• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Kurioser Bratwurststreit an der A9 was meint ihr dazu?

Lunes

.
10+ Jahre im GSV
Das hab ich eben in meiner Zeitung gelesen,und weiss nicht was ich dazu sagen soll.
Auf der einen Seite das Gesetz,und auf der anderen eine Situation die eher an die Schildbürger
denken lässt.

Die Frau tut mir echt leid,undich glaub nicht an ein Happy End für Sie,und die
Parkplatzbesucher,die ja ebenso "Opfer" dieses Steites sind.

Schon Kurios,das mein Beitrag zum "Tag der Arbeit":prost:

http://www.gea.de/nachrichten/welts...tobt+an+der+autobahn+a9.4782983.htm#recommend
 
Hab ich vor Jahren schon mal einen TV-Beitrag zu gesehen.
Echt ein Schildbürgerstreich. :(
 
Die deutsche Bürokratie schlägt mal wieder gnadenlos zu....Kopfschüttel
 
Das Ganze wurde etwas aus dem Zusammenhang gerissen, die "Nachricht" geistert gerade wieder überall rum, wahrscheinlich ein vorgezogenes Sommerloch....

- 2004 ist die Konzession abgelaufen
- 2009 wurde das Gebäude mit Wissen über die abgelaufene Konzession gekauft, man will ein Ausflugslokal einrichten
- der Zaun stand schon
- die findige Geschäftsfrau will trotzdem was verscheppern....

Mach das mal in der Fußgängerzone, viel Erfolg....

Das ist doch nur dummdreist von der Besitzerin.
 
Unfassbarer Amts-Irrsinn :o
Jeder Autofahrer, der dort entlang kommt, sollte bei der Frau eine Wurst essen, um sie zu unterstützen! Die Würschtl schmecken übrigens richtig gut dort :thumb2:
 
Leute....
was würdet ihr denn sagen wenn bei euch nebenan einer ne Wirtschaft eröffnet mit Außenbereich (natürlich direkt vor eurer Eingangstür) und derjenige keine Ausschanklizenz hat? Oder einer sich mit seiner fahrbaren Würstchenbude vor eure Türe stellt? Das geht halt einfach nicht....
Warum sollte es in dem Fall anders sein?
 
stimmt, das ist mir auch aufgefallen ... 2004 Konzession erloschen .... 2009 gekauft
:woot:
 
und weiss nicht was ich dazu sagen soll

Ich schon: Es ist bezeichnend, dass es immer wieder Mitbürger gibt, die glauben, sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen zu dürfen, und die meinen, Gerichtsurteile ignorieren zu können. Aber wer weiß? Vielleicht schafft sie ja, vor dem Geraer Verwaltungsgericht als Obsiegerin aus dem Verfahren hervorzugehen.
 
Vielleicht schafft sie ja, vor dem Geraer Verwaltungsgericht als Obsiegerin aus dem Verfahren hervorzugehen.
Deswegen vermutlich auch das Aufwärmen der Geschichte und die verfälschende Berichtserstattung, soll wohl Mitleidsbonus generieren....
 
Wenn das mit den zeitlichen Angaben wirklich stimmt, klingt es für mich eher nach "selbst schuld". Bzw. man kann es ja versuchen, aber sollte sich dann nicht wundern, wenn es schief geht.

Wenn ich den letzten Abschnitt lese, weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich denken soll:

Ans Aufgeben verliert Wagner trotz des Streits derzeit keinen Gedanken. «Selbst wenn ich den Prozess verliere, ich zahle dieses Zwangsgeld nicht. Ich bin freier Bürger in einem freien Land», betont sie trotzig. «Dann sollen die mich, Mutter von drei Kindern, doch hier direkt am Zaun verhaften.»

Wenn man den Gedanken zu Ende spinnt bzw. auf andere Sachen überträgt ...
 
Als Unbeteiligter ist es schwer zu urteilen, weil man die Fakten nicht kennt, und in dem Zusammenhang auch nicht unbedint vorbehaltlos auf die Medien, bzw. das, was sie berichten, vertrauen darf. Immerhin verfolgt fast jedes Medium ein Ziel, und nicht immer ist dieses die objektive Darstellung eines Sachverhaltes.
Das Schöne an der Situation des Unbeteiligen ist jedoch, dass man gar nicht urteilen muss. Das tun die Gerichte, und die verschaffen sich, im Gegensatz zu machen Medien, tatsächlich einen objektiven Überlick über die Fakten. Und auf der Basis wird ein Urteil gefällt. Dieses Urteil gilt es zu akzeptieren (oder meinethalben auch anzufechten, bis schlussendlich die letzte Instanz urteilt, und spätestens dieses ist dann zu akzeptieren), wohlwissend - nach immerhin auch mehreren Jahren Rechtsstreit - dass gefühltes Recht nicht immer Recht im juristischen Sinne ist. Im vorliegenden Fall und mit dem, was durch die Presse zu erfahren ist, halte ich die Kosten für ein - wohl relativ ausichtsloses - Berufungsverfahren - für unverhältnismäßig hoch. Aber vernünftige Überlegungen verlieren an Attraktivität, wenn sich jemand im Recht fühlt, und es am Ende 'nur noch ums Prinzip' geht. Ich habe noch unsere damalige Gegenseite im Ohr, die, als das OLG Stgt als letzte Instanz das Urteil der vorherigen Instanzen bestätigt hat, und den Beklagten empfohlen hat, die Revision zurückzuziehen, und den Schadensersatz zu bezahlen: "Die bekommen von mir kein Geld."

Nun, zumindest eine zeitlang nicht. Am Ende schon. Und ob die Verzögerung es wert war, dass zu den Kosten nun auch noch die eines Gerichtsvollziehers, etc. dazugekommen sind? Es darf bezweifelt werden.

Wir leben in einem freien Land. Ja, in einem relativ freien. Aber auch das freieste Land braucht Regularien, die es einzuhalten gilt, sonst ist es ruck-zuck vorbei mit der Freiheit. Man stelle sich nur vor, es macht ein jeder nun das, worauf er Lust hat. Nicht auszudenken.

So, das war jetzt 'mein' Wort zum Mittwoch, und ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hat.

Jetzt mach ich was Vernünftiges, und mache mich auf die Suche nach der neuesten Ausgabe des Dienstagstammtischs! :) ;)

Viele Grüße
Gerhard
 
Hab ich vor Jahren schon mal einen TV-Beitrag zu gesehen.
Echt ein Schildbürgerstreich. :(
Das ist kein Schildbürgerstreit, da setzt der Staat das Raststättenmonopol durch, welches er der Firma Tank und Rast verkauft hat.

Und dazu verbietet man nicht nur unbescholtenen Bürgern den Verkauf von Bratwürsten, man setzt dafür auch die Landesgaststättenverordnungen ausser Kraft, um auf dem Scheißhaus Eintritt verlangen zu können.
Schließlich muss sich die "Investition" lohnen.


Details da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_&_Rast

Lustig übrigens eines der Ziele der Privatisierung: Monopole verhindern.

Lach.
 
Zurück
Oben Unten