Hallo zusammen!
Monat für Monat blicke ich mit großer Freude auf die vielen Kreationen der Thementage. Es fasziniert mich, dass sich Grillfreunde von der ganzen Welt (na ja, theoretisch jedenfalls ) quasi zeitgleich vor den Grill stellen und zu einem gemeinsamen Thema losgrillen. Synchron-BBQ sozusagen! Da konnte ich einfach nicht anders - auch ich musste da mal mitmachen. Und hier bin ich nun, mit meinem ersten Thementag-Gericht.
Ich liebe es, wenn mich etwas vom Hocker haut, was ich sonst eigentlich nicht mag. Entweder, weil es mir nicht schmeckt, oder weil es einfach zu langweilig ist. Hähnchenbrustfilet ist etwas, was ich in die letzte Kategorie stecken würde. Es ist einfach zu laff, um mit Geschmacksbomben wie perfekt gegrillten Drumsticks oder Wings standhalten zu können. Viel zu fettarm, und den Knusprige-Haut-Bonus gibt es auch nicht.
Also habe ich mich der Aufgabe gestellt: Grille Hähnchenbrust mal so, dass es außergewöhnlich ist. Klar, es gibt mit Sicherheit eine Fülle an tollen Rezepten, aber ich wollte selber tätig werden. Nach ein paar Versuchen in meiner Marinier-Werkstatt (a.k.a. Küche ) habe ich dann mein Rezept gefunden: Hähnchenbrust mit Cola-Austernsoße von der Salzplanke.
Hauptbestandteil der Marinade sind Cola und Austernsoße. Klingt irgendwie pervers, aber wer asiatisches Essen liebt, wird an Austernsoße nicht vorbeikommen; und die Cola bietet einfach eine passende Süße. Prinzipiell empfehle ich eine Verhältnis von 1:1, da aber die Salzplanke ins Spiel kommt, sollte man mit der Austernsoße sparen. Deswegen habe ich 100 ml Cola, 60 ml Austernsoße und 40 ml Wasser verwendet. Hinzu kommen noch: gehackter Knoblauch, grob geschnittene Frühlingszwiebeln, geriebener Ingwer, ein Spritzer Zitronensaft, ein paar Chiliflocken und ein guter Schuss Sesamöl.
Zusammen mit dem Fleisch (500 g Hähnchenbrustfilets) sieht die Marinade in der Dose nicht appetitlicher aus... (Aber es zählt ja eh, was am Ende rauskommt.)
So viel nun zu den Vorbereitungen. Als nächstes geht es ab an den Grill. Den bereite ich auf ca. 200 Grad bei indirekter Hitze vor. Das Fleisch lasse ich abtropfen und lasse die Marinade auf dem Grill ein wenig einkochen. Im indirekten Grillbereich heize ich parallel die Salzplanke auf:
Dann das Fleisch etwas abtropfen lassen, dann auf die Planke legen! Auf so eine Planke passen zwei Brüstchen. Bei 500 g Fleisch reicht die Planke natürlich nicht aus. Entweder zweimal hintereinander grillen; oder mit zwei Planken oder einer größeren Planke arbeiten.
Ich grille das Fleisch komplett auf der Planke. Wer mag, kann es ja am Ende noch rasch über direkter Hitze anrösten, aber auch komplett indirekt gegrillt schmeckt es prima. (Ui, Spoiler! Sorry )
Ich habe das Fleisch von jeder Seite ca. 10 Minuten gegrillt; insgesamt habe ich jede Seite dann einmalig mit der Marinade gemoppt.
Ich empfehle übrigens, dass man lieber die doppelte Menge Marinade macht und davon die Hälfte für das Moppen zur Seite stellt. Denn wenn ihr - so wie ich - die Marinade als Mop-Sauce verwendet, dann gerinnt das Eiweiß vom Hähnchen beim Einkochen der Marinade. Sieht nicht so hübsch aus (siehe Foto). Nun, ist Klagen auf hohem Niveau. Schmecken tut es auf jeden Fall, aber das Auge ... na ja, ihr wisst, was ich meine
Dann bei einer Kerntemperatur von 74 Grad...
Super saftig! Abschließend mit ein paar Sesamsamen bestreuen, und servieren.
Was dazu passt? In meinem Fall gab es noch etwas Grillgemüse und Bulgursalat.
So, guten Appetit!
