Hallo,
nachdem ich heute meinen Gasgrill aus den USA abgeholt habe, möchte ich meine Erfahrungen zum Thema Import eines Weber-Grills aus den USA mitteilen.
Also, mein Name ist Michael und ich komme aus einen kleinen Rheindorf zwischen Köln und Düsseldorf.
Eins vorneweg. Ich weiß, dass es für gewisse Sachen keine vernünftigen Gründe gibt. Dazu gehört sicherlich auch die Anschaffung eines Weber Summit S-650. Aber, es hat sich nun mal zu meinen Hobby entwickelt und man muss ja auch nicht für alles eine vernünftige Begründung haben.
Weiterhin gehöre ich auch nicht zu denen, die sagen: Mein Grill ist der Beste, den es gibt. Ich sehe das so: die einen stehen auf die diese Marke, die anderen halt auf einen andere. Das gilt nicht nur bei Grills, sondern auch bei allen anderen Sachen im Leben (Auto: BMW oder Audi, Hifi: Yamaha oder Denon, usw.) Sämtliche Diskussionen finde ich daher müßig.
Seit einigen Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Weber-Grills (Genesis Silver B). Diesen habe ich damals im Internet bei einem Deutschen Weber-Grill-Händler erworben. Auf meinem USA Reisen habe ich für den Grill viel Zubehör (z.b. Ersatzgrill-Rost, Gusseisen-Platte, usw.) gekauft, welches ich auch fleißig nutze.
Wir grillen im Sommer fast täglich (auch Pancakes zum Frühstück) und auch außerhalb der ‚Schön-Wetter-Zeit’ nutzen wir den Grill regelmäßig (z.B. Silvestergrillen).
Ich bin mit dem Grill sehr zufrieden. Das einzige was mich stört, ist die Quer-Anordnung der Gasflammen (Quer zum Grill). Dadurch habe ich z.B. das Problem, dass ich die Temperatur nur Vorne/Mitte/Hinten regeln kann, was beim Einsatz der Gusseisernen-Wendeplatte zu Einschränkungen führt.
Ich hätte gerne, dass ich die Temperatur links anders regeln kann als rechts.
Und nun kommt mein "größter Fehler". Beim letzten USA Besuch - ich war mal wieder im Grill-Laden und habe Zubehör und Saucen gekauft - habe ich mich in den Weber Summit verliebt. Meine Vernunft sagte aber immer - Nee, das lohnt nicht. Bis vor kurzen habe ich immer auf meine Vernunft gehört. Aber bei dem Dollarkurs sagte ich nun - Shit happens, man lebt nur einmal.
Also habe ich mich aufgemacht, einen US-Händler zu finden, bei dem ich den Grill kaufen kann und der ihm mir auch zusendet. Gesucht & gefunden. Über Ebay.com habe ich einen Händler in New York aufgetan, der auch nach Deutschland liefert.
Jetzt die Frage: S-450 oder S-650. Eigentlich reicht der S-450, aber da der Preisunterschied "nur" 120,-- EUR beträgt, habe ich mich dann für den "Großen" entschieden.
Zu den Kosten: Grill = ca. 930,-- EUR; Versand = ca. 380,-- EUR; Steuer/Zoll = ca. 285,-- EUR: Gesamt = ca. 1.595,-- EUR. Hinzu kommt nach ein Adapter von dem freundlichen Gas-Händler aus Viersen, That's it.
Die ganzen Diskussionen wegen Garantie und Gas-Druck (30mbar/50mbar) habe ich auch verfolgt und abgewogen.
Also, zum Thema Garantie. Solange nichts an den Brennern ist, werde ich wegen der Garantie an Weber Deutschland herantreten. Aber selbst im Worst-Case. Im Zweifel kann ich mir alle Ersatzteile aus dem USA mitbringen. Da ich nur die Hälfte der Deutschen Kosten bezahlt habe, kann ich mir im Grunde einen zweiten Grill als Ersatz kaufen. Dann habe ich zwar keinen Gewinn gemacht, habe aber ganz viele Ersatzteile
Da ich bisher aber keine Probleme hatte, gehe erstmal davon aus, dass ich die Garantie nicht in Anspruch nehmen muss.
