Der Herbsturlaub in Breskens/NL an der Nordsee stand an. Natürlich durfte da der DO nicht fehlen. Ich habe den 9qt-DO eingepackt, es waren schließlich 8 Mäuler zu stopfen, 4 Erwachsene und 4 Kinder von 4-6 Jahren.
Da mir der Erbseneintopf von @Grillasch1 auf dem OT von Peter (Pjotr) in Duisburg letztens sehr gut geschmeckt hat, sollte es der sein. Die Zutaten wurden alle in den Urlaub mitgenommen, das erspart das lästige und zeitraubende Suchen beim Einkaufen.
Hier das Rezept im Original:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/erbseneintopf-im-sommer.198015/
Der Erbseneintopf wurde am Sonntag gegessen. Da wir eigentlich täglich unterwegs waren, sollte der Eintopf am Samstag abend so vorbereitet werden, dass er am Sonntag nach unserer Heimkehr nur noch warm gemacht werden muss. Schmeckt sowieso am nächsten Tag (fast) noch besser.
Also, Samstag abend, ran an die Marie:
Speck anbraten, die restlichen Zutaten rein und die GrillKetts drunter und drauf. Vom Speck anbraten habe ich noch ein Foto, dann nahm das Schicksal seinen Lauf in Form eines astreinen Gewitters mit Sturm und starkem Regen.
Der einzige Schutz vor dem Regen war eine Stoffmarkise, durch die es tropfte wie aus einem Kieslaster und die ich natürlich bei dem Sturm nicht ganz raus drehen wollte. Die wackelte schon bedenklich bei den Windstößen…
Die Hitze der Briketts wurde vom Winde verweht. In Rekordschnelle zerbröselte und verwehte alles. Nach 2,8 kg Brikettverbrauch nach 1,5 Stunden war der Eintopf noch lange nicht fertig und es regnete und windete weiter vor sich hin.
Was tun, sprach Horst.
Kurz umgeschaut: Wir haben doch ein paar Bäume und Sträucher um unser Ferienhaus stehen. Die bestehen aus Holz und das brennt und daraus wird dann Glut und die kann man unter und auf dem DO legen. Da könnte doch… Ich begab mich also im strömenden Regen in das Unterholz.
So ein Mist. Kein bisschen Holz lag rum, alles picobello aufgeräumt. Die Äste, die auf dem Boden lagen, waren höchstens Zweige und klein-Finger-dick und nicht zu gebrauchen.
Da fiel mein Blick auf einen alten Jägerzaun, der windschief und schon reichlich ramponiert das Nachbargrundstück mehr schlecht als recht einfriedete. Hmmm, der‘ Zaun ist doch sowieso kaputt... Einige Latten liegen sogar schon auf dem Boden. Der hatte auf jeden Fall nicht mehr alle Latten am Zaun. (Die Fotos habe ich dann am nächsten Morgen gemacht.)
Kurze Zeit später hatte ich die Unordnung beseitigt und den Zaun repariert. Will sagen, die gröbsten Schäden beseitigt, also aufgeräumt.
Jetzt hieß es aus klatschnassem Jägerzaun-Elementen glühende Kohle zu produzieren. Bei Sturm und Regen.
Das gelingt natürlich nur im Umgang mit Feuer und Glut ganz erfahrenem Personal. Zum Glück hatte ich mich dabei.
Hier ein paar Fotos, wegen dem Regen habe ich dann auch nicht so viel fotografiert…
Es hat gequalmt ohne Ende… Zum Glück zog der Rauch vom Wind zerzaust in Richtung freies Feld und Nordsee. Sonst hätte die ganze Feuerwehr von Zeeland auf der Matte gestanden… Nach insgesamt 2,5 Stunden war ich dann nass, stank nach Rauch ohne Ende, aber zufrieden. Der Erbseneintopf war soweit durchgezogen. Deckel drauf, unter den Gartentisch gestellt und bis morgen und auf besseres Wetter warten.
Am nächsten Tag dann mit den restlichen paar Brikett und dem Holz vom Latten-Zaun den DO nochmal aufgewärmt.
Astrein, ich kann das Rezept nur empfehlen.
Ich werde das sicherlich bei besserem Wetter(schutz) auch zu Hause noch mal machen!
Bevor jemand jetzt die Moralkeule schwingt von wegen Sachbeschädigung des Holzzaunes oder so:
Ist mir egal, ich wollte den Eintopf fertig kriegen.
:bbg:
Da mir der Erbseneintopf von @Grillasch1 auf dem OT von Peter (Pjotr) in Duisburg letztens sehr gut geschmeckt hat, sollte es der sein. Die Zutaten wurden alle in den Urlaub mitgenommen, das erspart das lästige und zeitraubende Suchen beim Einkaufen.
Hier das Rezept im Original:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/erbseneintopf-im-sommer.198015/
Der Erbseneintopf wurde am Sonntag gegessen. Da wir eigentlich täglich unterwegs waren, sollte der Eintopf am Samstag abend so vorbereitet werden, dass er am Sonntag nach unserer Heimkehr nur noch warm gemacht werden muss. Schmeckt sowieso am nächsten Tag (fast) noch besser.