Viele Grüße aus Kölle
Marius
Monat für Monat blicke ich mit großer Freude auf die vielen Kreationen der Thementage. Es fasziniert mich, dass sich Grillfreunde von der ganzen Welt (na ja, theoretisch jedenfalls ) quasi zeitgleich vor den Grill stellen und zu einem gemeinsamen Thema losgrillen. Synchron-BBQ sozusagen! Da konnte ich einfach nicht anders - auch ich musste da mal mitmachen. Und hier bin ich nun, mit meinem ersten Thementag-Gericht.
Ich liebe es, wenn mich etwas vom Hocker haut, was ich sonst eigentlich nicht mag. Entweder, weil es mir nicht schmeckt, oder weil es einfach zu langweilig ist. Hähnchenbrustfilet ist etwas, was ich in die letzte Kategorie stecken würde. Es ist einfach zu laff, um mit Geschmacksbomben wie perfekt gegrillten Drumsticks oder Wings standhalten zu können. Viel zu fettarm, und den Knusprige-Haut-Bonus gibt es auch nicht.
Also habe ich mich der Aufgabe gestellt: Grille Hähnchenbrust mal so, dass es außergewöhnlich ist. Klar, es gibt mit Sicherheit eine Fülle an tollen Rezepten, aber ich wollte selber tätig werden. Nach ein paar Versuchen in meiner Marinier-Werkstatt (a.k.a. Küche ) habe ich dann mein Rezept gefunden: Hähnchenbrust mit Cola-Austernsoße von der Salzplanke.
Hauptbestandteil der Marinade sind Cola und Austernsoße. Klingt irgendwie pervers, aber wer asiatisches Essen liebt, wird an Austernsoße nicht vorbeikommen; und die Cola bietet einfach eine passende Süße. Prinzipiell empfehle ich eine Verhältnis von 1:1, da aber die Salzplanke ins Spiel kommt, sollte man mit der Austernsoße sparen. Deswegen habe ich 100 ml Cola, 60 ml Austernsoße und 40 ml Wasser verwendet. Hinzu kommen noch: gehackter Knoblauch, grob geschnittene Frühlingszwiebeln, geriebener Ingwer, ein Spritzer Zitronensaft, ein paar Chiliflocken und ein guter Schuss Sesamöl.
Zusammen mit dem Fleisch (500 g Hähnchenbrustfilets) sieht die Marinade in der Dose nicht appetitlicher aus... (Aber es zählt ja eh, was am Ende rauskommt.)
So viel nun zu den Vorbereitungen. Als nächstes geht es ab an den Grill. Den bereite ich auf ca. 200 Grad bei indirekter Hitze vor. Das Fleisch lasse ich abtropfen und lasse die Marinade auf dem Grill ein wenig einkochen. Im indirekten Grillbereich heize ich parallel die Salzplanke auf:
Dann das Fleisch etwas abtropfen lassen, dann auf die Planke legen! Auf so eine Planke passen zwei Brüstchen. Bei 500 g Fleisch reicht die Planke natürlich nicht aus. Entweder zweimal hintereinander grillen; oder mit zwei Planken oder einer größeren Planke arbeiten.
Ich grille das Fleisch komplett auf der Planke. Wer mag, kann es ja am Ende noch rasch über direkter Hitze anrösten, aber auch komplett indirekt gegrillt schmeckt es prima. (Ui, Spoiler! Sorry )
Ich habe das Fleisch von jeder Seite ca. 10 Minuten gegrillt; insgesamt habe ich jede Seite dann einmalig mit der Marinade gemoppt.
Ich empfehle übrigens, dass man lieber die doppelte Menge Marinade macht und davon die Hälfte für das Moppen zur Seite stellt. Denn wenn ihr - so wie ich - die Marinade als Mop-Sauce verwendet, dann gerinnt das Eiweiß vom Hähnchen beim Einkochen der Marinade. Sieht nicht so hübsch aus (siehe Foto). Nun, ist Klagen auf hohem Niveau. Schmecken tut es auf jeden Fall, aber das Auge ... na ja, ihr wisst, was ich meine
Dann bei einer Kerntemperatur von 74 Grad...
Super saftig! Abschließend mit ein paar Sesamsamen bestreuen, und servieren.
Was dazu passt? In meinem Fall gab es noch etwas Grillgemüse und Bulgursalat.
So, guten Appetit!
Viele Grüße aus Kölle
Marius
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