• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Benötige Tipps zum Angeln ausm Kanu aus

Maenneken

Maenneken

Fleischzerleger
10+ Jahre im GSV
Hi,

wir fahren Ende Juli Anfang August nach Südschweden zum Kanufahren (scandtrack). Nachmittags und Abends möchte ich zusammen mit einem weiterem Kumpel gemütlich ausm Kanu aus angeln. Mit Spinner, Wobbler usw. wollen wir Hechte, Barsche und Lachsforellen fangen und dann übers Feuer grillen. Sollte Feuerverbot ausgesprochen werden versuchen wirs mit dem Trangia.

Nun angel ich recht selten und kenne mich daher nicht so mit den Ruten und Rollen aus. Welche Angel und Rolle könnt Ihr mir in der mittleren Preisklasse fürs fischen aus dem Kanu heraus empfehlen? Welche Schnur ist sinnvoll? Als Köder habe ich bisher gelesen: Keine grellen Farben, eher Richtung natur.

Gruß Johannes
 
Hallo Johannes,

Die Rute sollte nicht zu lang sein, eine um 2 Meter passt da ganz gut. Ausserdem ist ein kurzer Grif von vorteil, so das du den Köder wie Wobbler auch Twitchen kannst.
Eine Veritas dazu eine RedArc und 0.14er Geflochtene passt da ganz gut zusammen. Stahlvorfach, oder Hardmono für den Hecht unerlässlich.
Mit den Farben das hängt auch viel vom Gewässer und dem Wetter ab. Ist es abends, nimmt man hellere Köder, Tagsüber bei zb. klaren Wasser eher gedeckte Dunkle.
Angle ich sehr tief, 7-10 Meter dann kann man schon wieder auf Schockfarbe gehen. Auch wenn der Himmel Dunkel ist (Regen) kann man grelllere Farben fischen. Bei angetrübtem Wasser sowieso.
Wichtig für den Hechtfang ist die Größe 5 oder 6er sind Standard. Der 6er Shaker von Lunker City ist bei uns eine Fangmaschiene, Kopytos sind auch OK. Es gibt sehr viel auf dem Markt, da kann man schon mal den Überblick verlieren.
Als Kopf wäre zb. ein 14gr mit 4/0er bis 21gr und 6/0er möglich, das hängt von der Gewässertief ab. Wobbler würde ich flachlaufende 1-2 Meter und Diver 3-4 Meter mithemen.

Gruß
Marco
 
Danke Marco.

Ich tendiere zu einer Mono-Schnur. Habe gelesen, dass eine 0.25 empfohlen wird. Mono-Schnur soll leichter zu händeln sein. Stahlvorfächer habe ich.
Worauf muss ich denn bei einer brauchbaren Stationärrolle achten? Leicht sollte sie sein oder? Was wäre denn ein akzeptables Gewicht bei einem Preis von <50€?

Was ist von so einer Rute zu halten =>DAM Hayasaki M 1,98M 7-28g
OK, oder zu billig?

Gruß Johannes
 
Hallo Johannes,

Bist du Kanuerfahren?
Kannst du mit dem Kanu umgehen und es beherrschen und sicher steuern?

Weil den Fisch ins Kanadier zu Bringen ist eine Sache,
den Fisch dann zu behämmern und abzulegen, gegebenfalls ausweiden, eine andere.

Das kann doch recht heftig wackeln, das Kanu sogar bis zum Umkippen bringen.
Und Angelschnüre um den Hals im Wasser beim Hochschwimmen sind auch nicht sehr hilfreich.


Gruß und Petri Heil
Peter

PS:
Die Schwimmweste ordentlich anpassen und gut verschließen.
Und mach mit der Schwimmweste vorher einen Nasstest. => Anziehen und ins sichere Wasser springen.
Es könnte Leben retten.
 
