auseinander und wird trotzdem (mit Lederhandschuhen und Decken bewaffent) behandelt. Da die Behandlung Geld kostet zahlst du ja eh selber, wenn du keine Versicherung hast, also ist mir unklar warum die eine Behandlung ablehnen.
 
Danke Dir für deine Antwort… ich dachte schon der Post geht ins Leere.

Ich meinte die wollen keine OP starten, nachdem das für die Tierärzte bis jetzt eher eine optische Sache ist. Für eineTKV könnte es jedoch ein Ausschlusskriterium sein.
 
ach so, es liegt kein medizinischer Grund für eine OP vor, na wenn du dir das gegen einen Schmalen Taler schriftlich begründen lässt, sollte dem Abschluss einer TKV nichts im Wege stehen denke ich.
 
Ich habe seit Kindertagen immer 1-2 Katzen gehabt - noch nie aber eine Versicherung für die Tiere.
Hatte ich ehrlich gesagt aber auch nie vermisst. Klar war die ein oder andere Rechnung mal etwas teurer, aber ich hätte nie eine Kostenübernahme durch eine Versicherung gebraucht.
Evtl. hatten wir auch bisher nur Glück und gesunde Samtpfoten? Keine Ahnung 😇

Alle Katzen waren / sind Freigänger und keine besonderen Rassen.
 
Unser Kater kostet momentan sehr viel Geld, Versicherung haben wir auch nicht deswegen bleibe ich hier Mal dabei
 
Kurz und knapp - Hände weg, die wollen nur deine Prämie und im Versicherungsfall nicht zahlen, weil ... (siehe AGB). Und wenn Sie zahlen fliegst Du anschließend aus der Versicherung. Das ist deren Geschäftsmodell. Die Erfahrung hatte schon mein Vater gemacht und jetzt ich. Habe meine Versicherung wieder gekündigt.

Ich lege jetzt pro Monat eine Summer X auf die Seite, dann ist für den Notfall oder eine OP auch mal eine größere Summe da.

Meine Meinung gibt natürlich nur meine Erfahrung wieder. Andere können durchaus bessere Erfahrungen gemacht haben.
 
Hallo. Unsere kleine Baggi ist inzwischen schon über 20 Jahre. Eine Geschwulst an der Hüfte hat sie bereits seit vielen Jahren, ohne irgendwelche Einschränkungen. Der Tierarzt hat uns den Tipp gegeben von einer OP abzusehen und er hatte damit recht. :thumb1: Unsere Mieze ist auch Freigänger.
Zur TKV, die haben wir nicht. Wir hatten 4 Hauskatzen ohne Versicherung. Kleinere Sachen beim Arzt gab es immer mal. Glücklicherweise alles nicht so teuer gewesen. Bekannte von uns haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass sie von der Versicherung nur Abgezockt wurden. Als es ans Bezahlen ging hat man ganz schnell geblockt und gekündigt. 😱 Scheint leider eine gängige Praxis zu sein.
Eine Entscheidung must du aber selbst treffen. Es gibt sicher auch positive Beispiele.
Ich wünsche dir viel Freude mit deiner neuen Mieze. :mosh:
 
So, Butter bei die Fische
Reden wir mal Klartext
Fakten!

Meine Erfahrung, eine richtig gute Versicherung kostet auch richtig gutes Geld.
Einer unserer früheren Hunde (Dackel) hatte seit seiner Welpenzeit einige, teils schwere Operationen (u.a. Fixateur, Krebs….) auch mit mehrwöchigem Aufenthalt in der Uni Gießen. Über die Jahre stellte sie den "Wert" eines guten deutschen Kleinwagens dar. (Die Liebe zu unseren Hunden bemisst sich nicht in Euro, sie sind vollwertige Familienmitglieder, für die wir alles machen, - das dient nur zum besseren Verständnis).
Danach habe ich, zusammen mit meinem Versicherungsmakler, das ganze sehr genau durchkalkuliert. Am Ende war kein Unterschied zwischen Versicherung und Eigenzahlung feststellbar.
(Meine damalige Anfrage für einen unter 1 jährigen Mischling lag bei knapp 800 Euro/Jahr, nicht höchste Stufe, mit zunehmendem Alter steigend.)

In diesbezüglichen Werbeanzeigen wird öfters etwas von "ab 3,99 pro Monat" geschrieben…….
Da weiß ich nie, ob ich einen Lachkrampf oder einen akuten Brechanfall bekommen soll.
Lest euch vorher den Versicherungsumfang, die Ausschlüsse etc. sehr genau durch!
Ist der Hund erst einmal 5 bis 6 Jahre alt, kostet eine gute Versicherung, die diesen Namen mMn auch verdient, ganz schnell einen 4 stelligen Jahres-Beitrag.


P.S. Habe mal schnell online bei einem Namhaften Versicherer den Beitragssatz für einen 7 jährigen Mischling, Rüde, 45 cm, ohne chronische Vorerkrankungen, 3 Voroperationen, berechnen lassen. Es ist noch nicht der höchstmögliche Versicherungsschutz!
(Hat der Hund "rassetypische" chronische Vorerkrankungen wird eine Versicherung nicht angeboten.)
Jahresbeitrag:
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Jetzt sollte jeder in der Lage sein, selber zu entscheiden, ob sich eine wirkliche Tierkrankenversicherung, unter der Prämisse, dass der Hund 15 Jahre alt wird, rechnet.
 