Also, Samstag abend, ran an die Marie:
Speck anbraten, die restlichen Zutaten rein und die GrillKetts drunter und drauf. Vom Speck anbraten habe ich noch ein Foto, dann nahm das Schicksal seinen Lauf in Form eines astreinen Gewitters mit Sturm und starkem Regen.
Der einzige Schutz vor dem Regen war eine Stoffmarkise, durch die es tropfte wie aus einem Kieslaster und die ich natürlich bei dem Sturm nicht ganz raus drehen wollte. Die wackelte schon bedenklich bei den Windstößen…
Die Hitze der Briketts wurde vom Winde verweht. In Rekordschnelle zerbröselte und verwehte alles. Nach 2,8 kg Brikettverbrauch nach 1,5 Stunden war der Eintopf noch lange nicht fertig und es regnete und windete weiter vor sich hin.
Was tun, sprach Horst.
Kurz umgeschaut: Wir haben doch ein paar Bäume und Sträucher um unser Ferienhaus stehen. Die bestehen aus Holz und das brennt und daraus wird dann Glut und die kann man unter und auf dem DO legen. Da könnte doch… Ich begab mich also im strömenden Regen in das Unterholz.
So ein Mist. Kein bisschen Holz lag rum, alles picobello aufgeräumt. Die Äste, die auf dem Boden lagen, waren höchstens Zweige und klein-Finger-dick und nicht zu gebrauchen.
Da fiel mein Blick auf einen alten Jägerzaun, der windschief und schon reichlich ramponiert das Nachbargrundstück mehr schlecht als recht einfriedete. Hmmm, der‘ Zaun ist doch sowieso kaputt... Einige Latten liegen sogar schon auf dem Boden. Der hatte auf jeden Fall nicht mehr alle Latten am Zaun. (Die Fotos habe ich dann am nächsten Morgen gemacht.)
Kurze Zeit später hatte ich die Unordnung beseitigt und den Zaun repariert. Will sagen, die gröbsten Schäden beseitigt, also aufgeräumt.
Jetzt hieß es aus klatschnassem Jägerzaun-Elementen glühende Kohle zu produzieren. Bei Sturm und Regen.
Das gelingt natürlich nur im Umgang mit Feuer und Glut ganz erfahrenem Personal. Zum Glück hatte ich mich dabei.
Hier ein paar Fotos, wegen dem Regen habe ich dann auch nicht so viel fotografiert…
Es hat gequalmt ohne Ende… Zum Glück zog der Rauch vom Wind zerzaust in Richtung freies Feld und Nordsee. Sonst hätte die ganze Feuerwehr von Zeeland auf der Matte gestanden… Nach insgesamt 2,5 Stunden war ich dann nass, stank nach Rauch ohne Ende, aber zufrieden. Der Erbseneintopf war soweit durchgezogen. Deckel drauf, unter den Gartentisch gestellt und bis morgen und auf besseres Wetter warten.
Am nächsten Tag dann mit den restlichen paar Brikett und dem Holz vom Latten-Zaun den DO nochmal aufgewärmt.
Astrein, ich kann das Rezept nur empfehlen.
Ich werde das sicherlich bei besserem Wetter(schutz) auch zu Hause noch mal machen!
Bevor jemand jetzt die Moralkeule schwingt von wegen Sachbeschädigung des Holzzaunes oder so:
Ist mir egal, ich wollte den Eintopf fertig kriegen.
:bbg:
Anhänge
-
Erbseneindopf (1).JPG194,9 KB · Aufrufe: 1.511
-
Erbseneindopf (2).JPG132,9 KB · Aufrufe: 1.542
-
Erbseneindopf (3).JPG211,1 KB · Aufrufe: 1.551
-
Erbseneindopf (4).JPG155,6 KB · Aufrufe: 1.520
-
Erbseneindopf (5).JPG174,3 KB · Aufrufe: 1.520
-
Erbseneindopf (6).JPG227 KB · Aufrufe: 1.563
-
Erbseneindopf (7).JPG106,6 KB · Aufrufe: 1.524
-
Erbseneindopf (8).JPG57 KB · Aufrufe: 1.484
-
Erbseneindopf (9).JPG68,7 KB · Aufrufe: 1.500
-
Erbseneindopf (10).JPG104,7 KB · Aufrufe: 1.513
-
Erbseneindopf (11).JPG64,7 KB · Aufrufe: 1.514
-
Erbseneindopf (12).JPG208,2 KB · Aufrufe: 1.540
-
Erbseneindopf (13).JPG169,4 KB · Aufrufe: 1.528
-
Erbseneindopf (14).JPG161,4 KB · Aufrufe: 1.510
-
Erbseneindopf (15).JPG134,9 KB · Aufrufe: 1.523
-
Erbseneindopf (16).JPG143,1 KB · Aufrufe: 1.513
-
Erbseneindopf (17).JPG125,8 KB · Aufrufe: 1.520