Hi Silex,

da mache ich mir absolut keine Sorgen. Ich habe ein eigenes Kanu. So wackelig sind die nicht. Und mein Kumpel hat auch Kanu-Erfahrung. Wenn ich ins Wasser fallen will müsst ich mich schon blöd anstellen. Und selbst dann ersaufe ich nicht direkt. (Bin gestern noch etwa 5km geschwommen...)

Habe eben noch weiter gelesen. 7-28g WG ist wohl recht leicht. Für etwas größere Fische wäre so 15-40g wohl besser. Wir sind auf diesem riesigen See im Süden unterwegs.

Leider gibt es ne Million verschiedene Ruten. Habe gelesen, dass selbst die Teuren nicht besser sein müssen als Günstigen. Ein konkreter Tipp wäre super. Auch bei der Rolle.
 
Dann Petri Heil,

und wir wollen Bilder vom Fisch auf dem Grill.
 
Maenneken schrieb:
..wollen wir Hechte, Barsche und Lachsforellen fangen ...
Zum Vergrößern anklicken....

Maenneken schrieb:
...
Leider gibt es ne Million verschiedene Ruten. Habe gelesen, dass selbst die Teuren nicht besser sein müssen als Günstigen. Ein konkreter Tipp wäre super. Auch bei der Rolle.
Zum Vergrößern anklicken....
Mit dem Zielfisch fängt es an... Barsch... so bis 30gr Wurfgewicht
Hecht... ich vermute mal, dass es auch dort größere geben wird, also ... >60gr. Wurfgewicht
Nächste Frage:
wie ist das Gewässer, hast du viele Hindernisse, muss das Gerät schwerer werden...+50%??Wurfgewicht

Wie du siehst, ist die Frage eigentlich konkret nicht zu beantworten!

Das einzige, was wir dir konkret auf deine Fragen sagen können Länge: aber auch hier streiten sich die Geister... ich persönlich fische immer etwas länger, ich würde also bis 2,4m länge vom Kanu gehen. aber auch länger wäre kein Thema, wird aber unhandlich...

Schnur / Rolle ist wieder die Frage auf welchen Fisch... wieviel Hindernisse...
Geh einfach mal in einen Laden und kauf dir dort was. Preislich haben die auch immer Angebote. Primär würde ich hier auf günstig gehen, da du sicher in D nicht mehr damit angeln gehen willst / kannst.
 
Hi

Mit dem Zielfisch fängt es an... Barsch... so bis 30gr Wurfgewicht
Zum Vergrößern anklicken....
Naja, das ist schon etwas überdimensioniert. 10-15gr max. ist ein ausgewogenes Barschtackle

wie ist das Gewässer, hast du viele Hindernisse, muss das Gerät schwerer werden...+50%??Wurfgewicht
Zum Vergrößern anklicken....

Puh, das Tackelgewicht bleibt gleich, angepasst auf Köder und Zielfisch, Hindernisse kommen überall vor, ha hilft dir auch kein stärkeres Gerät !!

Ich tendiere zu einer Mono-Schnur. Habe gelesen, dass eine 0.25 empfohlen wird.
Zum Vergrößern anklicken....

Für Zander und Forelle i.o aber für Hecht zu schwach.

Mono-Schnur soll leichter zu Händeln sein
Zum Vergrößern anklicken....

Falsch, eine geflochtene hat weniger Dehnung und du hast besseren Kontakt zum Fisch und zum Köder. Diese ist haltbarer und stärker bei gleichem Durchmesser gegenüber einer Mono.

Beim Spinnangeln verzichte ich nicht mehr auf eine geflochtene.

Ich schalte aber je nach Fischart ein Vorfach davor, für Barsch zb. eine 0,18 FC bei Zander eine 022 - 027er je nach Gewässer

Für etwas größere Fische wäre so 15-40g wohl besser.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja ist ein wenig "allrounder" aber für große Hechtköder noch zu wenig, obwohl es auch auf den Hersteller der Rute ankommt !

