Hallo Zusammen,
seit vielen Jahren gehe ich im Sommer mit ein paar Kollegen "schön" essen. Wir haben zwar alle keine Ahnung von Fußball, tippen aber trotzdem fleißig die gesamte Bundesliga-Saison über. Und der "Erlös" wird dann in einen netten Abend investiert. Die Rechnung wird dann anteilig nach dem Tipp-Ergebnis aufgeteilt
Dieses Jahr war es mal wieder an mir, das Lokal auszusuchen. Die Wahl fiel auf das Lech-Line (https://www.lech-line.de/) in Landsberg. Ich war kurz nach der Eröffnung letzten Herbst schon mal mit GöGa da und wir waren sehr angetan. Küchenchef ist Christian Sauer, der früher das Heimat² in Schrobenhausen hatte und auch ab und zu mal im BR zu sehen war.
Das kulinarische Konzept ist dreigeteilt. Wochentags haben sie eine kleine Lunch-Karte für Mittag und Abends immer eine Bar-/Bistro-Karte. Freitag & Samstag Abend haben sie dann noch ein "Fine Dining" Menü am Start. Man kann zwischen einem 4-Gänge- und einem 5-Gänge-Menü wählen. Wir haben uns für das 5-Gänge-Menü zu 104€ entschieden.
Genug Einleitung, jetzt geht's an die Bilder
Um einen Eindruck vom Stil zu bekommen, ein Blick in den Gastraum. Hinter uns waren auch noch ein paar Tische und sie hatten den Aussenbereich auch bestuhlt. Ich würde sagen 10-12 Tische können sie beschicken. In der Mitte ist noch eine kleine Event-Fläche zu sehen, die für kleinere Veranstaltungen genutzt wird. Heute findet z.B. ein Blues-Abend statt.
Zum Aperitif hatten wir einen Blutorangen-Sprizz
Das erst Amouse Bouche. Eine Waffel, mit Rote Beete-Himbeer-Creme gefüllt (da die 3 Magentratzerl nicht auf der Karte standen, kann ich das nur lose aus dem Gedächtnis widergeben).
Thunfisch-Tataki mit Gurke
Spargelsalat mit Mispeln
Dann noch ein hausgebackenes Kräuterbrot mit aufgeschlagener Salzbutter
Kohlrabi² - im Salzteig gebacken & gepickelt (Johannisbeere | Öl vom Johannisbeerholz | Buttermilch | Sauerteig)
Tomatenessenz „Geliert“ (Jakobsmuschel | Ananastomate | Sauerrahm | Estragonöl)
Saibling (Erbse | Pfifferling | Stachelbeere | Beurre Blanc)
Dann ein zweigeteilter Fleischgang vom Kalb
„Tatar“ (Kartoffel | Parmesan | Bohne | Eigelb)
„Gebraten“ (Bohnen „Texturen“ | Bohnenkrauthollandaise | Kalbsjus)
Karotte (Weiße Schokolade „Valrhona Ivory“ | Passionsfrucht | Pistazie)
Als Supplement stand noch ein Käsegang zur Auswahl, den wir dann aber doch nicht genommen haben.
Zum Abschluss noch einen Espresso vom örtlichen Röster.
Statt Verdauerle haben wir uns hausgemachte Limonade gegönnt.
Zur Rechnung gab es dann noch je ein Salbeipralinchen
Fazit:
Es war ein sehr angenehmer Abend mit durchaus ambitionierter Küche. Ob es für mehr reicht, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, dass aus dieser wirklich kleinen Küche keine Auszeichnungen angestrebt werden. Für Landsberg und Umgebung ist das aber sicher ein Place-to-go und allemal eine Empfehlung wert.
Das Team ist super motiviert und freundlich, erklärt die jeweiligen Gänge und ist auch bei Nachfragen sattelfest. Ich hoffe, dass sie durchhalten können.
