In unserem kleinen Roadtrip Sternegriller on Tour warne schon erSet Bilder zu sehen. Hier jetzt nochmal das komplette Menü.
Optisch hat sicher erstmal nichts verändert.
Hat man Platz genommen startet das Menü bei einem Glas Champagner mit ein paar Kleinigkeiten aus der Küche.
Hier sollen möglichst alle Geschmacks- und Wahrnehmungsrichtungen angesprochen werden. Süß, sauer, salzig, scharf, heiß, kalt, weich, knusprig, etc.
Die Kleinigkeiten machen beim Anstoßen und gemeinsamen beratschlagen welche Gänge man nimmt großen Spaß.
Nach wie vor hat man auch Mittags die komplette Auswahl auf der Karte.
Wählbar sind neben einem 4-8 Gängigen Mittagsmenü auch noch die beiden Abendmenüs. Optional auch noch zwei Menüs in Vegan.
Alle Menüs sind dazu noch um die beiden Signiture Gänge "Wasabi Kaisergranat" und "Peking Ente" erweiterbar.
Man muss es leider positiv hervorheben, eine solch freie Gestaltung des Menüs ist in Deutschland leider sehr selten geworden.
Gänseleber, Jiaogulan & Matcha
Schöner Einstieg in das Menü. Die süß-saure Kombi zur Gänseleber hat gut gepasst.
Auch wenn ich dazu mein getoastetes Stück Brioche vermisst habe aber das wusste ich schon vorher, werde ich bei Tim Raue nie bekommen. 7/10
Zander Sangohachi, Sauerkraut & peruanische Minze
Auch ein Klassiker in Raues Küche. Der Zander welcher in einem mit Trockeneis bestückten Bambusdämpfer serviert wird, hatte einen wunderschönen Gargrad, dazu ein toll duftender Sud. 8/10
Wasabi Kaisergranat
Da ist er! Das ist das Ding! Dafür fährt man nach Berlin.
Immer toll, immer schön und ich werde ihn immer wieder bestellen wenn ich dort bin. Es fast Tim Raues Küche einfach perfekt zusammen.
Ich war bei keinem anderen Koch, der in einem einzigen Gang den er seit Jahren unverändert kocht, die Essenz und Philosophie seiner Küche so auf den Punkt zu bringt wie hier.
Es ist alles da, die Süße der Mango, die Schärfe des Wasabis, der Crunch der grünen Reisflakes. Einfach ein perfekter Tim Raue Gang.
Deshalb von mir auch die Höchstpunktzahl, da er jedem der ihn gegessen hat im Kopf bleibt.
Bei hunderten von besuchten Restaurants und tausenden von Tellern, ist es ein Gang an diesen Geschmack, Konsistenz und Erscheinungsbild ich mich auch in fünf Jahren noch genau erinnern kann. 10/10
Dim Sum “ente à l’orange“, Kumquat & Kürbis
Dim-Sum, eigentlich einfache gefüllte Teigtaschen und doch hat man sie selten in dieser Intensität.
Einen klassischen Gang so zu verpacken und ihn mehr oder weniger als kleinen Happen zu servieren, gefällt mir sehr gut.
Dazu die schöne Orangensauce. 8,5/10
Weisses Kim-Chi, Holunderblüte & Grapefruit
Für mich jetzt eher nichts spannendes, da ich dem weißen Kimchi immer nichts abgewinnen kann. Ich brauche Rot mit ordentlich Gochujang drauf.
Nett gemacht und auch nix falsches daran aber für mich hier eher nur eine Beilage als ein eigenständiges Gericht. 6,5/10
Saté Huhn, Mango & Erdnuss
Ein schönes Erdnuss Huhn mit Mangogel und eingelegtem Gemüse.
Sehr nett. Für noch mehr hätten die Röstaromen aber stärker ausfallen dürfen. 7/10
Geschmortes Wagyu Beef, rote & grüne Paprika
Warum bei diesem Stück Waguy ein Messer dabei war erschließt sich mir nicht. Ich habe schon Pulled Beef gemacht das fester war.
Hier bin ich eher darüber erstaunt, wie sie das Stück so auf den Teller bekommen haben ohne dass es zerfällt.
Wer das Wort Butterzart häufig benutzt, sollte sich hier etwas neues Ausdenken.