So, Butter bei die Fische
Reden wir mal Klartext
Fakten!

Meine Erfahrung, eine richtig gute Versicherung kostet auch richtig gutes Geld.
Einer unserer früheren Hunde (Dackel) hatte seit seiner Welpenzeit einige, teils schwere Operationen (u.a. Fixateur, Krebs….) auch mit mehrwöchigem Aufenthalt in der Uni Gießen. Über die Jahre stellte sie den "Wert" eines guten deutschen Kleinwagens dar. (Die Liebe zu unseren Hunden bemisst sich nicht in Euro, sie sind vollwertige Familienmitglieder, für die wir alles machen, - das dient nur zum besseren Verständnis).
Danach habe ich, zusammen mit meinem Versicherungsmakler, das ganze sehr genau durchkalkuliert. Am Ende war kein Unterschied zwischen Versicherung und Eigenzahlung feststellbar.
(Meine damalige Anfrage für einen unter 1 jährigen Mischling lag bei knapp 800 Euro/Jahr, nicht höchste Stufe, mit zunehmendem Alter steigend.)

In diesbezüglichen Werbeanzeigen wird öfters etwas von "ab 3,99 pro Monat" geschrieben…….
Da weiß ich nie, ob ich einen Lachkrampf oder einen akuten Brechanfall bekommen soll.
Lest euch vorher den Versicherungsumfang, die Ausschlüsse etc. sehr genau durch!
Ist der Hund erst einmal 5 bis 6 Jahre alt, kostet eine gute Versicherung, die diesen Namen mMn auch verdient, ganz schnell einen 4 stelligen Jahres-Beitrag.


P.S. Habe mal schnell online bei einem Namhaften Versicherer den Beitragssatz für einen 7 jährigen Mischling, Rüde, 45 cm, ohne chronische Vorerkrankungen, 3 Voroperationen, berechnen lassen. Es ist noch nicht der höchstmögliche Versicherungsschutz!
(Hat der Hund "rassetypische" chronische Vorerkrankungen wird eine Versicherung nicht angeboten.)
Jahresbeitrag:
Anhang anzeigen 3008431

Jetzt sollte jeder in der Lage sein, selber zu entscheiden, ob sich eine wirkliche Tierkrankenversicherung, unter der Prämisse, dass der Hund 15 Jahre alt wird, rechnet.
Dem stimme ich voll und ganz zu. :thumb2:

Eine Versicherung versichert ein Risiko. Je höher das Risiko, desto höher der Prämie. Am Ende muss die Versicherung Gewinn machen, sonst überlebt sie nicht. In der Regel reduziert die Versicherung ihr Risiko mit sogenannten Ausschlüssen. Und die werden, egal um welche Art von Versicherung es sich handelt, immer Umfangreicher.

Nur mal eben weit ausgeholt:

Vor 22 Jahren hatten wir im Kölner Norden ein Starkregenereignis, ähnlich dem vom 14. Juli 2021. Unser Grundstück liegt so ziemlich am tiefsten Punkt im Ort und stand teilweise über 1 m unter Wasser. Damit der Kanal die Wassermassen bewältigen kann, sind im Kanal zusätzlich Pumpen installiert die in solch einem Fall anspringen sollen. Sind sie aber nicht wegen Blitzschlag im Pumpwerk, von dort aus werden die Pumpen gesteuert. Kurz um, als Anwohner haben wir gegen die Stadtentwässerungsbetriebe Köln geklagt. Am Ende kam ein Vergleich heraus und 50% des Schadens wurden übernommen. Entscheidend war aber, dass das Gericht bzw. Gutachter vor 20 Jahren festgestellt hat, dass so ein Starkregenereignis ein Jahrhundert Ereignis sei. Heute sind Starkregen Normalität. Damals konnte man sich über eine Wohngebäudeverischerung gegen Elementarschäden versichern ohne gesonderte Prüfung. Letztes Jahr hatten wir innerhalb von 6 Wochen zweimal den Eingangs beschriebenen Zustand. Nicht nur das uns die Wohngebäudeversicherung gekündigt hat, es wird auch immer schwieriger eine Versicherung zu finden die den Elementarschaden "Überschwemmung durch Starkregen versichert. Mittlerweile gibt es sogenannte ZÜRS-Zonen, die festhalten welche Gebiete besonders stark von Überschwemmungen durch Starkregen betroffen sind. Wenn das so weitergeht, kann man sich schon bald nicht mehr dagegen versichern, ähnlich wie gegen Hochwasser wenn man am Rhein wohnt.

Was will ich damit sagen: der Katalog der Versicherer mit Ausschlüssen wird immer größer, da bleibt am Ende die Frage: "was ist denn überhaupt noch versichert?"
Und um mich bei Lloyds zu versichern fehlt mir das nötige Kleingeld. :D

Ich versichere mich nur noch gegen Schäden die wirklich schmerzlich sind, wie z. B. Verlust des Haus durch Brand etc. Für alles andere führe ich ein separates Konto auf dem ich Rücklagen bilde, wie eben auch bei der Tierkranken- bzw. OP-Versicherung.
 
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