Zum Thema Gasdruck:
Auf meine Nachfrage bei Weber, wie es denn mit dem Betrieb eines US-Grills in Deutschland aussieht, habe ich eine - ich nenne sie mal - 'Verunsicherungsmail' von Weber erhalten. In dieser Mail teilte man mir mit, dass ich den US-Grill nur mit einer US-30mbar-Gasflasche betreiben darf ;-( Häh, seit wann hat eine US-Gasflasche denn einen Druck von 30mbar. Die deutschen Flaschen haben auch keinen Druck von 50mbar. Die Gas-Firma aus Viersen teilte mir mit, dass einen Propan-Gasflasche in Deutschland einen Druck von 5-6 Bar hat. Aus diesem Grunde setzt man doch Druckminderer zwischen Flasche und Grill (in DE halt 50mbar, in US 30mbar).
Mit dem Adapter benutze ich den original US-30mbar Druckminderer und schließe diese an einen Deutsche Gasflasche an. Punkt!
Ich gehe davon aus, dass Weber diese Aussage nur trifft, damit man die Leute verunsichert und dazu bringt in Deutschland einen überteuerten Grill zu kaufen.
Beim ersten Test meines Grills mit US-Druckminderer und deutscher Flasche mit Adapter hat alles wunderbar geklappt. Die Temperaturen erreichen nach kurzer Zeit schon über 350Grad.
Wie bereits erwähnt: Bitte nicht mit Vernunft oder ähnlichem argumentieren. Ich weiß selber, dass 1.600,-- EUR für einen Grill viel Geld sind. Aber mein Gott, andere tunen ihr Auto oder machen wer weiß was!
Hier ein paar Bilder:
Der Adapter für den US Druckminderer:
Werde weitere Infos geben, wenn ich den Grill ausführlich getestet habe.
nachdem ich heute meinen Gasgrill aus den USA abgeholt habe, möchte ich meine Erfahrungen zum Thema Import eines Weber-Grills aus den USA mitteilen.
Also, mein Name ist Michael und ich komme aus einen kleinen Rheindorf zwischen Köln und Düsseldorf.
Eins vorneweg. Ich weiß, dass es für gewisse Sachen keine vernünftigen Gründe gibt. Dazu gehört sicherlich auch die Anschaffung eines Weber Summit S-650. Aber, es hat sich nun mal zu meinen Hobby entwickelt und man muss ja auch nicht für alles eine vernünftige Begründung haben.
Weiterhin gehöre ich auch nicht zu denen, die sagen: Mein Grill ist der Beste, den es gibt. Ich sehe das so: die einen stehen auf die diese Marke, die anderen halt auf einen andere. Das gilt nicht nur bei Grills, sondern auch bei allen anderen Sachen im Leben (Auto: BMW oder Audi, Hifi: Yamaha oder Denon, usw.) Sämtliche Diskussionen finde ich daher müßig.
Seit einigen Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Weber-Grills (Genesis Silver B). Diesen habe ich damals im Internet bei einem Deutschen Weber-Grill-Händler erworben. Auf meinem USA Reisen habe ich für den Grill viel Zubehör (z.b. Ersatzgrill-Rost, Gusseisen-Platte, usw.) gekauft, welches ich auch fleißig nutze.
Wir grillen im Sommer fast täglich (auch Pancakes zum Frühstück) und auch außerhalb der ‚Schön-Wetter-Zeit’ nutzen wir den Grill regelmäßig (z.B. Silvestergrillen).
Ich bin mit dem Grill sehr zufrieden. Das einzige was mich stört, ist die Quer-Anordnung der Gasflammen (Quer zum Grill). Dadurch habe ich z.B. das Problem, dass ich die Temperatur nur Vorne/Mitte/Hinten regeln kann, was beim Einsatz der Gusseisernen-Wendeplatte zu Einschränkungen führt.