Vielleicht Schlagsahne Zart oder so. Trotz seiner Weichheit war es unglaublich aromatisch und hatte keine Spur von nur fett am Gaumen.
Die dazu servierten verschiedenen Paprikasorten mal süß mal scharf waren eine hervorragende Beilage. 8,5/10
Peking Ente in 3 Gängen
Die Pekingente ist neben dem WasabiKaisergrant noch eines der add-ons welches man zum Menü bestellen kann. Es reicht vom WOW Faktor her nicht an diese heran, ist aber auch immer den Aufpreis wert.
Tadellos gebratene Brust mit knuspriger Haut. Terrine mit gezupfter Ente und eine Suppe mit Einlage von selbiger.
Einzig die Suppe hatte ich beim letzen Mal noch intensiver im Kopf. 8/10
Nam Dok Mango, Limette & Reis
Ein schönes Raue Dessert. Wir haben Süße durch die Mango, Säure durch Limetten, Crunch durch den Reis und Samtigkeit durch das Eis.
Schön abgeschmeckt und ausbalanciert. 8/10
Pekannuss, Birne & Andoa Schokolade
Auch hier sind wieder verschiedene Disziplinen miteinander verwoben.
Allerdings gelingt es nicht so gut wie beim ersten Dessert. Der Spagat Mango zu Limetten ist einfach größer und damit beachtenswerter als bei diesem mit Schokolade und Birne.
7,5/10
Fazit:
Ein sehr schönes 10 Gängies Mittagessen geht zu Ende und ich gehe glücklich nach Hause.
Die gesetzten Erwartungen wurden voll erfüllt. Bei unserem letzten Besuch hat es an der ein oder anderen Stelle noch im Getriebe etwas geknirscht.
Es waren nicht unbedingt handwerkliche Fehler aber ein paar Dinge die man hätte schöner machen können. Heute aber war es genau das was ich mir kulinarisch vorstelle wenn ich an Gerichte von Tim Raue denke.
Asiatische Inspirationen stark im Antritt was jeweils Süße und Säure angeht ohne jedoch drüber zu sein. Er weiß genau wie weit er gehen kann und wo es zu viel ist.
Insgesamt eine 8/10.
Optisch hat sicher erstmal nichts verändert.
Hat man Platz genommen startet das Menü bei einem Glas Champagner mit ein paar Kleinigkeiten aus der Küche.
Hier sollen möglichst alle Geschmacks- und Wahrnehmungsrichtungen angesprochen werden. Süß, sauer, salzig, scharf, heiß, kalt, weich, knusprig, etc.
Die Kleinigkeiten machen beim Anstoßen und gemeinsamen beratschlagen welche Gänge man nimmt großen Spaß.
Nach wie vor hat man auch Mittags die komplette Auswahl auf der Karte.
Wählbar sind neben einem 4-8 Gängigen Mittagsmenü auch noch die beiden Abendmenüs. Optional auch noch zwei Menüs in Vegan.
Alle Menüs sind dazu noch um die beiden Signiture Gänge "Wasabi Kaisergranat" und "Peking Ente" erweiterbar.
Man muss es leider positiv hervorheben, eine solch freie Gestaltung des Menüs ist in Deutschland leider sehr selten geworden.
Gänseleber, Jiaogulan & Matcha
Schöner Einstieg in das Menü. Die süß-saure Kombi zur Gänseleber hat gut gepasst.
Auch wenn ich dazu mein getoastetes Stück Brioche vermisst habe aber das wusste ich schon vorher, werde ich bei Tim Raue nie bekommen. 7/10
Zander Sangohachi, Sauerkraut & peruanische Minze
Auch ein Klassiker in Raues Küche. Der Zander welcher in einem mit Trockeneis bestückten Bambusdämpfer serviert wird, hatte einen wunderschönen Gargrad, dazu ein toll duftender Sud. 8/10
Wasabi Kaisergranat
Da ist er! Das ist das Ding! Dafür fährt man nach Berlin.
Immer toll, immer schön und ich werde ihn immer wieder bestellen wenn ich dort bin. Es fast Tim Raues Küche einfach perfekt zusammen.
Ich war bei keinem anderen Koch, der in einem einzigen Gang den er seit Jahren unverändert kocht, die Essenz und Philosophie seiner Küche so auf den Punkt zu bringt wie hier.