Ach ja, zur Weinkarte kann ich leider nichts sagen, da wir (fast) alle mit dem Auto da waren und deswegen ausser dem Aperitif keinen Alkohil trinken wollten. Es wurde passende Weinbegleitung angeboten, aber wir hatten abgelehnt (zu sechst wäre das auch ohne Probleme als Flasche gegangen, wenn wir nicht hätten fahren müssen).
seit vielen Jahren gehe ich im Sommer mit ein paar Kollegen "schön" essen. Wir haben zwar alle keine Ahnung von Fußball, tippen aber trotzdem fleißig die gesamte Bundesliga-Saison über. Und der "Erlös" wird dann in einen netten Abend investiert. Die Rechnung wird dann anteilig nach dem Tipp-Ergebnis aufgeteilt
Dieses Jahr war es mal wieder an mir, das Lokal auszusuchen. Die Wahl fiel auf das Lech-Line (https://www.lech-line.de/) in Landsberg. Ich war kurz nach der Eröffnung letzten Herbst schon mal mit GöGa da und wir waren sehr angetan. Küchenchef ist Christian Sauer, der früher das Heimat² in Schrobenhausen hatte und auch ab und zu mal im BR zu sehen war.
Das kulinarische Konzept ist dreigeteilt. Wochentags haben sie eine kleine Lunch-Karte für Mittag und Abends immer eine Bar-/Bistro-Karte. Freitag & Samstag Abend haben sie dann noch ein "Fine Dining" Menü am Start. Man kann zwischen einem 4-Gänge- und einem 5-Gänge-Menü wählen. Wir haben uns für das 5-Gänge-Menü zu 104€ entschieden.
Genug Einleitung, jetzt geht's an die Bilder
Um einen Eindruck vom Stil zu bekommen, ein Blick in den Gastraum. Hinter uns waren auch noch ein paar Tische und sie hatten den Aussenbereich auch bestuhlt. Ich würde sagen 10-12 Tische können sie beschicken. In der Mitte ist noch eine kleine Event-Fläche zu sehen, die für kleinere Veranstaltungen genutzt wird. Heute findet z.B. ein Blues-Abend statt.
Zum Aperitif hatten wir einen Blutorangen-Sprizz
Das erst Amouse Bouche. Eine Waffel, mit Rote Beete-Himbeer-Creme gefüllt (da die 3 Magentratzerl nicht auf der Karte standen, kann ich das nur lose aus dem Gedächtnis widergeben).
Thunfisch-Tataki mit Gurke
Spargelsalat mit Mispeln
Dann noch ein hausgebackenes Kräuterbrot mit aufgeschlagener Salzbutter
Kohlrabi² - im Salzteig gebacken & gepickelt (Johannisbeere | Öl vom Johannisbeerholz | Buttermilch | Sauerteig)
Tomatenessenz „Geliert“ (Jakobsmuschel | Ananastomate | Sauerrahm | Estragonöl)
Saibling (Erbse | Pfifferling | Stachelbeere | Beurre Blanc)
Dann ein zweigeteilter Fleischgang vom Kalb
„Tatar“ (Kartoffel | Parmesan | Bohne | Eigelb)
„Gebraten“ (Bohnen „Texturen“ | Bohnenkrauthollandaise | Kalbsjus)
Karotte (Weiße Schokolade „Valrhona Ivory“ | Passionsfrucht | Pistazie)
Als Supplement stand noch ein Käsegang zur Auswahl, den wir dann aber doch nicht genommen haben.
Zum Abschluss noch einen Espresso vom örtlichen Röster.
Statt Verdauerle haben wir uns hausgemachte Limonade gegönnt.
Zur Rechnung gab es dann noch je ein Salbeipralinchen
Fazit:
Es war ein sehr angenehmer Abend mit durchaus ambitionierter Küche. Ob es für mehr reicht, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, dass aus dieser wirklich kleinen Küche keine Auszeichnungen angestrebt werden. Für Landsberg und Umgebung ist das aber sicher ein Place-to-go und allemal eine Empfehlung wert.
Das Team ist super motiviert und freundlich, erklärt die jeweiligen Gänge und ist auch bei Nachfragen sattelfest. Ich hoffe, dass sie durchhalten können.
Ach ja, zur Weinkarte kann ich leider nichts sagen, da wir (fast) alle mit dem Auto da waren und deswegen ausser dem Aperitif keinen Alkohil trinken wollten. Es wurde passende Weinbegleitung angeboten, aber wir hatten abgelehnt (zu sechst wäre das auch ohne Probleme als Flasche gegangen, wenn wir nicht hätten fahren müssen).