Ich hätte gerne, dass ich die Temperatur links anders regeln kann als rechts.
Und nun kommt mein "größter Fehler". Beim letzten USA Besuch - ich war mal wieder im Grill-Laden und habe Zubehör und Saucen gekauft - habe ich mich in den Weber Summit verliebt. Meine Vernunft sagte aber immer - Nee, das lohnt nicht. Bis vor kurzen habe ich immer auf meine Vernunft gehört. Aber bei dem Dollarkurs sagte ich nun - Shit happens, man lebt nur einmal.
Also habe ich mich aufgemacht, einen US-Händler zu finden, bei dem ich den Grill kaufen kann und der ihm mir auch zusendet. Gesucht & gefunden. Über Ebay.com habe ich einen Händler in New York aufgetan, der auch nach Deutschland liefert.
Jetzt die Frage: S-450 oder S-650. Eigentlich reicht der S-450, aber da der Preisunterschied "nur" 120,-- EUR beträgt, habe ich mich dann für den "Großen" entschieden.
Zu den Kosten: Grill = ca. 930,-- EUR; Versand = ca. 380,-- EUR; Steuer/Zoll = ca. 285,-- EUR: Gesamt = ca. 1.595,-- EUR. Hinzu kommt nach ein Adapter von dem freundlichen Gas-Händler aus Viersen, That's it.
Die ganzen Diskussionen wegen Garantie und Gas-Druck (30mbar/50mbar) habe ich auch verfolgt und abgewogen.
Also, zum Thema Garantie. Solange nichts an den Brennern ist, werde ich wegen der Garantie an Weber Deutschland herantreten. Aber selbst im Worst-Case. Im Zweifel kann ich mir alle Ersatzteile aus dem USA mitbringen. Da ich nur die Hälfte der Deutschen Kosten bezahlt habe, kann ich mir im Grunde einen zweiten Grill als Ersatz kaufen. Dann habe ich zwar keinen Gewinn gemacht, habe aber ganz viele Ersatzteile
Da ich bisher aber keine Probleme hatte, gehe erstmal davon aus, dass ich die Garantie nicht in Anspruch nehmen muss.
Zum Thema Gasdruck:
Auf meine Nachfrage bei Weber, wie es denn mit dem Betrieb eines US-Grills in Deutschland aussieht, habe ich eine - ich nenne sie mal - 'Verunsicherungsmail' von Weber erhalten. In dieser Mail teilte man mir mit, dass ich den US-Grill nur mit einer US-30mbar-Gasflasche betreiben darf ;-( Häh, seit wann hat eine US-Gasflasche denn einen Druck von 30mbar. Die deutschen Flaschen haben auch keinen Druck von 50mbar. Die Gas-Firma aus Viersen teilte mir mit, dass einen Propan-Gasflasche in Deutschland einen Druck von 5-6 Bar hat. Aus diesem Grunde setzt man doch Druckminderer zwischen Flasche und Grill (in DE halt 50mbar, in US 30mbar).
Mit dem Adapter benutze ich den original US-30mbar Druckminderer und schließe diese an einen Deutsche Gasflasche an. Punkt!
Ich gehe davon aus, dass Weber diese Aussage nur trifft, damit man die Leute verunsichert und dazu bringt in Deutschland einen überteuerten Grill zu kaufen.
Beim ersten Test meines Grills mit US-Druckminderer und deutscher Flasche mit Adapter hat alles wunderbar geklappt. Die Temperaturen erreichen nach kurzer Zeit schon über 350Grad.
Wie bereits erwähnt: Bitte nicht mit Vernunft oder ähnlichem argumentieren. Ich weiß selber, dass 1.600,-- EUR für einen Grill viel Geld sind. Aber mein Gott, andere tunen ihr Auto oder machen wer weiß was!
Hier ein paar Bilder:
Der Adapter für den US Druckminderer:
Werde weitere Infos geben, wenn ich den Grill ausführlich getestet habe.