Es ist alles da, die Süße der Mango, die Schärfe des Wasabis, der Crunch der grünen Reisflakes. Einfach ein perfekter Tim Raue Gang.
Deshalb von mir auch die Höchstpunktzahl, da er jedem der ihn gegessen hat im Kopf bleibt.
Bei hunderten von besuchten Restaurants und tausenden von Tellern, ist es ein Gang an diesen Geschmack, Konsistenz und Erscheinungsbild ich mich auch in fünf Jahren noch genau erinnern kann. 10/10
Dim Sum “ente à l’orange“, Kumquat & Kürbis
Dim-Sum, eigentlich einfache gefüllte Teigtaschen und doch hat man sie selten in dieser Intensität.
Einen klassischen Gang so zu verpacken und ihn mehr oder weniger als kleinen Happen zu servieren, gefällt mir sehr gut.
Dazu die schöne Orangensauce. 8,5/10
Weisses Kim-Chi, Holunderblüte & Grapefruit
Für mich jetzt eher nichts spannendes, da ich dem weißen Kimchi immer nichts abgewinnen kann. Ich brauche Rot mit ordentlich Gochujang drauf.
Nett gemacht und auch nix falsches daran aber für mich hier eher nur eine Beilage als ein eigenständiges Gericht. 6,5/10
Saté Huhn, Mango & Erdnuss
Ein schönes Erdnuss Huhn mit Mangogel und eingelegtem Gemüse.
Sehr nett. Für noch mehr hätten die Röstaromen aber stärker ausfallen dürfen. 7/10
Geschmortes Wagyu Beef, rote & grüne Paprika
Warum bei diesem Stück Waguy ein Messer dabei war erschließt sich mir nicht. Ich habe schon Pulled Beef gemacht das fester war.
Hier bin ich eher darüber erstaunt, wie sie das Stück so auf den Teller bekommen haben ohne dass es zerfällt.
Wer das Wort Butterzart häufig benutzt, sollte sich hier etwas neues Ausdenken.
Vielleicht Schlagsahne Zart oder so. Trotz seiner Weichheit war es unglaublich aromatisch und hatte keine Spur von nur fett am Gaumen.
Die dazu servierten verschiedenen Paprikasorten mal süß mal scharf waren eine hervorragende Beilage. 8,5/10
Peking Ente in 3 Gängen
Die Pekingente ist neben dem WasabiKaisergrant noch eines der add-ons welches man zum Menü bestellen kann. Es reicht vom WOW Faktor her nicht an diese heran, ist aber auch immer den Aufpreis wert.
Tadellos gebratene Brust mit knuspriger Haut. Terrine mit gezupfter Ente und eine Suppe mit Einlage von selbiger.
Einzig die Suppe hatte ich beim letzen Mal noch intensiver im Kopf. 8/10
Nam Dok Mango, Limette & Reis
Ein schönes Raue Dessert. Wir haben Süße durch die Mango, Säure durch Limetten, Crunch durch den Reis und Samtigkeit durch das Eis.
Schön abgeschmeckt und ausbalanciert. 8/10
Pekannuss, Birne & Andoa Schokolade
Auch hier sind wieder verschiedene Disziplinen miteinander verwoben.
Allerdings gelingt es nicht so gut wie beim ersten Dessert. Der Spagat Mango zu Limetten ist einfach größer und damit beachtenswerter als bei diesem mit Schokolade und Birne.
7,5/10
Fazit:
Ein sehr schönes 10 Gängies Mittagessen geht zu Ende und ich gehe glücklich nach Hause.
Die gesetzten Erwartungen wurden voll erfüllt. Bei unserem letzten Besuch hat es an der ein oder anderen Stelle noch im Getriebe etwas geknirscht.
Es waren nicht unbedingt handwerkliche Fehler aber ein paar Dinge die man hätte schöner machen können. Heute aber war es genau das was ich mir kulinarisch vorstelle wenn ich an Gerichte von Tim Raue denke.
Asiatische Inspirationen stark im Antritt was jeweils Süße und Säure angeht ohne jedoch drüber zu sein. Er weiß genau wie weit er gehen kann und wo es zu viel ist.
Insgesamt eine 8/10.