Ich fische auf Hecht mit 6inch Ködern eine 15-60gr Godfahter III, dies aber an einem See vom Ufer.

Bei der Rolle solltest Du auf die Göße achten, eine 2000er ist wohl die richitge Größe für Dich. Dabei sollte die Rolle einen sauberen Schnurverlauf haben, und gute Kugellager.

Mit der Spro Red Arc Serie oder Sports Arc machste Sicherlich kein Fehlkauf.

Empfehlung:
Abu Garcia Veritas 702MH -40g Spin 2.13m
Dazu eine SportsArc 820 oder RedArc mit
Power Pro Zinnoberrot Geflochtene Schnur 0.15mm
Da liegst Du unter 200 Euro, und hast ein ausgewogenes Tackel für die Mittlere Spinnfischerrei.
 
Buffy schrieb:
...
Puh, das Tackelgewicht bleibt gleich, angepasst auf Köder und Zielfisch, Hindernisse kommen überall vor, ha hilft dir auch kein stärkeres Gerät !!
....
Zum Vergrößern anklicken....
ich habe leider schon einige schöne Fische verlohren, da wir bei uns am Gewässer eineige Hindernisse drin haben...
klar bleibt der Köder gleich, aber ich muss viel mehr Druck aufbauen, damit ich den Fisch vom Hindernis fern halten kann.
Ob das von einem Kanu aus überhaupt möglich ist... bleibt eine andere Frage... bin schon mit dem Boot in den Busch gezogen worden.... (Anker vergessen...)
 
Ich kann dir die Jackson STL twich n' trick in verbindung mit der Spro Red Arc 2500 und tuff line als Schnur.
Die Rute hat einen kurzen Griff.
 
Hallo,

ich kenne das Gewässer leider nicht und auch nicht die Fischvorkommen. Der See ist RIESIG, und je nach dem wo wir sind sicherlich recht unterschiedlich. Daher hatte ich mir gedacht, dass eine kurze (damit es auf dem Kanu relativ handlich ist) Spinnrute von Vorteil ist.

An meine bisherige Spinnroute habe ich ene SPRO Passion 7000. Mit der bin ich zufrieden. Habe mir nun gedacht, dass ich mir für die Rolle eine zweite Spule kaufe und die Rolle einfach nehme! Damit spare ich halt Geld. Und ich kann eh immer nur eine Spinnrute nutzen.

Mhh, ob ich nun eine Mono oder geflochtene Schnur nehme weiß ich nun nicht. Ich könnt ja einfach einmal eine geflochtene testen. Mal sehen, was die mir in unserem örtlichen Laden sagen können.

200€ möchte ich auf keinen Fall ausgeben. Ich angel nicht so oft. Und wenn, dann meist Ansitzangeln.

Danke für eure Tipps. Fotos könnte es tatsächlich geben...
Gruß Johannes
 
bei der Rolle solltest Du auf ne ordentlich funktionierende Bremse wertlegen also nicht an der Rolle spahren
 
Hallo,

die Kanus werden gestellt. Die sind aus Alu!

Ich habe mir nun eine Rute gekauft. Als Rolle nutze ich eine bereits vorhandene SPRO Passion 7000. Eine weitere Spule mit geflochtener Schnut Tragkraft etwa 9kg ist bestellt.

Nun habe ich etwas zu "Jerkbaits" gelesen. Generell scheint das wohl eher was für schwerere Geschichten zu sein (100g). Jedoch gibt es auch leichtere Köder < 20g.
Lohnt es sich davon 2 zu kaufen? Da habe ich nur auch wieder die Qual der Wahl.

Hier gehts etwa hin:

Der See Stora Lee ist ein grenzübergreifender See, er liegt in Schweden und in Norwegen. Der norwegische Teil liegt in den Gemeinden Aremark und Marker im Verwaltungsbezirk Østfold fylke. Der See liegt auf einer Höhe von 102 m. ü. M.

