Hallo zusammen,
seit unserer Hochzeit vor 14 Jahren gibt es jedes Jahr zu Heiligabend Rinderzunge mit Madeirasauce, dazu Kartoffelpüree und verschiedene Gemüse - GöGa ist es seit ihrer Kindheit so gewöhnt, die Kinder sind total begeistert, ich mag Zunge sowieso und - Traditionen sind wichtig und müssen hochgehalten werden!.
Zunächst wird eine Court-bouillon vorbereitet, in der die Zunge garen darf (pro 500 g mindestens 45 Minuten): Suppengemüse, 3 Liter Wasser, Weißweinessig, Gewürzkörner, Lorbeer etc. aber kein Salz! (schließlich ist die Zunge gepökelt):
Dann geht's zum MmV, die vorbestellte gepökelte und leicht geräucherte Zunge abholen - 1,8 kg hat das gute Stück und darf jetzt in die Brühe zum Garen:
Im Kühlschrank finden sich noch ein paar Reste (Strudelteig, etwas Kartoffelpüree, zwei Bratwürste), die sollten weg, ein bisschen Weißkraut habe ich im Winter immer da, und bis heut' abend braucht's ja auch ein bisschen was zum Naschen:
Nach einer halben Stunde im Ofen (derweil die Zunge sanft und sachte vor sich hin gart) sieht das dann so aus:
- genau die richtigen kleinen Häppchen für zwischendurch
Zwischendurch nach der Zunge schauen: so soll's sein:
Die Zunge ist fertig und kühlt in der Brühe ab, bevor sie dann gehäutet wird:
Am Abend muss die Zunge dann nur noch in der abgesiebten Brühe warm ziehen (danach hat die Brühe dann ausgedient).
Wohl dem, der immer gelierte Brühe im Keller stehen hat - der braucht sich um seine Saucen keine Sorgen zu machen (obwohl, bevors angefragt wird: ja, in dieser Sauce sind Spuren von Kartoffelstärke nachzuweisen, aber das muss bei der Heiligabend-Madeira-Sauce einfach so sein, so will's die Tradition!!)
Und schon gibt's das Tellerbild: immer eine Scheibe von vorne und eine von hinten (beide von geradezu himmlischer Zartheit), dazu Broccoli, Sahne-Wirsing mit getrockneten Tomaten, Zuckerschoten und Austernpilze, Champignons und rote Paprika in Chili-Sahne-Sauce:
Bei den Kindern sieht's dann etwas übersichtlicher aus (hier Christophers Teller): Gemüse pro forma und weil's muss, aber auf jeden Fall ordentlich Fleisch und viel Sauce:
Euch allen noch eine schöne und ruhige Weihnachtszeit mit vielen kulinarischen Genüssen
seit unserer Hochzeit vor 14 Jahren gibt es jedes Jahr zu Heiligabend Rinderzunge mit Madeirasauce, dazu Kartoffelpüree und verschiedene Gemüse - GöGa ist es seit ihrer Kindheit so gewöhnt, die Kinder sind total begeistert, ich mag Zunge sowieso und - Traditionen sind wichtig und müssen hochgehalten werden!.
Zunächst wird eine Court-bouillon vorbereitet, in der die Zunge garen darf (pro 500 g mindestens 45 Minuten): Suppengemüse, 3 Liter Wasser, Weißweinessig, Gewürzkörner, Lorbeer etc. aber kein Salz! (schließlich ist die Zunge gepökelt):
Dann geht's zum MmV, die vorbestellte gepökelte und leicht geräucherte Zunge abholen - 1,8 kg hat das gute Stück und darf jetzt in die Brühe zum Garen:
Im Kühlschrank finden sich noch ein paar Reste (Strudelteig, etwas Kartoffelpüree, zwei Bratwürste), die sollten weg, ein bisschen Weißkraut habe ich im Winter immer da, und bis heut' abend braucht's ja auch ein bisschen was zum Naschen:
Nach einer halben Stunde im Ofen (derweil die Zunge sanft und sachte vor sich hin gart) sieht das dann so aus:
- genau die richtigen kleinen Häppchen für zwischendurch
Zwischendurch nach der Zunge schauen: so soll's sein:
Die Zunge ist fertig und kühlt in der Brühe ab, bevor sie dann gehäutet wird:
Am Abend muss die Zunge dann nur noch in der abgesiebten Brühe warm ziehen (danach hat die Brühe dann ausgedient).
Wohl dem, der immer gelierte Brühe im Keller stehen hat - der braucht sich um seine Saucen keine Sorgen zu machen (obwohl, bevors angefragt wird: ja, in dieser Sauce sind Spuren von Kartoffelstärke nachzuweisen, aber das muss bei der Heiligabend-Madeira-Sauce einfach so sein, so will's die Tradition!!)
Und schon gibt's das Tellerbild: immer eine Scheibe von vorne und eine von hinten (beide von geradezu himmlischer Zartheit), dazu Broccoli, Sahne-Wirsing mit getrockneten Tomaten, Zuckerschoten und Austernpilze, Champignons und rote Paprika in Chili-Sahne-Sauce:
Bei den Kindern sieht's dann etwas übersichtlicher aus (hier Christophers Teller): Gemüse pro forma und weil's muss, aber auf jeden Fall ordentlich Fleisch und viel Sauce:
Euch allen noch eine schöne und ruhige Weihnachtszeit mit vielen kulinarischen Genüssen