Bratengriller
Grillkönig
Mein Biobauer hat mir ein schönes Stück Fleisch geliefert, 2,6kg Hochrippe vom Simmentaler:
Da sich die Gästezahl kurzfristig reduziert hat musste ich noch ein Stück wegschneiden, für 6 1/2 Leute wäre das bei diesen Temperaturen doch recht sportlich gewoden. Den Teil links im Bild gibt's also demnächst mal als Steak. Nach dem zuschneiden und parieren blieben noch knapp 2kg übrig:
Das Fleisch durfte dann erst mal in Senf, Zwiebel, Knoblauch, Salz und Pfeffer baden.
Danach ging's ab auf den Grill. Leider habe ich das Grill-Layout nicht fotografiert, also muss ich es beschreiben: Links und rechts je ein prall gefüllter Kohlekorb mit Holzkohle-Briketts, in der Mitte eine Wasserschale und auf den Kohlen jeweils ein faustgroßes Stück Eichenholz (ohne Rinde). Das Fleisch kam dann in den indirekten Bereich über die Wasserschale. Bei einer GT von ca. 180°C habe ich das Fleisch dann rund 1,5 Stunden geräuchtert und gegrillt. Die angestrebte KT von 55°C habe ich leider im Eifer des Gefechts verpasst, so dass der Kern am Ende etwa 60°C hatte. Macht aber nichts, meine Gäste tendieren bei Rindfleisch sowieso eher zu "well done". Wie auch immer, da das Fleisch mal wieder schneller als die Gäste war durfte es sich noch bei 50°C im Backofen ausruhen. Und zwar ohne Jehova oder so nem Unsinn, einfach nur auf einem Rost mit einer Schale darunter. So sah es dann kurz vor dem Anschnitt aus:
Es hatte trotz der zu hohen KT noch einen deutlichen rosa Kern und war sehr saftig. Auch der graue Bereich war noch wunderbar zart. Anschnittbild:
Ich merke gerade, dass ich die Rotweinsauce gar nicht dokumentiert habe, die müsst ihr euch jetzt dazu denken.
Ergebnis: Eine äußerst stressfreie Methode, einen wunderbaren Rinderbraten zuzubereiten. Das Fleisch ist herrlich zart und saftig, der (doch recht intensive) Rauchgeschmack harmoniert hervorragend mit dem Eigengeschmack des Rinds. Die Erwachsenen (einschließlich mir) waren alle begeistert, nur das Kind hat dann lieber am Maiskolben genagt.
Eins noch: Das war jetzt das zweite Mal, dass ich dieses Gericht gegrillt habe. Beim ersten Mal kam das Fleisch nach dem Grillen für eine halbe Stunde in Jehova. Die Variante ohne Folie fand ich deutlich zarter und mindestens genauso saftig. Alufolie wird also total überbewertet!
Da sich die Gästezahl kurzfristig reduziert hat musste ich noch ein Stück wegschneiden, für 6 1/2 Leute wäre das bei diesen Temperaturen doch recht sportlich gewoden. Den Teil links im Bild gibt's also demnächst mal als Steak. Nach dem zuschneiden und parieren blieben noch knapp 2kg übrig:
Das Fleisch durfte dann erst mal in Senf, Zwiebel, Knoblauch, Salz und Pfeffer baden.
Danach ging's ab auf den Grill. Leider habe ich das Grill-Layout nicht fotografiert, also muss ich es beschreiben: Links und rechts je ein prall gefüllter Kohlekorb mit Holzkohle-Briketts, in der Mitte eine Wasserschale und auf den Kohlen jeweils ein faustgroßes Stück Eichenholz (ohne Rinde). Das Fleisch kam dann in den indirekten Bereich über die Wasserschale. Bei einer GT von ca. 180°C habe ich das Fleisch dann rund 1,5 Stunden geräuchtert und gegrillt. Die angestrebte KT von 55°C habe ich leider im Eifer des Gefechts verpasst, so dass der Kern am Ende etwa 60°C hatte. Macht aber nichts, meine Gäste tendieren bei Rindfleisch sowieso eher zu "well done". Wie auch immer, da das Fleisch mal wieder schneller als die Gäste war durfte es sich noch bei 50°C im Backofen ausruhen. Und zwar ohne Jehova oder so nem Unsinn, einfach nur auf einem Rost mit einer Schale darunter. So sah es dann kurz vor dem Anschnitt aus:
Es hatte trotz der zu hohen KT noch einen deutlichen rosa Kern und war sehr saftig. Auch der graue Bereich war noch wunderbar zart. Anschnittbild:
Ich merke gerade, dass ich die Rotweinsauce gar nicht dokumentiert habe, die müsst ihr euch jetzt dazu denken.
Ergebnis: Eine äußerst stressfreie Methode, einen wunderbaren Rinderbraten zuzubereiten. Das Fleisch ist herrlich zart und saftig, der (doch recht intensive) Rauchgeschmack harmoniert hervorragend mit dem Eigengeschmack des Rinds. Die Erwachsenen (einschließlich mir) waren alle begeistert, nur das Kind hat dann lieber am Maiskolben genagt.
Eins noch: Das war jetzt das zweite Mal, dass ich dieses Gericht gegrillt habe. Beim ersten Mal kam das Fleisch nach dem Grillen für eine halbe Stunde in Jehova. Die Variante ohne Folie fand ich deutlich zarter und mindestens genauso saftig. Alufolie wird also total überbewertet!