Der Stora Lee ist sehr klar mit sehr guter Sicht. Er ist über 70 km lang und hat über 300 kleine und größere Inseln, die gute Angelstellen darstellen. Der Stora Lee ist ein nahrungsarmer, tiefer See. Sein Tiefpunkt liegt bei 140 m, die Durchschnittstiefe misst 39,6 m.
Die Ufer bestehen aus steilen, bewaldeten Abhängen, hauptsächlich Nadelwald, aber auch ein Teil Laubbäume. Weit drinnen in den flacheren Buchten gibt es manchmal bewirtschaftetes Land.


Gruß Johannes
 
Sodele, sind heute wieder aus Nordmarken zurückgekommen. Der Urlaub war klasse! Nur die ewig lange Busfahrt war sehr anstrengend und nervig.
Wir hatten top Wetter. Wir konnten uns faul in die Sonner legen und im warmen Wasser schwimmen. Es war auch schon einige Tage vor unserem Urlaub sehr warm. Leider hatte das zwei Nachteile:
1. Aufgrund der Trockenheit war absolutes Feuerverbot! Schon seeeeehr schade, wenn man Nachts kein Feuer machen darf. Nichts min Bannok & Co.
2. Die Großen Fische haben sich ins tiefe Wasser verzogen. Daher haben wir nur 3 10-15cm Barsche gefangen und einen 30cm Hecht. Unsere Mitreisenden aus dem Bus haben ebenfalls nichts kapitales gefangen.

Daher bleibt leider das schöne Foto vom gegrillten Fisch aus.

Ist es eigentlich normal, dass man mit Perücken zu kämpfen hat, wenn man das erste Mal mit geflochtener Schnur angelt?

Gruß Johannes
 
Wenn du bei geflochtener Schnur nicht beim aufwickeln aufpasst, sind Perücken unvermeidlich :(
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Perücken beim Auswerfen entstanden sind. Beim Auswerfen könnt ich mir noch erklären wie sie entstehen. Beim Einholen der Schnur hätt ich überhaupt keinen Plan wie sie entstehen sollen.
 
Maenneken schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Perücken beim Auswerfen entstanden sind. Beim Auswerfen könnt ich mir noch erklären wie sie entstehen. Beim Einholen der Schnur hätt ich überhaupt keinen Plan wie sie entstehen sollen.
Zum Vergrößern anklicken....
natürlich entstehen die Perücken beim Auswerfen, die Ursache ist allerdings beim Aufwickeln passiert. Die Schnur ist extrem flexibel, weswegen diese sich gerne sehr locker oder sogar mit Schlaufen aufwickelt. Beim Auswerfen kann es dann dazu kommen, dass eine lockere Umwicklung mit abgeht... und die Perücke ist da...
 
Das verstehe ich nicht. Geflochtene Schnur soll doch eben nicht! felxibel sein, sondern sehr starr. Dadurch hat man guten Köderkontakt und kann gut anschlagen beim Biss. Monofile Schnur ist doch flexibel.
Oder schmeiße ich da gerade was durcheinander???

Und worauf soll ich denn beim Einholen der Schnur genau achten? Die Rolle wickelt doch immer schön gleichmäßig auf.

Gruß Johannes
 
halte mal ein Stück mono und geflochten senkrecht nach oben... die mono macht einen großen Bogen , die geflochtene "knickt" sofort ab.
Durch diesen Unterschied wickelt sich eine geflochtene Schnur nicht so stramm auf die Rolle, wenn die Schnur nicht unter Zug ist.
die ersten cm. beim Aufwickeln haben im Normalfall aber wenig Zug auf der Schnur, weswegen sich dann lockere Lagen / Schlaufen bilden können.
Diese führen dann zu den Perücken beim Auswerfen ;-)
 
Zurück
Oben Unten